(Dieser Artikel ist eine 1:1-Übersetzung des Artikels von Chaya Venkat auf clltopics.org).
In Krebsbiologie gibt es ein Konzept namens "Erde und Saat". Was braucht man, damit Pflanzen wachsen und gedeihen können? Man braucht gesunde und starke Samen voller Vitalität und Resistenz gegen Schädlinge - aber selbst die stärksten Samen können in schlechtem Boden nicht gedeihen. Um zu wachsen und aufzublühen brauchen Pflanzen starke Samen und nahrhafte Erde, in der sie gut wachsen können. Jeder Gärtner weiß das.Es scheint, dass diese Analogie auch in der Krebsbiologie funktioniert.
(Dieser Artikel ist eine 1:1-Übersetzung des Artikels von Chaya Venkat auf clltopics.org).
Als Rituximab vor etwa einem Jahrzehnt sein Debüt machte, revolutionierte dieses Immuntherapiemedikament die Behandlung von CLL. Die Zugabe dieses monoklonalen Antikörpers zu bestehenden gängigen Chemotherapien, verbesserte Reaktionsraten sowie die Dauer der Remission bei dem Großteil von Patienten. Das Gute an Chemo-Immuntherapie Kombinationen (FCR ist für so eine Kombination ein bekanntes Beispiel) ist, dass die Zugabe der Immuntherapiekomponente nicht wesentlich zur Giftigkeit der Behandlung beitrug, und dass sie gleichzeitig die Reaktion beträchtlich verbesserte. Bessere Resultate ohne erhöhte Giftigkeit - das höre ich gerne.
Zum Weltkrebstag am 4. Februar erweiterte die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. das Wissensportal www.mein-onkopedia.de. Das Onlineangebot bietet Patienten mit Krebs- und Bluterkrankungen eine schnelle, transparente und verlässliche Quelle für alle Fragen rund um die Themen Untersuchung, Behandlung, Nebenwirkungen und Nachsorge.
Die Charité koordiniert mit einem gestarteten EU-Projekt die weltweit größte Studie zum Kampf gegen die häufigste Krebserkrankung bei Kindern, die akute lymphoblastische Leukämie . Im Rahmen des Projekts werden Rückfälle bei bereits behandelter ALL erforscht.
Marburger Mediziner haben einen neuen Mechanismus entdeckt, wie CML-Zellen resistent gegen die Standardtherapie werden. Die Forscher untersuchten Knochenmarkzellen, die das krebsauslösende Gen BCR-ABL tragen. Sie stellten fest, dass diese Zellen dem Arzneimittel Imatinib erstaunlicherweise eher widerstehen, wenn sie nur geringe Mengen des Genproduktes erzeugen, als wenn dessen Konzentration hoch ist, so der wissenschaftliche Aufsatz, den Marburger Onkologen in der Fachzeitschrift "Blood" veröffentlicht haben.