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Forschung

Das Team um Dr. Claudia Friesen vom Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Ulm konnte zeigen, dass Methadon, eigentlich ein Mittel gegen körperliche Entzugserscheinungen bei Heroinabhängigkeit, zum Absterben von Leukämiezellen führt. Das Medikament wirkte auch bei Leukämiezellen, die sich gegen Chemotherapien und Bestrahlung resistent gezeigt hatten. Die Ulmer Studie wurde jetzt in der Fachzeitschrift Cancer Research veröffentlicht.

"Die Studienergebnisse eröffnen Chancen auf neue Therapien für Leukämiepatienten, bei denen Behandlungen durch Chemotherapie und Bestrahlung nicht erfolgreich waren", erklärt Studienleiterin Dr. Claudia Friesen. Die Ulmer Studie ist die erste, die die Wirkung von Methadon auf Leukämiezellen untersucht hat. Dabei wurden im Labor Leukämiezellen mit verschiedenen Konzentrationen von Methadon behandelt. Die positive Wirkung des Medikaments war bei kurzfristig hoher Dosierung ähnlich wie bei einer längerfristigen, dafür aber niedrigen Dosierung.

Das Methadon bewirkt in der erkrankten Blutzelle vor allem zwei Dinge: Es hemmt die weitere Teilung und damit Vermehrung der Krebszellen und es aktiviert Signalwege, die den Krebszellen den Befehl zum Absterben geben. Bei ihren Forschungen machten sich die Ulmer Wissenschaftler die Erkenntnis zunutze, dass bestimmte Leukämiezellen an ihrer Oberfläche Rezeptoren haben, die Methadon binden - dadurch kann das Medikament die erkrankten Zellen "finden". "Entscheidend ist dabei, dass das Methadon die gesunden Blutzellen nicht angreift", erläutert Studienleiterin Friesen. Es bestehe auch die Möglichkeit, dass Methadon bei anderen Krebsarten ähnlich gut wirken könne.

Die Erkenntnisse der Ulmer Forscher sollen nun in weiteren Versuchsreihen vertieft werden, um sie in konkrete Therapien umsetzen zu können. Dieser Prozess dauert meist einige Jahre. Er könnte sich in diesem Fall allerdings verkürzen, da Methadon gut erforscht ist und bei anderen Krankheitsbildern, beispielsweise auch in der Schmerztherapie, bereits eingesetzt wird.

Claudia Friesen, Mareike Roscher, Andreas Alt, and Erich Miltner: Methadone, Commonly Used as Maintenance Medication for Outpatient Treatment of Opioid Dependence, Kills Leukemia Cells and Overcomes Chemoresistance. Cancer Res 2008 68: 6059-6064. doi: 10.1158/0008-5472.CAN-08-1227

Quelle:Mitteilung des Universitätsklinikums Ulm, JournalMED vom 06.08.2008
Marburger Mediziner haben eine neue Klinische Forschergruppe etabliert, um Gene zu untersuchen, die Tumorzellen resistent gegenüber Krebsmedikamenten machen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert sieben Teilprojekte mit 2,3 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre, die Universität steuert dieselbe Summe bei. Aus Anlass der Förderzusage durch die DFG lädt der Fachbereich Medizin zu einem Pressegespräch am kommenden Freitag ein.

In naher Zukunft wird Krebs vermutlich die Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Todesursache Nummer eins ablösen, wie es sich aktuell bereits in den Vereinigten Staaten und in China abzeichnet. "Eines der größten Probleme bei Krebs sind Resistenzen gegenüber Chemotherapeutika", erläutert Professor Dr. Andreas Neubauer, der Sprecher der Forschergruppe KFO 210 "Genetics of drug resistance in cancer".

Die beteiligten Wissenschaftler von den Universitäten Marburg und Würzburg wollen nun herausfinden, welche molekularen Signalwege dafür verantwortlich sind, dass Tumorzellen nicht auf Krebsmedikamente ansprechen. Dazu schalten die Forscher einzelne Gene aus, um Rückschlüsse auf deren Funktion ziehen zu können. In Hochdurchsatz- Experimenten können Tausende von Genen pro Durchgang getestet werden, indem man jeweils ein Gen pro Zelle inaktiviert. Die technologische Grundlage für diese Vorgehensweise liefern moderne RNAi-Screening- Verfahren, die Professor Dr. Martin Eilers mit seiner Würzburger Arbeitsgruppe weiterentwickelt, damit die Marburger Kollegen ihre Forschungen mit den neuartigen Instrumenten vorantreiben können.

Die Teilprojekte an der Philipps-Universität unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der untersuchten Krebsarten sowie der Signalwege, die erforscht werden sollen. "Wir träumen davon, dass jeder Patient seine individuell zugeschnittene Therapie bekommt", fasst Neubauer das Fernziel der Forschergruppe zusammen.

Die Universitätsleitung begrüßte die Einrichtung der neuen Forschergruppe. "Die Förderung durch die DFG belegt, welch hohen Stellenwert die Marburger Krebsforschung im nationalen Vergleich hat", sagte Dr. Friedhelm Nonne, der Kanzler der Philipps-Universität. "Deshalb unterstützt die Universität das Vorhaben auch finanziell." Auch Professor Dr. Werner Seeger, der ärztliche Geschäftsführer des Universitätsklinikums Gießen und Marburg zeigte sich erfreut über die Anerkennung der Marburger Universitätsmedizin durch die DFG: "Die bewilligten Projekte stärken das wissenschaftliche Profil unseres Klinikums. Die Förderzusage macht erneut deutlich, wie gut exzellente Forschung in einem privatisierten Umfeld gedeihen kann."

Die Vorhaben im Einzelnen


Das Team von Professor Dr. Andreas Neubauer beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen einem bekannten Krebsgen und dem Wirkstoff Cytarabin. "Das Projekt geht von klinischen Beobachtungen aus, die ich vor 20 Jahren als junger Wissenschaftler gemacht habe", erläutert der Onkologe: Leukämie-Patienten, die eine krebsfördernde Mutation im so genannten Ras-Gen tragen, sprechen überdurchschnittlich gut auf das hochdosierte Medikament Cytarabin an. In aktuellen Untersuchungen konnte Neubauer diesen Befund auch in Zellkultur bestätigen. Die DFG-Förderung ermöglicht es nun, nach weiteren Zielgenen im Ras-Signalweg zu fahnden, die anschließend molekular charakterisiert und in Zellkultur getestet werden sollen.

Dr. Andreas Burchert sucht nach Genen, die dafür verantwortlich sind, dass Tumorzellen eine Behandlung mit dem Wirkstoff Cisplatin oder Imatinib überdauern. Als Modell hierfür dienen das Lungenkarzinom und die chronische myeloische Leukämie (CML). Burchert ist zugleich Leiter der Forschergruppe.

Die Bedeutung des Proteins WNT5A für das Überleben von Tumorzellen ist das Thema von Dr. Patrick Michl. Er möchte am Beispiel von Bauchspeicheldrüsen-Krebs die Rolle von Molekülen aufklären, die das WNT5A-Signal weiterleiten oder modifizieren.

Dr. Volker Ellenrieder widmet sich in seiner Forschungsarbeit ebenfalls dem Bauchspeicheldrüsen-Krebs. Das Teilprojekt gilt der Frage, wie der Transkriptionsfaktor NFAT zur Chemoresistenz beiträgt, indem er mit dem Ras-Signalweg interagiert.

Die Arbeitsgruppe von Professor Dr. Thomas Stiewe befasst sich mit einem zellulären Reparatursystem, das Fehler bei der Vervielfältigung der Erbsubstanz DNA aufdeckt und korrigiert. Wenn das Reparatursystem nicht funktionsfähig ist, kommt es vermehrt zur Tumorbildung.

Die Voraussetzungen für die verschiedenen Vorhaben liefert das Plattform-Projekt von Professor Dr. Martin Eilers in Würzburg. Das Ziel seiner Arbeitsgruppe ist es, Fremd-DNA mittels Viren in Zellen einzuschleusen, so dass dort zelleigene Gene ausgeschaltet werden.

Dr. Cornelia Brendel wird in ihrem Teilprojekt aufwendige Zellsortierungs-Verfahren verwenden, um Zelltypen zu finden, die dafür verantwortlich sind, dass Patienten nicht auf Therapien ansprechen oder einen Rückfall erleiden. 

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung vom 27.08.2008
Das biopharmazeutische Unternehmen Micromet, Inc., das neuartige Antikörper zur Behandlung von Krebs, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen entwickelt, hat auf der 10. Internationalen Konferenz zu Malignen Lymphomen (ICML) in Lugano (Schweiz) aktuelle Daten der laufenden Phase I-Studie mit dem BiTE®-Antikörper Blinatumomab (MT103/MEDI-538) präsentiert, der die CD19-Zielstruktur erkennt,. Die neuen Daten zeigen, dass alle sieben Patienten in der Kohorte mit der bislang höchsten getesteten Dosis (0,06 mg/m2/Tag) vollständiges oder teilweises Ansprechen des Tumors gezeigt haben.

Die Studie wird an Patienten mit rezidivierendem, nicht heilbarem Non-Hodgkins-Lymphom (NHL) durchgeführt, die zuvor im (medianen) Durchschnitt dreimal (und zum Teil bis zu zwölf Mal) mit konventionellen Therapien behandelt wurden. Sie wurden über 4 bis 8 Wochen mit steigenden Dosen von Blinatumomab (MT103/MEDI-538) behandelt. Dabei wurde eine Dosis-abhängige klinische Aktivität beobachtet. In der kürzlich beendeten Kohorte mit einer Dosierung von 0,06 mg/m2 pro Tag wurde bei 7 von 7 Patienten komplettes bzw. teilweises Ansprechen des Tumors beobachtet. Die Remissionen in dieser und der vorigen Dosierungskohorte halten in allen Patienten an, wobei die am längsten beobachtete Remission mittlerweile länger als ein Jahr andauert. Häufigste Nebenwirkungen waren bislang Lymphopenie, Fieber und Leukopenie. Weniger häufig wurden eine transiente Neutropenie und Thrombozytopenie, ein vorübergehender Anstieg der Leberenzymwerte und ZNS-Ereignisse beobachtet, die jedoch alle vollständig reversibel waren.

"Die hohe Ansprechrate und die offensichtlich dauerhaften Remissionen in dieser stark vorbehandelten Patientenpopulation stützen die Entwicklung von Blinatumomab als Einzelmedikament und lassen Potenzial für eine beschleunigte Entwicklung erkennen", erklärte Dr. Carsten Reinhardt, Senior Vice President und Chief Medical Officer von Micromet. 

"Während der ICML kommen Tausende der weltweit führenden Spezialisten und Forscher zusammen, um die neuesten Fortschritte und Erkenntnisse für die Behandlung maligner Lymphome zu präsentieren", sagte Dr. Michael J. Keating, Professor für Medizin am MD Anderson Cancer Center der University of Texas und Internist der Abteilung für Hämatologie, der zudem Mitglied des Beirats der ICML und des wissenschaftlichen Beirats für BiTEÒ-Antikörper der Micromet ist. "Die Blinatumomab-Daten zeigen, dass der BiTE-Antikörper verspricht eine wirksame Therapie zur Behandlung verschiedener Lymphome und Leukämien zu werden."

Über BiTE-Antikörper


BiTE-Antikörper sind so konstruiert, dass sie in der Lage sind, das zytotoxische Potenzial von T-Zellen zu aktivieren, um Krebszellen zu zerstören. Damit eröffnen sie einen neuen Ansatzpunkt zur Behandlung von Krebs. BiTE-Antikörper induzieren die Entstehung einer immunologischen Synapse zwischen einer T-Zelle und einer Krebszelle, so wie sie auch natürlicherweise beobachtet werden. Über diese Synapse werden von der T-Zelle zytotoxische Proteine in die Tumorzelle geleitet, die dort einen Selbstzerstörungsprozess, den so genannten programmierten Zelltod (Apoptose) einleiten.

Es konnte gezeigt werden, dass T-Zellen bei Anwesenheit von BiTE-Antikörpern in der Lage sind, Krebszellen in Serie zu eliminieren. Dies erklärt die Aktivität von BiTE-Antikörpern bei sehr niedriger Konzentration und bei einem sehr niedrigen Verhältnis von T-Zellen zu Target-Zellen. Dieser Prozess der Eliminierung von Krebszellen führt zur Vermehrung von T-Zellen und schließlich zu einer höheren Zahl von T-Zellen am Ort der Aktivität.

Mehrere Antikörper in Micromets Produkt-Pipeline sind BiTE-Antikörper, die mit Micromets BiTE-Technologieplattform entwickelt wurden. Der am weitesten fortgeschrittene Antikörper ist MT103 (MEDI-538), der sich gegen CD19 richtet und in einer noch andauernden Phase-1-Studie erste Wirksamkeitsnachweise an Patienten mit fortgeschrittenem Non-Hodgkins-Lymphom erbracht. MT110, der sich gegen EpCAM (CD326) richtet, ist Micromets erster BiTE-Antikörper mit Potenzial zur Behandlung von soliden Tumoren und wird in einer Phase-1-Studie an Patienten mit Lungen- und Magenkrebs erprobt. Zwei zusätzliche BiTE-Antikörper, die sich gegen CD33 bzw. MCSP richten, befinden sich in klinischer Entwicklung.

Quellen:
Wissenschaftler am Ospedale San Raffaele in Mailand haben in Zusammenarbeit mit der italienischen Krebsforschungsgesellschaft AIRC eine neue präklinisch erprobte Methode zur Bekämpfung von Krebszellen entwickelt. Eine bei der Tumorbildung beteiligte Gruppe von Blutstammzellen wird durch Genmanipulationen angeregt, Alfa-Interferon zu erzeugen und dieses gezielt gegen die Krebszellen einzusetzen.

"Dass Alfa-Interferon auch die Vermehrung von Krebszellen verhindern kann, ist zwar seit längerem bekannt." erklärt der Projektleiter Luigi Naldini. Deshalb werde es bereits bei der Bekämpfung von Nierenkarzinomen, Hautkrebs und einigen Formen von Blutkrebs verwendet. Die Effizienz sei jedoch sehr begrenzt, da es sich als äußerst schwierig erweise, dieses Protein mit ausreichender Präzision in den Krankheitsherd einzuleiten. Deshalb würden sehr hohe Dosierungen verwendet mit der Folge, dass oft schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten und die Therapie abgebrochen werden muss.

"Bei dem von uns entwickelten Verfahren sind kleinste Mengen ausreichend, um die Entwicklung von Tumor und Metastasen zu stoppen", so Naldini weiter. Es sei ausreichend, die im Labor genetisch modifizierten Blutstammzellen gleichsam unerkannt wie ein "Trojanisches Pferd" in den Organismus des Krebspatienten einzuführen und direkt in der Befallsregion agieren zu lassen. "Deshalb kann ich mir vorstellen, dass die herkömmlichen Krebstherapien künftig durch diese Art der Stammzellentherapie ergänzt werden."

Einzelheiten der im Labor an Hamstern durchgeführten Untersuchung sind in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Cancer Cell" veröffentlicht. Für die Anwendung beim Menschen seien weitere vorklinische Tests erforderlich. "Damit werden wir uns in den kommenden Jahren beschäftigen", meint der italienische Forscher abschließend.

Quelle: pte-Meldung vom 13.10.2008
Trotz der stark verbesserten Therapiemöglichkeiten kann ein Großteil der leukämischen Erkrankungen noch nicht geheilt werden. Erste Erfolge wurden mit der Entwicklung kleinmolekularer Hemmstoffe gegen unkontrolliert-aktive Proteinkinasen in CML erzielt. In einem von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Projekt untersucht die Forschungsgruppe um Prof. Jürg Schwaller vom Departement Biomedizin des Universitätsspitals Basel die Rolle der PIM Proteinkinasen bei der Entstehung und Therapie leukämischer Erkrankungen.

Proteinkinasen sind enzymatisch-aktive Eiweiße welche durch Übertragen von Phosphatgruppen die biologische Aktivität einer Vielzahl von Molekülen der Zelle regulieren. Die durch genetische Veränderungen hervorgerufene unkontrollierte Aktivität verschiedener Proteinkinasen, ist ein zentrales Element in der Entstehung bösartiger Krebserkrankungen. Ein bekanntes Beispiel ist die durch Genfusion konstitutiv-aktive ABL Proteinkinase welche für die Enstehung der chronisch myeloischen Leukämie (CML) verantwortlich ist. Durch die erfolgreiche Entwicklung kleinmolekularer Hemmstoffe gegen ABL konnte die Therapie der CML stark verbessert werden.

Von den über 500 bekannten Proteinkinasen des Menschen scheint eine Vielzahl eine Rolle in der Krebsentstehung zu spielen ohne selber genetische Läsionen aufzuweisen. Die unkontrollierte Aktivität solcher Kinasen ist meist eine Folge verschiedenster genetischer Veränderungen welche ein komplexes Netzwerk von Signalübertragungswegen in Gang setzen. In früheren Arbeiten konnte das Forschungsteam von Prof. Schwaller zeigen, dass bestimmte genetische Läsionen in Leukämiezellen zur erhöhten Expression von PIM Protein-kinasen führen. In normalen Blutzellen findet man zwei von drei bekannten menschlichen PIM Proteinkinasen: PIM1 und PIM2. PIM Proteinkinasen beeinflussen sowohl Wachstum wie auch Überleben von Zellen. Durch gezieltes Ausschalten der PIM Proteinkinasen mittels genetischer Methoden, wie zum Beispiel der RNA-Interferenz konnte das Wachstum leukämischer Zellen signifikant vermindert werden. In enger Zusammenarbeit mit Strukturbiologen (Prof. Stefan Knapp, Oxford) charakterisierte die Gruppe von Prof. Schwaller neue kleinmolekulare Hemmstoffe gegen PIM Proteinkinasen. Interessanterweise blockierten diese nicht nur die enzymatische Aktivität der PIM Proteinkinasen im Reagenzglas sondern reduzierten auch das Überleben und Wachstum von menschlichen leukämischen Zellen.

Nach diesen Vorarbeiten möchte die Gruppe von Prof. Schwaller neue und verbesserte PIM Proteinkinasenhemmer in verschiedenen Leukämiemodell- systemen testen. Dazu soll herausgefunden werden, welche Rolle PIM Proteinkinasen in der Entstehung von leukämischen Erkrankungen spielen. Um diese Frage experimentell anzugehen, hat die Gruppe um Prof. Schwaller verschiedene Mausmodelle menschlicher Leukämien entwickelt. Das Forschungsvorhaben wird nicht nur wichtige Erkenntnisse für die Entstehung leukämischer Krankheiten liefern, sondern könnte auch helfen neue Wirkstoffe zu finden, welche in einem späteren Stadium für die Leukämie-Therapie am Patienten zum Einsatz kommen. 

Quelle: idw - Pressemitteilung, 04.02.2009
Im Erbgut von Krebszellen sind wichtige Wachstumsbremsen oft durch chemische Markierungen der DNA stillgelegt. Wie es dazu kommt, untersuchte ein internationales Wissenschaftlerteam in einer aktuellen Studie. Sie entdeckten, dass bei Mäusen die krebstypischen Erbgut-Markierungen lange vor den ersten Symptomen einer Blutkrebs-Erkrankung auftreten. Ein Test auf die Genmarkierung könnte daher eine entstehende Krebserkrankung frühzeitig aufspüren.

Bei vielen Krebserkrankungen sind Teile des Erbguts der Tumorzellen durch chemische Markierungen, sogenannte Methylgruppen, stillgelegt. Die Methyl-Markierung zählt zu den epigenetischen Veränderungen, die nicht die Reihenfolge der DNA-Bausteine verändern. Besonders häufig betroffen sind ausgerechnet solche Gene, die als wichtige Bremsen des krankhaften Zellwachstums wirken.

Krebsforscher wissen nicht, warum sich gesunde und Krebszellen im Methylmuster unterscheiden und warum gerade die Krebsbremsen so häufig ausgeschaltet werden. Diese Fragen gelten als vielversprechendes Forschungsfeld, da Medikamente zur Verfügung stehen, die das Anheften der Methylgruppen oder auch andere epigenetische Veränderungen verhindern und damit die Krebsentstehung zumindest hinauszögern können.

Professor Christoph Plass im Deutschen Krebsforschungszentrum untersuchte gemeinsam mit Kollegen von der Universität in Columbus, USA, wie es zu den abweichenden Methylmarkierungen in Krebszellen kommt. Dabei ist eine zentrale Frage, wann im Verlaufe der Krebsentstehung erste Markierungen auftreten. Als Untersuchungsmodell für ihre gerade veröffentlichte Studie wählten die Wissenschaftler Mäuse, die an chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) erkranken.

Die Forscher untersuchten das Erbgut der Leukämie-Mäuse von Geburt an in regelmäßigen Abständen. Erste krebstypische Methylmuster entdeckten sie bereits bei drei Monate alten Mäusen. Die abweichende Methylierung tritt damit weit vor den ersten Anzeichen der Erkrankung auf, die erst bei dreizehn Monate alten Tieren beobachtet werden. Darüber hinaus konnten die Forscher zeigen, dass die Methylmuster im Mäuse-Erbgut weitgehend übereinstimmen mit denen, die auch bei leukämiekranken Menschen gefunden werden. Das bestätigt, dass sich die Leukämie-Mäuse als Untersuchungsmodell für die Erkrankung eignen.

"Da bei Mäusen so früh schon erste abweichende Methylierungen auftreten, sollten wir prüfen, ob das auch für Menschen gilt. Dann könnte ein frühzeitiger Methylierungs-Test bei Risikopersonen Hinweise auf das Entstehen einer Krebserkrankung geben", sagt Plass. In diesem Fall könnten die Ärzte möglicherweise präventiv eingreifen: Medikamente, die die Methylanheftung verhindern, könnten die Krebsentstehung verzögern. Erste klinische Studien dazu laufen bereits. "Das ist wahrscheinlich in einer ganz frühen Phase der Methylierung am sinnvollsten", erklärt Plass. Denn die ersten chemisch stillgelegten Gene lösen nach Meinung der Forscher ganze Kaskaden an Erbgutveränderungen aus, die später nur noch schwer in den Griff zu bekommen sind.

Die Zellen der rund 200 verschiedenen Gewebe des menschlichen Organismus können ihre speziellen Aufgaben nur dann erfüllen, wenn sie die Aktivität ihrer jeweils benötigten Gene ganz spezifisch steuern. Zwar ist jedes einzelne Gen mit eigenen Schaltelementen versehen, doch dies reicht für die komplexe Koordination nicht aus. Ein zweiter Code dient als zusätzliche Steuerungsebene: Neben den Genschaltern, die direkt ins Erbmolekül DNA eingebaut sind, können Gene zusätzlich durch chemische Markierung der DNA oder der DNA-Verpackungsproteine an- und abgeschaltet werden. Die häufigste dieser sogenannten epigenetischen Mutationen ist das Anheften von Methylgruppen. Diese kleinen chemischen Verbindungen bewirken, dass ein Gen nicht mehr abgelesen und in Proteine übersetzt werden kann.Im Gegensatz zu Genmutationen, die die Abfolge der Erbgutbausteine endgültig verändern, sind alle epigenetischen Mutationen reversibel und daher potenzielle Zielstrukturen für entsprechende Medikamente.

Quelle: Ärzte Zeitung online, 04.08.2009
Was tun, wenn alle zugelassene Medikamente nicht oder nicht mehr wirken, die lebenslange Einnahme aus verschiedenen Gründen unmöglich wird? Gibt es dann überhaupt noch eine Hoffnung? Welche neuen Ansätze werden aktuell geprüft, um den Krebs noch besser im Schach zu halten oder sogar irgendwann mit Medikamenten zu heilen? Diese bangen Fragen werden die meisten Menschen mit einer bösartigen Krebserkrankung wie CML oft belasten - aber selten dem behandelnden Arzt gestellt werden.

Kann dieser die Zukunft sehen? Nicht nur er, der Patient selbst kann es: Durch Zugriff auf die weltweite Sammlung geplanter oder sogar TeilnehmerInnen suchender klinischer Studien, herausgegeben und laufend aktualisiert von den US Bundesbehörden, dem Europäischen Leukämie-Netz (European Leukemia Network) oder dem Kompetenznetz Leukämie.

Als Vorbild dient noch heute die amerikanische Plattform ClinicalTrials.gov, die in seinem Verzeichnis nicht nur US-Studien, sondern oftmals auch internationale Studien mit Titeln, Forschungszweck, Einschlusskriterien und klinischen Zentren listet. Der Linkhttp://www.clinicaltrials.gov/ct2/search öffnet ein Suchfenster, in das man in englischer Sprache (die man dafür leider wirklich beherrschen muss) die gesuchte Rubrik eingibt, beispielsweise "hairy cell leukaemia" oder "CML", und auf "search" klickt. Unter "CML" tun sich (heute) unglaubliche 250 Studien auf, die weltweit aktiv oder in der Pipeline sind.

Wenn Sie nur jene sehen wollen, die gerade Probanden aufnehmen, klicken Sie die oberste blau erscheinende Zeile "Hide studies that are not seeking new volunteers" ("Verberge Studien, die momentan keine Teilnehmer mehr aufnehmen"). Sodann werden Ihnen (zum Zeitpunkt, an dem dieser Artikel verfasst wurde) 103 "recruiting" (rekrutierende) Studien aufgezeigt.
Viele der Studien beschäftigen sich mit Ihnen ohnehin bekannten Präparaten bzw. neuen Anwendungsgebieten, in veränderter Dosis oder neuen Kombinationen, für bestimmte Zielgruppen, mit verbesserten Methoden zur Knochenmarkstransplantation usw.

Hier heisst es, sich die Zeit zu nehmen, die Studien einzeln aufzurufen und durchzulesen. Wenn Sie sich z.B. nur für jene interessieren, die mit experimenteller CML-Impftherapien zur Aktivierung einer Immunantwort gegen die CML zu tun haben, geben Sie ins Suchfeld "cml vaccin" ein (englisch wird Impfung zwar als "Vaccine" beschrieben, "vaccin" schliesst jedoch sowohl das Wort "vaccine" = Impfstoff als "vaccination" = Impfung mit ein). Sie werden in dem Falle (heute) 14 Studien angezeigt sehen. Ist Ihnen ein zum Test anstehendes Medikament unbekannt (oft sind nur Labornamen der Wirkstoffe wie beispielsweise SGX393 angegeben), so kopieren Sie diese in eine Suchmaschine wie Google, und Sie werden schnell Beschreibungen finden, um welche Art der Therapie es sich eigentlich handelt. Da oft Studien in früheren und späteren Phasen der klinischen Erprobung laufen, ist es hilfreich, sowohl die Labornamen als auch die generischen Wirkstoffnamen zu kennen: So ist beispielsweise das heute unter dem Markennamen Glivec vertriebene Medikament in frühen Studienzeiten mit dem Laborname STI571, und danach wissenschaftlich als Imatinib oder Imatinib-Mesylate bezeichnet worden. 

Eine einschlägige Vorbildung, beispielsweise durch intensive Lektüre von leukaemie-online.de ist Voraussetzung, dass auch der medizinische Laie Schlüsse aus der unglaublichen Informationsfülle ziehen kann.
Auf jeder Seite (die Reihenfolge ist willkürlich und sagt absolut nichts über Qualität oder Wichtigkeit aus) sind die federführenden Institute der Studie eingangs aufgeführt, welche Krankheit im Fokus der Studie steht, um welches Medikament bzw. welche Behandlungsart es sich handelt und in welcher klinischen Entwicklungsphase (I, II, III) diese Studie durchgeführt wird. 

Am Beispiel eines neuartigen Präparats: Nach dem Tierversuch und Voraustests an völlig gesunden, freiwilligen und bezahlten Testpersonen (womit man gefährliche Nebenwirkungen am ersten Kranken ausschliessen will) kann eine umfangreiche Vorprüfung durch eine Ethikkommission die "Phase I" zulassen, an der meist eine kleine Zahl von gesunden Teilnehmern oder im Krebsbereich oftmals bereits Erkrankte, die bestimmte Kriterien aufweisen müssen, teilnehmen. Diese sind der jeweiligen Ausschreibungsseite genauso zu entnehmen wie die Inhalte des medizinischen Studienbeschreibung. Verläuft die Phase I einer klinischen Studie erfolgreich, werden Phase II (zur Bestimmung einer verträglichen Dosis und dem Prüfen eines Ansprechens) und später Phase III (zum Vergleich des Ansprechens auf die experimentelle Therapie im Vergleich zur Standardtherapie), meist mit steigender Probandenzahl einberufen. 

Diese Phasen können (jeweils) Jahre in Anspruch nehmen, erst nach Abschluss Phase III kann die Zulassung beantragt werden. Der offizielle Test- und Zulassungsprozess wird sich meist über mindestens 6 Jahre hinziehen. Nur etwa 10% aller bis in Phase III geprüften Präparate erfahren je die endgültige Zulassung. Nur eine Handvoll aller Pipelineprodukte werden sich durchsetzen (etwa 1 Wirkstoff aus 10.000, die im Labor als theoretisch wirksam identifiziert wurden, wird letztendlich nach allen Studien wegen guter Wirksamkeit und angemessener Verträglichkeit und Sicherheit am Markt verfügbar werden). 

Dennoch: Wir können einen Blick in die weite Zukunft der Medikamenten- und Therapieentwicklung werfen. Mehr noch: Für Viele ist - wenn keine zugelassene Therapie mehr wirkt oder ein unzureichendes Ansprechen auf die zugelassenen Therapien vorliegt - hier vielleicht eine hoffnungsvolle Option schon in Sicht. Um an einer Studie teilzunehmen, muss man nicht immer zu der jeweils in den Datenbanken angegebenen Klinik fahren, sondern dies kann auch eine (Universitäts-) Klinik oder gar ein an der Studie teilnehmender niedergelassener Onkologe im Nahbereich des Patienten sein, soferne diese die Zulassung für die Durchführung klinischer Studien haben.

Wir haben Ihnen am 7. August 2009 (Liste ändert sich fast täglich) ausgewiesene interessante Beispiele von auf ClinicalTrials.gov gelisteten Studien zusammengestellt, die z.B. CML-Patienten wirklich Mut machen können, dass hoffnungsvolle Therapien für bestimmte Mutationen, für die Verbesserung des Ansprechens oder für den Angriff auf die verbliebene Restleukämie in Entwicklung sind:

NCT00455221
NCT00488592
NCT00433745
NCT00858572
NCT00858806
NCT00807677
NCT00660920
NCT00674479
NCT00720785
NCT00464113
NCT00623870
NCT00261846
NCT00405743
NCT00569179
NCT00522990
NCT00637052
NCT00640796
NCT00466726


Weiterhin, für den europäischen und deutschsprachigen Raum, sind die Studiendatenbanken des European Leukemia Net (ELN, englisch) und des deutschen Kompetenznetzes Leukämie (deutsch) sehr interessant zur Recherche, da dort die meisten in unseren Regionen durchgeführten Studien für CML-Patienten aufgeführt sind:

Autor: WR (Leser von Leukämie-Online)

Die Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Informatik und Biomathematik der Universität Münster erstellen seit dem 1. Januar 2010 unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Dugas einen so genannten "Leukämie-Genatlas". Ziel des Projektes ist, der Leukämieforschung eine umfassende Datenbank aller weltweit verfügbaren Leukämiedaten bereitzustellen.

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Einen neuen Therapieansatz zur erfolgreichen Behandlung von Leukämie haben Wissenschafter der Medizinischen Universität Wien herausgefunden. Die Forscher aus dem Labor von Veronika Sexl am Pharmakologischen Institut identifizierten den Transkriptionsfaktor, mit dessen Hilfe die Zellteilung angeregt wird. Die Arbeit über den Transkriptionsfaktor Stat5 ist in "EMBO Molecular Medicine" erschienen.

Alle Körperzellen brauchen für ihr Wachstum Signale, die die Vermehrung und Erneuerung von Zellen anregen. Empfangen werden sie über die sogenannten Wachstumsfaktoren. Diese Botenstoffe docken an Rezeptoren auf der Zelloberfläche an. Der Rezeptor wird so aktiviert und sendet Signale ins Zellinnere, wo sogenannte Transkriptionsfaktoren (Proteine, die an die Erbsubstanz binden können, Anm.) das Signal an die DNA weiterleiten und dort schließlich die Zellteilung angeregt wird.

Auch Krebszellen benötigen für ihr Wachstum diese Signalübertragung, sie ist daher sowohl für Entstehung, als auch Aufrechterhaltung jeder Form von Krebs von entscheidender Bedeutung. Für Leukämien, bei denen das Fusionsgen Bcr/Abl auftritt (das sind etwa 95 Prozent der chronisch myelotischen Leukämien und etwa 20 Prozent der akuten lymphatischen Leukämien bei Erwachsenen) konnten Andrea Hölbl und Christian Schuster aus dem Labor von Sexl den Transkriptionsfaktor Stat5 als entscheidenden Faktor und möglichen therapeutischen Angriffspunkt identifizieren.

In einem Leukämiemodell an Mäusen, in dem die Erkrankung in allen Details nachgeahmt werden kann, zeigten die Wissenschafter, dass Stat5 und sein naher Verwandter Stat3 für die Entstehung dieser Bcr/Abl-induzierten Leukämien notwendig sind. Nach Etablierung der Leukämie ändert sich das Signalmuster der Leukämiezellen und Stat3 verliert seine Bedeutung. Ohne die durch Stat5 vermittelten Signale können die Zellen jedoch nicht überleben. Auch die Krebsstammzellen sind vom Transkriptionsfaktor Stat5 abhängig.

Große Bedeutung erlangt diese Entdeckung auch durch die Tatsache, dass die Blockade von Stat5 im gesamten Organismus des Mausmodells überraschend gut toleriert wird und auch Mutationen von Bcr/Abl abhängig von von Stat5 blieben. Veronika Sexl sieht in den Ergebnissen den Ausgangspunkt für die Entwicklung therapeutischer Strategien, die beim Transkriptionsfaktor Stat5 ansetzen: "Derzeit etablierte Therapien können die leukämischen Stammzellen nur unzureichend eliminieren."

Die Arbeit entstand am Pharmakologischen Institut, unter Beteiligung des Ludwig-Boltzmann Institutes für Krebsforschung (LBI-CR), des Center for Molecular Medicine der ÖAW (CeMM), des Institutes für Molekulare Pathologie (IMP), einer Arbeitsgruppe des National Institutes of Health (NIH) und der Universität Turin (UNITO).

Quelle: RELEVANT best of media vom 03.03.2010
Eine Krebsdiagnose oder ein Krebsrezidiv versetzt Patienten und ihre Angehörigen oft in eine emotionale Achterbahnfahrt. Mitten in einer Talfahrt lebenswichtige Entscheidungen über Therapieoptionen zu treffen, ist ohnehin schon schwierig genug. Zudem ist gerade bei onkologischen Erkrankungen oft eine Therapieentscheidung innerhalb weniger Tage erforderlich, um eine weitere Progression der Erkrankung zu vermeiden. Stellt sich dazu noch die Frage der Teilnahme an einer klinischen Studie, steht das Dreieck um Arzt, Patient und Angehörige vor einer kommunikativen Belastungsprobe. Ein Artikel im "FORUM"-Magazin der Deutschen Krebsgesellschaft gibt meine Patientenperspektive wieder.

Der Artikel ist im Volltext unter folgendem Link als PDF-Datei verfügbar:
FORUM Online-Preview: Heft 3/2010: Klinische Studien in der Onkologie: Wie informiert sind die Patienten?, Mai 2010.

Quelle: DKG-Magazin "FORUM"
Die Erfolgsquote bei Leukämie hat sich in jüngerer Zeit deutlich erhöht. In einer Studie konnten Mediziner eine der Ursachen für diesen Fortschritt identifizieren. Demnach sterben Leukämiekranke aufgrund besserer Medikamente seltener als früher an Pilzinfektionen.

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Zielgerichtet, maßgeschneidert, personalisiert: So könnte die Krebsmedizin der Zukunft aussehen. Schwerpunkt der diesjährigen Jahrestagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie ist "Der Weg zur personalisierten Krebsmedizin". 4.500 Experten tauschen sich vom 1. bis 5. Oktober 2010 in Berlin über neueste Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen aus. Aber auch Fragen nach der Finanzierbarkeit der Krebsbehandlungen und notwendige strukturelle Veränderungen werden diskutiert.

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