Hallo Franziska,
das Ganze ist mit Sicherheit kein einfaches und emotional sehr aufgeladenes Thema - wie bei jedem "Strahlungsthema", weil das Unsichtbare immer mehr Angst einflößt als das Sichtbare. Die Studien widersprechen sich, unter anderem auch, weil sie vom Design her natürlich die zu Forschungsbeginn festgesetzte Hypothese des Forschers oder Auftraggebers zu bestätigen oder zu widerlegen suchen - und diese Forschungshypothese muss man sich genau ansehen und die Studie komplett im Originaltext lesen, um zu vermeiden, dass eine Dritte Quelle nicht durch Auslassung oder Rekombination von Argumenten für verdrehte Schlussfolgerungen sorgt.
Jedenfalls sind die Einflüsse nicht so klar und isoliert meßbar, dass man die Schadenshypothese epidemologisch bejahen könnte -- und endgültig verneinen wird nie gehen, weil man dazu Menschen für Monate oder Jahre in einen sonst von der Außenwelt abgeschirmten Raum einsperren müßte, um Fremdeinflüsse klar auszuschließen.
Sicher hast Du auch diesen <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... le&sid=228" TARGET="_blank">Artikel</A><!-- BBCode End --> gelesen, den ich sehr interessant fand, weil er zeigt, wie emotional aufgeladen und wissenschaftlich schwierig das Thema ist. Einerseits vermuten die Forscher ein erhöhtes Risiko (und das macht die Schlagzeilen, d.h. die Forscher werden bekannt), andererseits stellen sie in den Nebensätzen dann den ursächlichen Zusammenhang zwischen den Hochspannungsleitungen und den Erkrankungen wieder in Frage und erwägen auch ein zufälliges Zusammentreffen ungeklärter Faktoren (soziale Aspekte bei der Wohnraumsuche, Lebensumstände, Kontakt zu Gefahrstoffen).
Bevor man sich aber in persönliche Unkosten mit dem Umbau des Hauses, Umzug oder gar Neubau stürzt, würde ich nochmal genau nachdenken, ob das ganze nicht doch auf einer etwas irrationalen Angst beruht, und welche sonstigen Faktoren im eigenen Umfeld bestehen, die man verbessern oder beseitigen könnte. Ein komplett abgeschirmtes Haus sorgt vielleicht für eine Reduktion der Strahlen von außen, erfordert aber auch die konsequente Abschaffung von sämtlichen Strahlungsquellen im Haus (Handys, WLAN, vor allem aber DECT-Telefone), da deren Strahlung ja dann den den Innenräumen komplett reflektiert würde und die Bewohner deutlich stärker belasten würde als in einem nicht abgeschirmten Haus. (Ein Handy mit schlechtem Kontakt zur Basisstation sendet zudem mit deutlich stärkerer Leistung als in dessen Nähe). Ist sichergestellt, dass man nicht mit chemischen Gefahrenstoffen im landwirtschaftlichen Betrieb oder z.B. an der Tankstelle in Kontakt kommt? Ist man bei dem Verzicht auf produktionsbedingt belastete Lebensmittel ähnlich konsequent? Werden bei langen Handytelefonaten konsequent Kopfhörer verwendet, und Außenantennen bei Nutzung im Auto, statt im "Faraday'schen Käfig" zu funken? Ist das eigene Haus frei von Materialien, die z.B. in den 80ern mit problematischen Holzschutzmitteln behandelt wurden, die sie heute noch ausdünsten?
All diese Fragen muß man sich in Gesamtheit stellen - manche Themen sind dabei von Bürgerinitiativen leider sehr emotional aufgeheizt, manche leider wenig beachtet.
Grüße
Jan
Zu unserer Zeit gab es leider noch kein Glivec
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Hallo Franziska, leider habe ich von der Frau keine E-Mail-Adresse, nur eine Handy-Nr. und die mag ich hier nicht so einfach rausgeben. Aber vielleicht kannst Du mir Deine mail-Adresse geben und ich leite diese dann weiter.
Nach dem Tod meines Mannes sind Leute, die eine Studie durchführten, zu uns nach Hause gekommen, weil ich eingewilligt habe, an dieser Studie teilzunehmen. Es wurden u. a. Messungen durchgeführt und eine Probe aus unserem Staubsaugerbeutel zur Untersuchung mitgenommen . Man sagte mir damals, ich werde später eine Auswertung bekommen....es kam aber leider nie etwas an...
Wie Nico schreibt "es wird als möglich erachtet"...möglich ist alles...., ich glaube, auch wenn es Tatsache ist, wird es trotzdem BESTRITTEN von den entsprechenden Verantwortlichen.
Alles Gute für Euch
LG
Birgit
Nach dem Tod meines Mannes sind Leute, die eine Studie durchführten, zu uns nach Hause gekommen, weil ich eingewilligt habe, an dieser Studie teilzunehmen. Es wurden u. a. Messungen durchgeführt und eine Probe aus unserem Staubsaugerbeutel zur Untersuchung mitgenommen . Man sagte mir damals, ich werde später eine Auswertung bekommen....es kam aber leider nie etwas an...
Wie Nico schreibt "es wird als möglich erachtet"...möglich ist alles...., ich glaube, auch wenn es Tatsache ist, wird es trotzdem BESTRITTEN von den entsprechenden Verantwortlichen.
Alles Gute für Euch
LG
Birgit
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Moin Franziska,
bevor Ihr ein neues Haus baut, würde ich über Abschirmungsmassnahmen am alten Haus nachdenken.
Du hattest ja schon vor einiger Zeit eine Diskussion <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... topic=1102" TARGET="_blank">hier</A><!-- BBCode End --> im Forum angeregt. Gesichert ist das erhöhte Risiko einer durch elektromagnetische Felder einer Hochspannungsleitung ausgelösten Leukämieerkrankung aber nicht, es wird aber als möglich erachtet. Zumindest ist das in den mir bekannten Studien so. Kennst Du da andere?
Alles Gute
Niko
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bevor Ihr ein neues Haus baut, würde ich über Abschirmungsmassnahmen am alten Haus nachdenken.
Du hattest ja schon vor einiger Zeit eine Diskussion <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... topic=1102" TARGET="_blank">hier</A><!-- BBCode End --> im Forum angeregt. Gesichert ist das erhöhte Risiko einer durch elektromagnetische Felder einer Hochspannungsleitung ausgelösten Leukämieerkrankung aber nicht, es wird aber als möglich erachtet. Zumindest ist das in den mir bekannten Studien so. Kennst Du da andere?
Alles Gute
Niko
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Liebe Birgit
Ich habe deinen Beitrag schon anfang November gelesen und seither immer wieder an Dich, Deine Tochter und vor allem auch an die von Dir erwähnte Frau (welche nach ihrem Mann auch an CML erkrankt ist) gedacht. Unsere Tochter (26) hat ebenfalls CML. Wir haben uns seither immer wieder gefragt, ob der Auslöser die 220 kV Hochspannungsleitung ist. Wir wohnen sehr nahe an dieser Leitung und sind gemäss Messungen in recht hohen elektromagnetischen Feldern, welche jedoch noch in der Toleranz für Wohnungsbauten sind. Gemäss Studien über elektrom. Felder besteht für Kinder und Jugendliche (und ich denke auch für sensible Erwachsene), ein erhöhtes Risiko an Leukämie zu erkranken. Unser jüngster Sohn (19) lebt ebenfalls noch bei uns. Um ihn habe ich Angst. Wir können hier nicht von heute auf morgen wegziehen (landwirtschaftl. Betrieb). Aber es besteht die Möglichkeit, 500 m weiter entfernt ein Wohnhaus zu bauen. Dies ist für uns jedoch finanziell eine grosse Belastung, da wir in den letzten Jahren viel ins jetzige Heim investiert haben und es uns hier sehr gut gefällt. Deshalb suchen wir nach Vergleichen. Meine Frage ist nun: Weisst Du vielleicht in welcher 'Umgebung' die von Dir erwähnte Frau (mit CLM) lebt, deren Mann bereits an CML gestorben ist? Oder mir vielleicht ihre Mail-Adresse angeben? (Gemäss Aerzten ist CML erworben und nicht vererbt)
Liebe Grüsse! Franziska
Ich habe deinen Beitrag schon anfang November gelesen und seither immer wieder an Dich, Deine Tochter und vor allem auch an die von Dir erwähnte Frau (welche nach ihrem Mann auch an CML erkrankt ist) gedacht. Unsere Tochter (26) hat ebenfalls CML. Wir haben uns seither immer wieder gefragt, ob der Auslöser die 220 kV Hochspannungsleitung ist. Wir wohnen sehr nahe an dieser Leitung und sind gemäss Messungen in recht hohen elektromagnetischen Feldern, welche jedoch noch in der Toleranz für Wohnungsbauten sind. Gemäss Studien über elektrom. Felder besteht für Kinder und Jugendliche (und ich denke auch für sensible Erwachsene), ein erhöhtes Risiko an Leukämie zu erkranken. Unser jüngster Sohn (19) lebt ebenfalls noch bei uns. Um ihn habe ich Angst. Wir können hier nicht von heute auf morgen wegziehen (landwirtschaftl. Betrieb). Aber es besteht die Möglichkeit, 500 m weiter entfernt ein Wohnhaus zu bauen. Dies ist für uns jedoch finanziell eine grosse Belastung, da wir in den letzten Jahren viel ins jetzige Heim investiert haben und es uns hier sehr gut gefällt. Deshalb suchen wir nach Vergleichen. Meine Frage ist nun: Weisst Du vielleicht in welcher 'Umgebung' die von Dir erwähnte Frau (mit CLM) lebt, deren Mann bereits an CML gestorben ist? Oder mir vielleicht ihre Mail-Adresse angeben? (Gemäss Aerzten ist CML erworben und nicht vererbt)
Liebe Grüsse! Franziska
Hallo Pötzsch,
oh danke für Deine lieben Zeilen. Wir haben damals wirklich sehr viel durchgemacht, hatten aber auch ganz viel Unterstützung von der Familie und von Freunden. Ich habe meinen Mann natürlich während der KMT begleitet und habe mir dafür in dem Ort eine Wohnung gesucht. Meine Mutter ist mit mir gekommen, um unsere Kleine zu betreuen, sodaß ich sie wenigstens abends sehen konnte.
Bei uns war das damals so, daß es mit einer Schwangerschaft nicht geklappt hat, wir haben uns lange untersuchen lassen, bis dann herauskam, daß bei meinem Mann die Spermien zu langsam waren. Die Ärzte habe nachgeholfen und ich wurde schwanger... . Ein gutes Jahr später kam dann die Diagnose CML.... . Wir haben dann gedacht, daß die Natur es schon so eingerichtet hat, daß mein Mann keine Kinder mehr in die Welt setzt, weil er sie wahrscheinlich nicht großziehen kann... . Ja solche Gedanken gingen uns durch den Kopf. Ich bin trotzdem überglücklich, daß ich unsere Tochter habe. Sie hat mir nach dem Tod so viel Kraft gegeben und schließlich war sie ja auch meine große Aufgabe und Verantwortung.
Ich finde deinen Beitrag total nett und freue mich richtig darüber. Ich wünsche Euch Dreien auch alles, alles Gute und hoffe, daß Ihr Eure Angst so einigermaßen in den Griff bekommt. Ich habe hier im Forum schon so einige Beiträge gelesen, und ich finde, es hört sich doch alles durch das Glivec so positiv an. Ihr schafft das schon, und immer positiv denken.
Ganz liebe Grüße
Birgit
oh danke für Deine lieben Zeilen. Wir haben damals wirklich sehr viel durchgemacht, hatten aber auch ganz viel Unterstützung von der Familie und von Freunden. Ich habe meinen Mann natürlich während der KMT begleitet und habe mir dafür in dem Ort eine Wohnung gesucht. Meine Mutter ist mit mir gekommen, um unsere Kleine zu betreuen, sodaß ich sie wenigstens abends sehen konnte.
Bei uns war das damals so, daß es mit einer Schwangerschaft nicht geklappt hat, wir haben uns lange untersuchen lassen, bis dann herauskam, daß bei meinem Mann die Spermien zu langsam waren. Die Ärzte habe nachgeholfen und ich wurde schwanger... . Ein gutes Jahr später kam dann die Diagnose CML.... . Wir haben dann gedacht, daß die Natur es schon so eingerichtet hat, daß mein Mann keine Kinder mehr in die Welt setzt, weil er sie wahrscheinlich nicht großziehen kann... . Ja solche Gedanken gingen uns durch den Kopf. Ich bin trotzdem überglücklich, daß ich unsere Tochter habe. Sie hat mir nach dem Tod so viel Kraft gegeben und schließlich war sie ja auch meine große Aufgabe und Verantwortung.
Ich finde deinen Beitrag total nett und freue mich richtig darüber. Ich wünsche Euch Dreien auch alles, alles Gute und hoffe, daß Ihr Eure Angst so einigermaßen in den Griff bekommt. Ich habe hier im Forum schon so einige Beiträge gelesen, und ich finde, es hört sich doch alles durch das Glivec so positiv an. Ihr schafft das schon, und immer positiv denken.
Ganz liebe Grüße
Birgit
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Hallo Birgit!
Dein Beitrag hat mich total berührt. Ihr habt damals bestimmt viel, viel durchgemacht.
Ich bin sowieso jeden Tag dankbar für Glivec, aber deine mail hat mir nochmal bewusst gemacht, wie es auch für uns laufen könnte, wenn es Glivec heute noch nicht gäbe.
Es tut mir so leid für euch, dass damals keine medizinische Hilfe mehr möglich war.
Mein Mann hat vor dreieinhalb Monaten die Diagnose bekommen, mit 30. Unsere Tochter war knapp sechs Monate alt. Die Zeit, als mein Mann im Krankenhaus war, und ich mit dem kleinen Baby, war wirklich schwierig. Inzwischen ringen wir um ein möglichst normales Familienleben. Trotzdem ist die Belastung groß, v.a. auch die Angst - wie du eben schreibst. Ich habe auch immer Angst um unsere Kleine - und natürlich auch um meinen Mann... Man muss versuchen, das im Zaum zu halten. Wie, hab ich auch noch nicht wirklich rausgefunden...
Ich wünsche dir und deiner Tochter alles, alles Gute!
Lg
[addsig]
Dein Beitrag hat mich total berührt. Ihr habt damals bestimmt viel, viel durchgemacht.
Ich bin sowieso jeden Tag dankbar für Glivec, aber deine mail hat mir nochmal bewusst gemacht, wie es auch für uns laufen könnte, wenn es Glivec heute noch nicht gäbe.
Es tut mir so leid für euch, dass damals keine medizinische Hilfe mehr möglich war.
Mein Mann hat vor dreieinhalb Monaten die Diagnose bekommen, mit 30. Unsere Tochter war knapp sechs Monate alt. Die Zeit, als mein Mann im Krankenhaus war, und ich mit dem kleinen Baby, war wirklich schwierig. Inzwischen ringen wir um ein möglichst normales Familienleben. Trotzdem ist die Belastung groß, v.a. auch die Angst - wie du eben schreibst. Ich habe auch immer Angst um unsere Kleine - und natürlich auch um meinen Mann... Man muss versuchen, das im Zaum zu halten. Wie, hab ich auch noch nicht wirklich rausgefunden...
Ich wünsche dir und deiner Tochter alles, alles Gute!
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Ist schon klar, dass soetwas immer mal wieder hoch kommt. Benzin enthält einen guten Schuss Benzol, und das ist natürlich alles andere als harmlos. Ich habe nach der CML-Diagnose auch angefangen, über mögliche Ursachen nachzudenken. Die Hämatologen, mit denen ich darüber gesprochen habe, waren der Meinung, dass soetwas im Nachinein nicht oder nur mit grossen Fragezeichen behaftet herauszufinden sei.
Ich konzentriere meine Energie lieber auf die Zukunft. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif">
Ich habe auch einen Zwerg zuhause, und kann Deinen Gedankengang gut nachvollziehen.
Gruss
Niko
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Ich habe auch einen Zwerg zuhause, und kann Deinen Gedankengang gut nachvollziehen.
Gruss
Niko
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Danke Niko für den Link.
Es ist auch nicht so, daß diese Angst mein Leben beherrscht, aber es kommt schon hin und wieder immer mal wieder hoch, und das wird mir auch niemand nehmen können.
Wir gehen auch davon aus, daß die genetische Veränderung (Philadelphia-Chromosom) bei meinem Mann durch äußere Einflüsse hervorgerufen wurde (Er hatte beruflich mit Benzin/Treibstoff zu tun.)
Aber einen Beweis wird es nicht geben.
Es ist auch nicht so, daß diese Angst mein Leben beherrscht, aber es kommt schon hin und wieder immer mal wieder hoch, und das wird mir auch niemand nehmen können.
Wir gehen auch davon aus, daß die genetische Veränderung (Philadelphia-Chromosom) bei meinem Mann durch äußere Einflüsse hervorgerufen wurde (Er hatte beruflich mit Benzin/Treibstoff zu tun.)
Aber einen Beweis wird es nicht geben.
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Moin Birgit,
schau mal <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... ad&order=0" TARGET="_blank">hier</A><!-- BBCode End --> nach.
Alles Gute
Niko
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Niko
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Beim Surfen bin ich auf Euer Forum gestossen und bin wirklich begeistert, wie glücklich wäre ich vor 11 Jahren gewesen, wenn ich so ein Forum zum Info-Austausch gefunden hätte..., aber leider hatte ich damals noch nicht mal einen PC <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_mad.gif">
Bei meinem Mann wurde 1995 CML diagnostiziert, damals nahm er an einer Interferon-Studie teil.
Im April 96 trat die akzeleriert Phase auf, sein Zustand verschlechterte sich dramatisch, Ende Mai bekam er eine KMT, man sagte uns gleich sehr schlechte Chancen voraus, aber man greift ja nach jedem Strohhalm..... Leider hat mein Mann es nicht geschafft, er ist im Oktober 96 verstorben, er war erst 35.
Man stellt sich natürlich die Frage: Warum gab es bloss damals noch nicht dieses Glivec, alles hätte anders werden können.
Ich habe damals während der KMT eine Frau kennengelernt, deren Mann auch CML hatte und zur gleichen Zeit die KMT bekam, auch er hat es nicht geschafft. Aber was für mich so unfassbar ist,
daß diese Frau vor ca. 5 Jahren auch an CML erkrankt ist. Wie kann sowas sein, ein Paar und beide CML. Eine Ironie des Schicksals? Gott sei Dank geht es der Frau dank Glivec aber sehr gut und sie kann ein ganz normales Leben führen.
Bei mir bleibt die Angst, daß die Krankheit auf unsere Tochter vererbt worden ist. Bei Diagnosestelltung war sie gerade mal 4 Monate alt.
Liebe Grüße
Birgit
Bei meinem Mann wurde 1995 CML diagnostiziert, damals nahm er an einer Interferon-Studie teil.
Im April 96 trat die akzeleriert Phase auf, sein Zustand verschlechterte sich dramatisch, Ende Mai bekam er eine KMT, man sagte uns gleich sehr schlechte Chancen voraus, aber man greift ja nach jedem Strohhalm..... Leider hat mein Mann es nicht geschafft, er ist im Oktober 96 verstorben, er war erst 35.
Man stellt sich natürlich die Frage: Warum gab es bloss damals noch nicht dieses Glivec, alles hätte anders werden können.
Ich habe damals während der KMT eine Frau kennengelernt, deren Mann auch CML hatte und zur gleichen Zeit die KMT bekam, auch er hat es nicht geschafft. Aber was für mich so unfassbar ist,
daß diese Frau vor ca. 5 Jahren auch an CML erkrankt ist. Wie kann sowas sein, ein Paar und beide CML. Eine Ironie des Schicksals? Gott sei Dank geht es der Frau dank Glivec aber sehr gut und sie kann ein ganz normales Leben führen.
Bei mir bleibt die Angst, daß die Krankheit auf unsere Tochter vererbt worden ist. Bei Diagnosestelltung war sie gerade mal 4 Monate alt.
Liebe Grüße
Birgit
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