Moin, liebe Sina,
meine Meinung: Eine "Wissensneugier" entscheidet noch lange nicht den Berufswunsch "Ärztin" - falls Du damit die hämatologische-onkologische Richtung gemeint hast (was ich vermute), so wird der wissenschaftliche Weg doch recht dornig und lang werden! Keine Bange: Ich finde es toll, wenn jemand das studieren will, aber der sollte auch wissen, dass die z.B. hämatologische Kompetenz nicht nur die CML umfasst! Gehe mal in eine Tumorklinik, schaue Dir die Patienten im Warteraum und die Geschäftsberichte einiger großen Kliniken (z.B. Heidelberg, Mannheim, Mainz, Essen) an, damit Du weißt, mit welchen erkrankten Patienten (nach WHO-Ziff. geordnet) die zu tun haben.
Bücher? Wenn man z.B. in den persönlichen Visitenkarten der Prof. und Oberärzte dieser oder anderer Kliniken sich anschaut, wirst Du Hinweise auf deren "Veröffentlichungen" finden. Vieles ist auf englisch, weil international studies mit and. Kollegen gemeinsam oder manchmal auch Aufsätze in deutsch in bestimmten Fachmagazinen abgedruckt. Auch diese dürften Hinweise auf den Forschungsstand von "gestern" aufzeigen.
Lieber jan,
habe zwischenzeitlich die Nachricht, dass sich bei mir doch keine CML nachweisen läßt, da DNA + feingewebl. DNA-Analyse sämtlich negativ. Aber möglich weil nicht ausgeschlossen ist, dass bei mir eine myeloproliferative Erkrankung im Knochenmark vorliegt (hatte in 2006 Unfall mit Quetschung am Schienbein links mit extrem starker Blutung, Krankenhausbehandlung (=Tetanusinjektion). Die ca. 25 cm lange senkrechte Narbe zwar geschlossen, aber nicht verheilt, sondern stark rot gerändert, durchsetzt mit Psoriasisplacks daneben. Wenn ich alle 2 Tage Melkfett mit Ringelblume auftrage, zeigen sich am Rande "Flohstiche" = Petechien.
Derzeitiges Problem: seit Sonnabend vermehrt starkes Nasenbluten, hellrot, sporadisch Gelenkschmerz linkes Bein, außergewöhnlich blass, leicht müde, kurzatmig, leicht schwindelig, sporadisch auch örtlicher leichter, stichartiger Muskelschmerz in unterschiedlichen Gelenken.
Weiteres Problem: Hausinternist wie Onkologe in Poliklinik lassen mir viel Zeit - das macht mich und die Familie langsam kaputt! Ich denke, vielleicht sollte ich als Privatpatient selbst die Initiative ergreifen und konsequent eine stationäre Untersuchung in einer anderen Klinik suchen?
Das entscheide ich dann aber schon Ende nächster Woche, weil am Fr. mein Internist nochmal dran ist und nächsten Mo. die Poliklinik sich mein Bein ansehen will (das hatte mein Oberarzt "vergessen" zu tun!)
Hast Du bzw. habt ihr eine Ahnung, wohin mein Problem hinweisen könnte?
Da ich deutlich erhöhte Leukos habe wie auch die CRP, bin ich schon bei der Osteomyelitis angekommen. Aber auch eine Immuntrombozytopenie durch eine Pilzeinschleusung ist nicht ganz ausgeschlossen, da die Petechien und starkes Nasenbluten prägend für eine derartige Diagnose sein können, abgesehen davon, dass meine Thrombo´s zuletzt nur bei 112 (>statt 140) lagen.
Gruß
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