Chronische Myeloische Leukämie (CML)

Eine kürzlich veröffentlichte Studie untersuchte den Einfluss des Alters auf die CML-Therapie. Hierzu wurden 117 Patienten mit neu diagnostizierter CML in die Studie eingeschlossen und mit Imatinib behandelt. Im Ergebnis ist Imatinib bei jüngeren und älteren Patienten gleich wirksam, aber ältere Patienten müssen aufgrund von Nebenwirkungen öfter die Therapie unterbrechen oder die Dosis reduzieren.

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Resistenzen gegen das Medikament Imatinib, das 2001 zugelassen wurde und die Behandlung der Chronisch Myeloischen Leukämie (CML) deutlich veränderte, können nun möglicherweise besser und einfacher entdeckt werden. Das behaupten Wissenschaftler der Hokkadio Universität in Japan, die in Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Forschern Fluoreszenztests mit dem Wirkstoff vorgenommen haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichte jetzt das Journal Clinical Cancer Research.

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Der Wirkstoff Imatinib ist jetzt unter den Produktnamen Glivec in Europa für Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) zugelassen, schreibt die Ärzte Zeitung. 

Aufgrund außergewöhnlich guter Behandlungsergebnisse war das Zulassungsverfahren beschleunigt worden. Bisher ist Glivec bei Versagen der Therapie mit Interferon alpha indiziert.

In bisherigen Studien sprachen mehr als 90 Prozent der Patienten in der chronischen Phase innerhalb von drei Monaten auf Imatinib an, in der prognostisch ungünstigen Blastenkrise, wenn also mehr als 30 Prozent Blasten in Blut oder Knochenmark vorhanden sind, über 60 Prozent.

Mehr Informationen im Artikel der Ärzte Zeitung vom 12.11.2001
eit vergangenem Jahr steht mit dem Wirkstoff Imatinib, der in Deutschland unter dem Namen Gleevec im Handel ist, eine hochwirksame Therapiemöglichkeit bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) zur Verfügung. Selbst Patienten in fortgeschrittenen Stadien sprechen mehrheitlich auf das neue Mittel an. Ob sich auch Heilungen erzielen lassen, ist noch unklar.

Die Ärztezeitung schreibt weiter: "Die Ansprechraten können als spektakulär bezeichnet werden: In der chronischen Phase werden bei 95 Prozent der Patienten Blutbild und Knochenmark normalisiert, bei 60 Prozent kommt es zu einer bedeutsamen zytogenetischen Antwort, das heißt, der Anteil der Philadelphia-Chromosom-positiven Zellen fällt unter 35 Prozent, oder die Zellen verschwinden ganz, berichtete Dörken. "Jetzt sind wir alle gespannt auf laufende Studien, die hoffentlich auch einen Effekt auf die Überlebenszeit zeigen", so der Onkologe. Bei der Bewertung der Langzeitwirksamkeit zeigte sich Dörken noch vorsichtig, da Resistenzentwicklungen gegen das Mittel zu befürchten seien."

Mehr Informationen im Artikel in der Ärztezeitung.
Der Enzymhemmer Imatinib zeigt in der Leukämie-Therapie höhere zytogenetische und hämatologische Ansprechraten erzielen als bisher vermutet. Das geht aus aktuellen Daten einer Studie der Arbeitsgruppe um Dr. Brian Druker aus Portland, USA mit mehr als 500 Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) hervor.

Von 454 CML-Patienten in der späten chronischen Phase der Leukämie, die zuvor nicht auf eine Behandlung mit Interferon-Alpha ngesprochen hatten, hatten 95% durch die STI-Therapie innerhalb weniger Wochen normale Leukozytenzahlen im Blut. Bei 41 Prozent der Patienten verschwand das Philadelphia-Chromosom, dem zytogenetischen Marker bei CML-Patienten.

Zusätzlich betrug der Anteil der Patienten, bei denen die Erkrankung innerhalb dieses Zeitraums nicht fortschritt, fast 90% - und war damit höher als unter einer Therapie etwa mit Interferon-alpha.

Quelle: Artikel in der Ärztezeitung