CLL bei 83-jaehriger

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jan
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Beitrag von jan » 16.11.2006, 20:20

Hallo zusammen,

Was es bisher wissenschaftlich gibt:

Es gibt eine wissenschaftliche Studie zum <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... le&sid=142" TARGET="_blank">Grünen Tee und Leukämie</A><!-- BBCode End --> - den Artikel habe ich 2004 übersetzt. Danach erschien 2005 nochmal <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.cancerpage.com/news/article.asp?id=9192" TARGET="_blank">ein Artikel zu Grünem Tee und CLL</A><!-- BBCode End -->, den ich allerdings nicht übersetzte, da er nur wenig Neues bot. Die Grüntee-Studie an der Mayo-Klinik in Rochester hat wohl auch noch keine Ergebnisse geliefert. Die <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.mskcc.org/mskcc/html/69247.cfm" TARGET="_blank">AboutHerbs-Datenbank</A><!-- BBCode End --> ist ja generell eine gute Quelle für Naturstoffe und erklärt auf Basis von 33 wissenschaftlichen Publikationen zu grünem Tee den vermuteten Wirkmechanismus (antioxidante, apoptotische und antibakterielle Wirkung) u.a. bei verschiedenen Krebsarten. Interessant finde ich dort die Warnung vor dem in grünem Tee ebenfalls enthaltenen Koffein, dem in höherer Dosis Neben- und Wechselwirkungen nachgesagt werden - und ob eine Entkoffeinierung negative Auswirkungen auf die Wirksamkeit von grünem Tee hat, wird zumindest in den Raum gestellt.

Wie Thomas so nett sagte - wir sind keine Reagenzgläser :) Mit Konzentraten wäre ich generell vorsichtig, denn ob natur-unübliche Hochdosen von etwas gesund oder nicht doch problematisch sind, ist meist nicht untersucht - leider auch nicht von denen, die an den Präparaten kräftig verdienen, weil diese als (freiverkäufliches) Nahrungsergänzungsmittel und nicht als (gesetzlich reguliertes) Medikament verkauft werden. Bei Hochdosisvitaminen weiss man z.B. auch, dass die tausendfache Überdosierung Nieren, Leber und Augen stark strapazieren kann.

Insofern - grüner Tee, aus kontrolliertem Anbau (!) in üblichen Maßen genossen, scheint gesund zu sein. Zu viel des Guten kann aber weniger gut sein. Angesichts des üblichen Flüssigkeitsmangels im Alter würde ich daher der Mutter auch eher zu grünem Tee in vielen vielen Tassen als im Blister raten.

Viele Grüße
Jan


unknown

Beitrag von unknown » 16.11.2006, 17:08

Hallo Waldi,

wo hast du das mit dem Pestiziden gehoert? Ich habe gestern einiges ueber Gruenteeextract gelesen, von Pestiziden wurde nichts erwaehnt. Das Produkt, das die meisten in dem erwaehnten Forum nehmen, heisst Teavigo. Das enthaelt fast pures EGCG, den Wirkstoff dem die guten Eigenschaften den gruenen Tees zugeschrieben werden. Teavigo gibt es hier in den USA von vielen Firmen, in Deutschland habe ich es nur von einer einzigen gefunden. Es wird im Moment zur Unterstuetzung von Gewichtsreduktion vermarketet. Es ist ein starkes Antioxidant und regt den Stoffwechsel an. Das ist alles, was ich im Moment darueber weiss.

LG, Jutta

bernd51
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Beitrag von bernd51 » 16.11.2006, 12:02

Hallo Waldi,
so dachte ich mir das auch. Man kann ehe nur abwarten und versuchen sich nicht verrückt zu machen.
Ich arbeite noch volles Rohr und habe auch keine "seuchenspezifischen " Beschwerden.
Also schönen Tag noch Bernd
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Waldi
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Beitrag von Waldi » 16.11.2006, 11:46

Hallo Bernd,
ganz sicher hängt die Erhöhung deiner Leukos mit der Grippeschutzimpfung zusammen, die auch für uns CLLer ja sehr wichtig ist und die ich deshalb auch jedes Jahr mache. Es ist aber ja eine kleine Infektion, mit der der Körper dabei fertig werden muss. Das führt bei jedem Menschen (auch bei Gesunden!) zu einer Reaktion mit kurzzeitiger Erhöhung der Leukos. Danach gehen sie dann aber auch wieder nach unten. Meine Leukos sind in 6 Jahren von anfangs 18.000 auf heute 50.000 angestiegen, wobei ich bisher noch keinerlei Symptome habe. Die Leukos pendeln ständig, mal gehen sie rauf, dann wieder runter. Eingetragen in eine Exel Tabelle ergibt sich als Mittelwert eine schöne, stetig ansteigende Kurve. Ich mache mir aber nicht vor: die Kurve ist für eine Prognose untauglich, denn sie zeigt lediglich den bisherigen Verlauf. Vor Rückschlüsse auf den zukünftigen Verlauf sollte man sich hüten.
Gruß
Waldi

Hallo Jutta,
aus gutem Grund wird die CLL-heute garnicht mehr zu den Leukämien gezählt. Auch Verlauf und Behandlung sind völlig anders. Die CLL ist ein lymphozytisches Lymphom, oder noch genauer gesagt: ein indolentes leukämisches Non Hodgkin Lymphom, in den meisten Fällen mit äußerst langsamen Verlauf. Eile oder Panik sind bei Diagnosestellung völlig fehl am Platze.
Ich würde mich davor hüten, eine 83jährige CLL-Patientin in die Uni-Klinik zu schicken, wenn sie noch keines der CLL-typischen Symptome hat. Therapiert werden ältere CLL-Patienten in der Regel ja auch nicht in der Klinik, sondern sie nehmen über einen gewissen Zeitraum zuhause Leukeran-Tabletten ein. In der Uni-Klinik würde ein gewaltiger Apparat zum Zwecke der Bestimmung von Prognoseparametern in Bewegung gesetzt werden. Häufig genug sind die Prognosen dann auch noch falsch. Hilft das Ganze dem Patienten nun wirklich weiter, oder dient das nur den Statistikern? Am Krankheitsverlauf ändert man damit jedenfalls nichts. Ich bin der Meinung, dass man älteren CLL-Patienten ohne Symptome diese Belastung getrost ersparen kann. Noch einmal: die CLL wird dann therapiert, wenn die bereits angesprochenen Symptome Beschwerden bereiten, vorher nicht! Man verliert also keine wertvolle Zeit durch Abwarten. Wie bereits von dir erwähnt, ist vorerst also Tee trinken angesagt. Vor grünem Tee möchte ich aber warnen: er soll ja angeblich gut gegen CLL sein, aber auch nur dann, wenn man ihn eimerweise trinkt. Die Anwendung in Mengen oder aber als Extrakt ist jedoch weniger empfehlenswert, weil das Zeug derart mit Pestiziden belastet ist, dass man sich damit schwer vergiften kann. Eine Tasse voll darf es natürlich gerne sein, wenn man grünen Tee denn überhaupt mag (ich nicht!). Die schadet zwar nicht, hilft aber auch nicht gegen CLL.
Ich drücke deiner Oma die Daumen, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt.
Gruß
Waldi



unknown

Beitrag von unknown » 16.11.2006, 11:27

Hallo Thomas, ''
ich bin mir nicht sicher, in welchem Stadium sie sich befindet. Vielleicht ist es auch schon sehr fortgeschritten. Leider weiss ich den Hb und die Thrombozytenwerte nicht. Ich denke, die machen sich in dem KH wo sie jetzt ist Sorgen, weil sich ihr Allgemeinzustand verschlechtert hat und die Leukos innerhalb von 4 Tagen so angestiegen sind. Mein Vater und meine Tante (die Kinder meiner Oma) sind sich einig, dass eine gute Lebensqualitaet das wichtigste ist. Sicher werden sie ihr keine Chemo verpassen, wenn noch alles im gruenen Bereich ist.
Meine Oma weiss uebrigens noch nicht, dass sie Leukaemie hat, nur dass sie schlechte Blutwerte hat und das recht kompliziert ist. Mein Vater wollte nicht, dass sie sich unnoetig aufregt, bevor sie ihr genaueres sagen koennen was Ernsthaftigkeit, Therapie usw. betrifft.

LG, Jutta

Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 16.11.2006, 11:22

Hallo Bernd,

bei mir gabs diesen Zusammenhang nie, und meine Blutwerte werden etwa alle 3 Wochen kontrolliert.
Theoretisch kann ich mir allerdings einen Zusammenhang vorstellen, so gabs bei mir in den letzten Jahren (in diesem Jahr nicht) eine kräftige örtliche Reaktion (handtellergroße Rötung), wenn dabei dann die Leukos stiegen, wärs logisch und normal.

Die Leukoschwankungen beobachten viele Cll-Patienten. Da spielen wohl viele Faktoren eine Rolle. Solange der HB und die Thrombos aktzeptabel würde ich diese Werte nicht zu sehr bewerten.

Gruß
Thomas
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Thomas55
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Beitrag von Thomas55 » 16.11.2006, 11:13

Hallo Jutta,

laß Dich nicht zu sehr in Panik versetzen, wie Waldi schon geschrieben hat gibts keinen Grund dafür. Wenn diese Cll - wie ich vermute -im Stadium I, bzw. A ist, bedeutet dies für eine 83jährige in der Regel keine großen körperlichen Probleme, da ist es dann eher eine (unötige) psychische Belastung.

Eine Grippeimpfung wird sogar dringend empfohlen bei der Cll und auch beim Alter Deiner Mutter. Ich lass mich schon seit Jahren regelmäßig impfen (meine Cll ist seit 10 Jahren im fortgeschrittensten Stadium) und hatte da außer örtlichen Hautreaktionen keine Probleme.

Die Cll ist übrigens die häufigste Erwachsenen Leukämie, d.h. dass auch der normale Hämatologe in kleineren Krankenhäusern oder Praxen damit Erfahrung hat. Wegen einer Cll würde ich meine Mutter nie in eine Uniklinik legen....aber das muß jeder selbst entscheiden, man muß einfach aufpassen dass man in diesem Alter nicht zu viele Untersuchungen und Behandlungen macht, d.h. nicht irgendwelche Laborwerte behandelt...

Gruß
Thomas

PS noch was zum Grüntee : es wäre schön wenn Du Deine Oma so heilen könntest :) , im Reagenzglas scheint Grüntee auch bei der Leukämie zu wirken, nur sind wir keine Reagenzgläser.... Aber gegen Grüntee bei der Cll sind mir keine Argumente bekannt, ein Argument dafür könnte sein, dass dadurch Deine Mutter mehr Flüssigkeit bekommt. Besonders alte Leute sind gefährdet dass sie zu wenig trinken, viel trinken ist ganz wichtig nicht nur für die Cll !!

bernd51
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Beitrag von bernd51 » 16.11.2006, 09:54

Guten Morgen,
das würde mich auch mal interessieren. Alle 3 Monate gehe ich zur Blutuntersuchung. Letzten Donnerstag war es wieder soweit. Meine Leukos sind innerhalb 3 Monate von 20000 auf 26600
gestiegen. Eine Woche vor der letzten Untersuchung hatte ich meine Grippeimpfung. Kann es da einen Zusammenhang geben?
mfg. Bernd
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unknown

Beitrag von unknown » 16.11.2006, 09:05

Heide, danke fuer deine Antwort.
Mir ist noch etwas eingefallen wegen der Grippeimpfung. Koennte diese eine Verschlimmerung der Leukaemie bewirken? Ich habe gelesen, dass man das Immunsystem nicht anregen soll bei CLL, und eine Impfung tut doch gerade das. Koennte so die Impfung vielleicht indirekt was mit den so schnell angestiegenen Leukos zu tun haben? Jemand in diesem Forum hat geschrieben, er laesst sich immer gegeb Grippe impfen, wegen der Infektanfaelligkeit. Macht ihr das alle? Habt ihr danach schonmal eine Leukoerhoehung, auch vielleicht nur voruebergehend, festgestellt?
Mich macht das alles ziemlich verrueckt, dass ich nichts machen kann. In Deutschland ist es jetzt Morgen und bei mir erst Mitternacht. Ich kann bestimmt wieder kaum schlafen bis ich dann endlich genaueres weiss.
Ach, und dann habe ich noch eine Frage zum Thema Gruenteeextrakt. In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass bei einigen Mitgliedern die Blutwerte besser geworden sind, nachdem die damit angefangen haben. Nun will ich meine Oma nicht ueber's Internet mit Gruenteeextrakt heilen, aber vielleicht waere das eine gute Idee den zu nehmen, falls sie noch in einem der frueheren Stadien ist und erstmal nicht behandelt wird. Natuerlich wuerde das zuerst mit dem Arzt abgeklaert, aber ich wuerde gerne wissen ob hier jemand das probiert hat. Die Mayo Klinik macht derzeit eine groesser angelegt Studie, und angeblich soll das ganz gut aussehen.

Gruesse, Jutta

Heide
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Beitrag von Heide » 16.11.2006, 07:51

Liebe Jutta,

wenn man Deine Grossmutter in die Uni-Klinik Marburg verlegen will, so ist dies eine gute Wahl. Dort werden sicherlich in Anbetracht ihres Alters zum einen eine zielgenaue Diagnostik durchgeführt, um dann professionell den für sie praktikablen Therapieweg zu vereinbaren.

Die Uni-Klinken sind allgemein sehr gut auf die Behandlung von Leukaemien spezialisiert, auch im Diagnoseverfahren findet sich dort eine grosse Erfahrungsbandbreite.

In diesem Moment sollte doch sicherlich schnell und mit geringer Belastung für Deine Grossmutter eine Aussage getroffen werden.

Ich wünsche Euch baldige Klarheit und eine nicht allzu belastende , unterstützende Therapie für Deine Grossmutter !

Viele Grüsse
Heide
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unknown

Beitrag von unknown » 15.11.2006, 23:35

Hallo Waldi,

danke fuer die schnelle Antwort. Du kannst dir garnicht - oder vielleicht doch- vorstellen, wieviel mir das gerade bedeutet.
Wir sind eigentlich nicht dabei uns nach einer geeigneten Klinik umzuschauen. Das KH wo sie jetzt ist, will sie in die Uniklinik verlegen. Und ihr derzeit behandelnder Arzt (Neurologe, nehme ich an, wegen dem Ischias) hat meiner Tante gesagt, dass die dort wahrsacheinlich eine leichte Chemo machen werden. Vielleicht hat der aber auch gar keine Ahnung und vermutet das nur. Natuerlich kann mir keiner in meiner Familie genaue Auskunft geben woher all diese Aussagen kommen.
Auf jeden Fall fuehle ich mich jetzt erstmal etwas besser. Ich werde mich wieder melden, sobald ich genaueres weiss.

Jutta

Waldi
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Beitrag von Waldi » 15.11.2006, 23:06

Hallo Jutta,
ich denke, dass der momentane Zustand deiner Großmutter, wozu auch die relativ schnelle Erhöhung der Leukos zählt, nichts mit der CLL zu tun hat, sondern in den von dir angegebenen Gründen zu suchen ist. Da deine Großmutter nicht wegen ihrer CLL im Krankenhaus ist, die CLL also ein Zufallsbefund war, vermute ich, dass bei ihr bisher auch noch keine CLL-typischen Beschwerden vorhanden waren. Wenn meine Vermutung richtig ist, so wird die Großmutter nicht an der CLL versterben, sondern mit ihr, denn diese Krebsart verläuft oft wie in Zeitlupe. Es gibt Fälle, da lebt man 10 oder sogar 15 Jahre beschwerdefrei damit, bevor behandelt werden muss. Also bitte keine Panik. Nach einem geeigneten Krankenhaus für die Behandlung braucht ihr euch auch nicht umzuschauen, denn normalerweise wird die CLL von einem Hämatologen ambulant behandelt. Ein Stand von 30.000 Leukos ist allein noch lange kein Grund dafür, manche Patienten haben sogar 200.000 Leukos. Viel wichtiger sind aber die Blutwerte Hb und Thrombos, die bei der CLL häufig abfallen, was dann gefährlich werden kann. Sind diese Werte noch halbwegs in Ordnung, sind die Lymphknoten nicht übermäßig geschwollen, keine häufigen Infektionen aufgetreten und es gibt keinen unerträglichen Nachtschweiß , dann wird mit der Therapie noch gewartet. Watch & Wait nennt man das, also abwarten und beobachten.
Deiner Großmutter gute Besserung wünscht
Waldi
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unknown

Beitrag von unknown » 15.11.2006, 20:51

Hallo liebe Forummitglieder,

ich habe gestern erfahren, dass meine 83-jaehrige Grossmutter mit lymphatischer Leukaemie diagnostiziert wurde. Leider wusste mein Vater nicht ob chronisch oder akut, was ja eine Riesenunterschied macht. Aber da er meinte, ihre Blutwerte seien scheinbar schon in 2004 auffaellig gewesen, als sie einen Stent bekam, will ich jetzt mal chronisch annehmen.
Keine Einzelheiten zu wissen, ist absolut schrecklich, und ich sitze seit gestern nur am Computer und bin am googeln. Dazu kommt noch, dass ich in Amerika bin und meine Familie in Deutschland. Da kann ich nichtmal mit dem Arzt reden oder meine Oma im Krankenhaus besuchen.
Naja, ich habe ein paar Fragen. Wisst ihr, ob die Uniklinik Marburg gut ist fuer Leukaemiepatienten? Dorthin wir sie Donnerstag verlegt. Sie ist eigentlich wegen Ischiasbeschwerden im KH, und die Leukaemie wurde eher zufaellig entdeckt.
Ihre Leukos sind von Freitag auf Dienstag von 20.000 auf 30.000 angestiegen. Anscheinen hat sich auch in der letzten Woche seit sie im KH ist, ihr Allgemeinzustand verschlechtert. Sie ist oft muede und schlaeft viel und kommt meiner Mutter ein bischen verwirrt vor. Muss das bedeuten, dass da irgendwas akutes mit der Leukaemie passiert? Sie hatte kurz bevor sie ins Krankenhaus kam eine Grippeimpfung (da hatte sie aber die Ischiasbeschweren schon). Koennte das nicht die Leukoerhoehung und Muedigkeit erklaeren?
Ich habe tausend Fragen und bin seit gestern in Panikmodus. Ich will lieber jetzt nach Hause fliegen als zu ihrer Beerdigung, aber vielleicht ist es ja auch garnicht so akut, wie ich mir das hier so allein am Computer vorstelle.

Danke fuer eure Antworten,
Jutta

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