Hallo Jonathan,
natürlich habe ich von dir gelesen - cool, dass es dich hier noch gibt und dass du schreibst

Ich bin jetzt nach knapp 3 Monaten noch nicht so im Thema, dass ich über Treffen der CML-Allianz usw. Bescheid wüsste, von daher bin ich dankbar, dass mir da jemand eine Zusammenfassung gibt.
Chemotherapie war Hydroxycarbamid und da steht in der Packungsbeilage, man solle 6 Monate nach Einnahme keine Kinder zeugen. Also ja, sofort auf der Stelle ist das jetzt erstmal kein Thema, auch, weil wir ja auch erstmal sehen müssen, wie Tasigna wirkt und alles mal ein bisschen stabil werden muss usw. Aber Gedanken macht man sich halt.
Nachdem ich die Infos hier im Forum gelesen hatte, habe ich mich auch gewundert, dass der Stand, auf dem wir sind, anscheinend auch schon der Stand vor 10 Jahren war - in 10 Jahren passiert in der Medizin ja normalerweise recht viel (dachte ich).
Die Ärzte am Klinikum meinten, sie hätten den Hersteller (also Novartis) extra kontaktiert und die hätten das gleiche gesagt, wobei der Witz an der Sache ist: In der Packungsbeilage von Tasigna steht kein einziges Wort zum Thema männliche Patienten und Zeugung von Kindern. Nur, dass Frauen während der Einnahme nicht schwanger werden sollten, steht drin. Wo wir uns dann dachten, der Hersteller wäre doch im Fall der Fälle sicher der erste, der verklagt würde?! Normalerweise sichern sich Pharmakonzerne doch gegen alles und jeden ab, wieso steht ausgerechnet das nun nicht drin? Und wieso kriegt das Klinikum dann angeblich andere Infos von ebendiesem Hersteller? Also ja, wir haben sehr widersprüchliche Infos bekommen, was nicht gerade geholfen hat....
Vielen Dank für alle Infos und Links!
Hallo Uwe,
vielen Dank auch für deinen Beitrag. Rein rational betrachtet würde ich dir auf jeden Fall zustimmen, aber der Mensch ist eben nicht nur rational. Und die Frage, ob mein Kind ein Geschwister haben kann oder nicht ist halt auch ziemlich allumfassend (ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll).
Zum Thema "wir sind noch so jung"... Naja. Ich bin knapp 34, in 3,5 Jahren bin ich 37, und dann kann mein Mann das Medikament ja auch nur absetzen, WENN alles passt. Dann muss es auch erstmal klappen mit der Schwangerschaft, das heißt, ich wäre dann bei der Geburt zwischen 38 und 40. Ab 35 gelten alle Schwangerschaften als Risikoschwangerschaften und meine eigenen Eltern waren bei meiner Geburt 40 und 45 und das hat sich später gerächt, daher möchte ich so lange eigentlich nicht warten.
Nach allem was ich bisher so gelesen habe, scheint der Trend aber auch nicht mehr so eindeutig zum Abraten zu gehen, zumindest bei Tasigna (wie das bei anderen TKI ist, weiß ich nicht).
Viele Grüße euch beiden,
Cori