von IBotL » 20.06.2024, 12:16
Hallo Rachel,
zu allererst kann ich dich auch "beruhigen", die Schwakung von 0,103 auf 0,1318 ist zwar nicht schön, aber auch nicht gleich maximal Beunruhigend. Man vergisst bei der BCR-ABL Ratio gerne, dass es sich hier um eine Logarithmische Skala handelt, d.h. im Prinzip ist das "fast" nichts. Sieht man auch gut, wenn man sich mal den Graph vom Labor zeigen lässt.
Das lässt die breite "Lektüre" im Internet gerne mal aus, bzw überliest man schnell wenn man sich viele Gedanken macht und nur grün, gelb und rot sieht.
Außerdem bewegt sich dein Mann, immer noch kurz vor dem grünen Bereich.
Das Erreichen der MMR nach 12 Monaten Therapie was man oft liest, ist in dem Sinne ja nur der optimale!! Therapieverlauf und den hat nicht jeder. Ich selbst war nach 12 Monaten noch bei 0,5 gestanden, also wirklich im gelben "Warning"-Bereich, als es dann zurück auf 0,7 ging, wechselten wir von Tasigna auf Dasatinib, seitdem (2 Jahre Therapie insg) bin ich immerhin auf 0,3 runter was aber eigentlich keiner wirklichen Änderung entspricht.
Fühle ich mich deshalb jeden Tag schlecht? Nein. Ich habe kaum Nebenwirkungen, worüber ich schon mal sehr dankbar bin. Klar hofft man manchmal, dass es endlich weiter geht, aber jeder Körper reagiert auf die Therapie unterschiedlich und im Internet liest man halt meistens von den "negativen" Fällen, was die Verunsicherung meistens noch steigert.
In dem Sinne kann ich als direkt Betroffener, mich nur meinen Vorrednern anschließen: Versuche da nicht zu viel drüber nachzudenken, solange die Ärtze nicht direkt Alarm anschlagen. Sich mit googlen und Artikeln die Zeit um die Ohren zu hauen und zu grübeln ist im Grunde Zeitverschwendung die man lieber mit dem Betroffenen nutzen sollte. Klingt hart, ist aber so, musste ich dem ein oder anderen Angehörigen auch schon so sagen.
Solange die direkten Blutwerte bei der Kontrolle keinen Satz machen und die BCR-ABL-Ration einen richtigen Sprung nach oben macht, Krone richten und weiter gehts.
Liebe Grüße
Tobi
Hallo Rachel,
zu allererst kann ich dich auch "beruhigen", die Schwakung von 0,103 auf 0,1318 ist zwar nicht schön, aber auch nicht gleich maximal Beunruhigend. Man vergisst bei der BCR-ABL Ratio gerne, dass es sich hier um eine Logarithmische Skala handelt, d.h. im Prinzip ist das "fast" nichts. Sieht man auch gut, wenn man sich mal den Graph vom Labor zeigen lässt.
Das lässt die breite "Lektüre" im Internet gerne mal aus, bzw überliest man schnell wenn man sich viele Gedanken macht und nur grün, gelb und rot sieht.
Außerdem bewegt sich dein Mann, immer noch kurz vor dem grünen Bereich.
Das Erreichen der MMR nach 12 Monaten Therapie was man oft liest, ist in dem Sinne ja nur der optimale!! Therapieverlauf und den hat nicht jeder. Ich selbst war nach 12 Monaten noch bei 0,5 gestanden, also wirklich im gelben "Warning"-Bereich, als es dann zurück auf 0,7 ging, wechselten wir von Tasigna auf Dasatinib, seitdem (2 Jahre Therapie insg) bin ich immerhin auf 0,3 runter was aber eigentlich keiner wirklichen Änderung entspricht.
Fühle ich mich deshalb jeden Tag schlecht? Nein. Ich habe kaum Nebenwirkungen, worüber ich schon mal sehr dankbar bin. Klar hofft man manchmal, dass es endlich weiter geht, aber jeder Körper reagiert auf die Therapie unterschiedlich und im Internet liest man halt meistens von den "negativen" Fällen, was die Verunsicherung meistens noch steigert.
In dem Sinne kann ich als direkt Betroffener, mich nur meinen Vorrednern anschließen: Versuche da nicht zu viel drüber nachzudenken, solange die Ärtze nicht direkt Alarm anschlagen. Sich mit googlen und Artikeln die Zeit um die Ohren zu hauen und zu grübeln ist im Grunde Zeitverschwendung die man lieber mit dem Betroffenen nutzen sollte. Klingt hart, ist aber so, musste ich dem ein oder anderen Angehörigen auch schon so sagen.
Solange die direkten Blutwerte bei der Kontrolle keinen Satz machen und die BCR-ABL-Ration einen richtigen Sprung nach oben macht, Krone richten und weiter gehts.
Liebe Grüße
Tobi