Chronische Myeloische Leukämie (CML)

Imatinib bremst die Weiterentwicklung von CML. Informationen über Sterblichkeit und Folgeerkrankungen basierte bisher jedoch meistens auf gesponsorten Studien. Eine italienische Beobachtungsstudie hat nun die Ergebnisse von CML-Patienten vorgestellt, deren Imatinib-Therapie vor 2005 begann und die mindestens zwei Jahre in kompletter zytogenetischer Remission waren. Ziel der Studie war, die Langzeitnebenwirkungen der Imatinib-Therapie zu untersuchen. Der Studie zufolge haben Patienten, die unter Imatinib mindestens zwei Jahre lang eine zytogenetische Remission hatten, eine der normalen Bevölkerung ebenbürtige Lebenserwartung.

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Wie sich die Lebensqualität von Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) vor und nach ihrer Therapie sowie unter verschiedenen Therapien ändert, soll nun eine Studie klären, die von der Universitätsklinik Mannheim gestartet wurde. Die auf zwei Jahre angelegte Studie wird von der José Carreras Leukämie-Stiftung mit 202.800 Euro gefördert.

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CML ist heute für den größten Teil der in chronischer Phase diagnostizierten Patienten mit den zugelassenen Medikamenten gut behandelbar. Trotzdem gibt es einen kleinen Teil Patienten, die in fortgeschrittenen Phasen oder mit multiresistenten Genveränderungen wie z.B. der T315I-Mutation konfrontiert werden. Mit Ponatinib (Laborname AP24534) ist nun auch in einer Phase-II-Studie in Deutschland ein neues Medikament in Erprobung, das das Potential hat, diese Mutationen zu überwinden. Teilnehmende Kliniken sind in Jena (Studienleitung), Mannheim, Frankfurt, Berlin und die TU München. An der Studie teilnehmen können Patienten mit Resistenz oder Intoleranz auf Nilotinib oder Dasatinib oder in jeder Situation bei nachgewiesener T315I-Mutation.

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Imatinib and Paracetamol (acetaminophen) werden in der Leber abgebaut und es wurde bisher vermutet, dass diese Wechselwirkungen verursachen könnten, bei denen Imatinib den Blutspiegel von Paracetamol verändert. Aufgrund einer frühen Imatinib-Studie wurde daher bisher vom Einsatz von Paracemol unter Imatinib-Therapie abgeraten. Eine nun durchgeführte koreanische Studie konnte diese Sorge jedoch nicht bestätigen.

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Die Europäische Arzneimittelzulassungsbehörde EMA wurde offiziell von ChemGenex Europa darüber informiert, seinen Antrag für eine Zulassung von Tekinex (omacetaxine mepesuccinate), zurückzuziehen. Dieses Medikament sollte für die Behandlung von Erwachsenen mit CML, die die Imatinib-Resistenz aufgrund von T315I-Mutation aufweisen, zugelassen werden.

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