Erhaltungstherapie bei AML

Akute Myeloische Leukämie (AML) und Akute Lymphatische Leukämie (ALL)

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MegaGerd
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Beitrag von MegaGerd » 10.11.2006, 07:39

Hallo Christoph,

eine Bekannte aus unserer Leukämie-Selbsthilfegruppe erhielt wie Du mit Anfang 30 im Jahr 1991 ebenfalls die Diagnose AML M2. Seit dem 1. Chemoblock ist sie in Vollremission und es geht ihr so, als sei nie etwas gewesen.

Ich drücke Dir die Daumen, daß es bei Dir ebenso gut läuft und Du bald wieder ein normales Leben führen kannst.

Wichtig bei der Behandlung ist Zuversicht und ein positives Rangehen an die Sache. Dabei hat mir damals (04/2000 KMT bei CML) ein Vorbild geholfen, das die mir bevorstehende Behandlung bereits geschafft hatte. Vielleicht gibt Dir das Beispiel meiner Bekannten Mut.

Alles Gute für Dich und herzliche Grüße,

Gerd
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Heide
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Beitrag von Heide » 09.11.2006, 18:32

Hallo lieber Christoph,

ich bin auch eine AMLerin M2 und habe fast dasselbe Behandlungsprotokoll wie Du erhalten, nur dass ich nach der 2. Chemo allogen verwandt trasnplantiert worden bin.

Hat man Dir bei Deinem Alter eine Transplantation nicht vorgeschlagen oder hast Du sie von vornherein abgelehnt ?

Ich hoffe, dass Du nicht mehr allzu lange bei Deiner Erhaltungstherapie leiden musst.

Gerne werde ich Dir bei Fragen behilflich sein.

Liebe Grüsse
Heide
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C.K.
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Beitrag von C.K. » 09.11.2006, 15:22

Hallo zusammen,

ich heiße Christoph, bin 26 Jahre alt und komme aus München. Im März diesen Jahres wurde bei mir eine AML M2 diagnostiziert. Ich habe seitdem insgesamt 20 Wochen stationären Krankenhausaufenthalt hinter mir. Ich wurde nach S-Ham (Dosisstufe 83%), TAD und mit 2 Erhaltungstherapien (stationär mit Cytarabin 100% subkutan und eine davon in Kombination mit Daunorubicin) behandelt. Ein Rezidiv trat bisher nicht auf. Bis auf S-Ham habe ich die Therpieformen relativ gut hinter mich gebracht.

Seit vier Wochen bin ich in ambulanter Behandlung bei einem sehr netten und qualifizierten Hämatologen. Letzte Woche wurde die 5 tägige Erhaltungstherapie mit 50 % Cytarabin subkutan durchgeführt.

Mein Körper ist nach allen den Strapazen doch schon sehr geschwächt, da ich auch diese Therapie gespürt habe. Am meisten Probleme machte mir der Magen. Da die Apotheke das Mittel Zofran erst bestellen musste und dieses erst nachmittags vorhanden war, mir die erste Spritze aber bereits schon um neun Uhr gegeben wurde, ging es mit dem Erbrechen nach den chemobekannten "magischen" drei Stunden los. Mit Zofran und MCP Tropfen konnten wir die Magenprobleme aber auf ein erträgliches Maß herunterschrauben.

Die anderen Blutwerte (HB,Thrombos) sind natürlich auch gefallen und ich warte, daß sich alles wieder auf normal einpendelt. Wenn die Werte dann wieder im grünen Bereich sind, geht die nächste Chemo los,denn die Gefahr eines Rezidivs ist leider noch nicht gebannt.

In der Hoffnung keine KMT zu benötigen nehme ich dies aber alles in Kauf.Und nachdem mir die Krankheit alle meine Planungen für längere Zeit (hoffentlich nicht für immer) zunichte gemacht hat, bin ich demütig geworden.

Gruß und Kopf hoch allen Leidensgenossen

Christoph




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DaggiS.
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Beitrag von DaggiS. » 08.11.2006, 23:12

Hallo Benedikt!

Ich bin in Braunschweig in einer sehr guten Klinik behandelt worden. Dort werden auch SZT durchgeführt. Das war bei meiner Leukämieform nicht nötig. Ich habe eine sehr gute Prognose bekommen. Nach dem ersten Chemoblock war ich in vollständiger kompletten Remission. Meine Erhaltungstherapie führe ich durch einen Umzug in ein anderes Bundesland bei einem ambulanten Onkologen fort. Bin aber nicht so recht mit der Behandlung dort zufrieden. Irgendwie hab ich kein gutes Gefühl. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich in Braunschweig viel Vertrauen zu den Ärzten und Pflegeteam aufbauen konnte. Was mir hier zur Zeit fehlt.

lg Daggi
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Kati
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Beitrag von Kati » 08.11.2006, 20:59

Hallo Dagmar!

Na dann wünsch ich dir mal gute Besserung! :)

Hatte übrigens auch keine SZT..

LG
Kati :wink:
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unknown

Beitrag von unknown » 08.11.2006, 18:09

Hallo Dagmar,

warum hat man bei Dir keine SZT oder KMT erwogen ? Wirst du in einem grossen Zentrum behandelt ? Manchmal wird in kleineren Krankenhäusern eine Transplanatation für den Patienten gar nicht angeboten, weil das KH diese nicht selbst durchführen kann.

Schnelle Besserung bei deiner Erkältung und weiterhin einen positiven Verlauf deiner Therapie wünscht dir herzlich

Benedikt

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Beitrag von DaggiS. » 08.11.2006, 17:57

Hallo Kati!

Danke für Deine so liebe Antwort. Ich werde mich wohl in den nächsten Tagen bei li.lu mal anmelden.
Im Moment kämpfe ich mit niedrigen Leukos und einer Erkältung. Heut geht es aber schon wieder.


lg Daggi
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Kati
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Beitrag von Kati » 29.10.2006, 18:58

Hallo Daggi!!

Auch ich bekam im Februar letzten Jahres die Diagnose AML..und danach ging auch bei mir bis heute noch) das Gedanken machen los..ist ganz normal, denk ich..es ist ja auch kein Pappenstiel soetwas..man steckt es nicht einfach so weg..

Ich hoffe, dass es bei gesundheitlichweiter so gut läuft..alleine mit zwei Kindern ist bestimmt auch nicht immer einfach!

Einen guten Austausch findest du auch im Forum von <!-- BBCode auto-link start --><a href="/http://www.lil.lu.." target="_blank">www.lil.lu..</a><!-- BBCode auto-link end -->(kleine Empfehlung am Rande :wink: )

LG
Kati
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DaggiS.
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Beitrag von DaggiS. » 28.10.2006, 21:45

Ich heiße Dagmar, bin 40 Jahre alt. Ich habe im September die Diagnose AML M3 bekommen. Im Moment ist vor drei Wochen meine Erhaltungstherapie angefangen. Ich bin in vollständiger Remission (nach ersten Chemoblock). Zwei Jahre soll die Erhaltung dauern. Es kommt mir noch so unendlich lang vor. Und im Moment setze ich mich mit meinen Gedanken an die Zeit im Krankenhaus aus. Hinzu kommt, daß ich mich auch entschieden habe alleine mit meinen Kindern(2Mädchen) zu leben. Ich suche Menschen, die vielleicht Lust haben sich ein wenig mit mir auszutauschen.

viele Grüße Daggi
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