Hallo,
Danke für die guten Wünsche. Leider ist in Österreich eine Erwerbsminderungsrente nicht möglich. Wenn es mir besser geht, nimmt man aber gerne einen Gehaltsverlust in Kauf.
Man lebt nur einmal!
Die Interferon Studie mit Glivec ist mit einer Dosis von 100ug pegylietres prolin Interferon Alpha 2b alle 14 Tage angesetzt.
Aber wie gesagt, ich nehme nicht daran Teil.
Wünsche allen alles Gute und viel Kraft mit unserer Krankheit.
Liebe Grüße
Arbeitszeitverkürzung
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Re: Arbeitszeitverkürzung
Hallo zusammen,
ich habe vor 2 Monaten auch die Arbeitszeit reduziert. Habe aber mit meinem Arbeitgeber Altersteilzeit vereinbart. d.h. ich muss nur 19,5 Stunden pro Woche arbeiten und der finanzielle Verlust ist nicht so sehr hoch; und das bis zu meiner Rente. Es ist zwar noch lange (bin "erst" 55), aber ich habe viel an Lebensqualität gewonnen.
Leider wird die Altersteilzeit nicht mehr von der Agentur für Arbeit gefördert. Daher sind nur wenige Arbeitgeber, die diese Variante der Verkürzung noch anbieten. Wer die Mögichkeit hat, sollte vor einer Verkürzung auch diese Variante mit dem Arbeitgeber mal besprechen.
Mir geht es jetzt viel besser. Ich gehe eine Woche 2 Tage und eine Woche 3 Tage arbeiten, so habe ich immer ein schön langes Wochenende. Es tut sehr gut.
Lieben Gruß
Angin
ich habe vor 2 Monaten auch die Arbeitszeit reduziert. Habe aber mit meinem Arbeitgeber Altersteilzeit vereinbart. d.h. ich muss nur 19,5 Stunden pro Woche arbeiten und der finanzielle Verlust ist nicht so sehr hoch; und das bis zu meiner Rente. Es ist zwar noch lange (bin "erst" 55), aber ich habe viel an Lebensqualität gewonnen.
Leider wird die Altersteilzeit nicht mehr von der Agentur für Arbeit gefördert. Daher sind nur wenige Arbeitgeber, die diese Variante der Verkürzung noch anbieten. Wer die Mögichkeit hat, sollte vor einer Verkürzung auch diese Variante mit dem Arbeitgeber mal besprechen.
Mir geht es jetzt viel besser. Ich gehe eine Woche 2 Tage und eine Woche 3 Tage arbeiten, so habe ich immer ein schön langes Wochenende. Es tut sehr gut.
Lieben Gruß
Angin
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Re: Arbeitszeitverkürzung
Hallo zusammen,
bevor ich aufgrund der Belastbarkeitsminderung infolge der CML meine Arbeitszeit nur in Absprache mit dem Arbeitgeber verkürze und somit auch den entsprechenden Gehaltsverlust selber tragen muss, würde ich bei der DRV eine Erwerbsminderungsrente beantragen, das bedeutet, dass ich nur zwischen 3 und 6 Stunden pro Tag arbeitsfähig bin. Für die Stunden, die ich krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann, habe ich dann Rentenanspruch. Die DRV zahlt natürlich nicht gerne freiwillig, drum ist es von Vorteil, wenn ein Schwerbehindertenausweis vorliegt, alle Arbeitsausfallszeiten (AU) gut dokumentiert sind und die entsprechenden Fachärzte den Antrag unterstützen. Im Prinzip gilt: Reha vor Rente! Es kann also passieren, dass einem die DRV erst einmal in Reha (in eine DRV-Klinik) schickt, um den Rentenanspruch zu prüfen.
Nicht ganz sicher bin ich mir, bis zu welchen Jahrgang es sogar noch eine Berufsunfähigkeitsrente gibt, bei der andere Modalitäten gelten.
Schöne Grüße
Jutta
bevor ich aufgrund der Belastbarkeitsminderung infolge der CML meine Arbeitszeit nur in Absprache mit dem Arbeitgeber verkürze und somit auch den entsprechenden Gehaltsverlust selber tragen muss, würde ich bei der DRV eine Erwerbsminderungsrente beantragen, das bedeutet, dass ich nur zwischen 3 und 6 Stunden pro Tag arbeitsfähig bin. Für die Stunden, die ich krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann, habe ich dann Rentenanspruch. Die DRV zahlt natürlich nicht gerne freiwillig, drum ist es von Vorteil, wenn ein Schwerbehindertenausweis vorliegt, alle Arbeitsausfallszeiten (AU) gut dokumentiert sind und die entsprechenden Fachärzte den Antrag unterstützen. Im Prinzip gilt: Reha vor Rente! Es kann also passieren, dass einem die DRV erst einmal in Reha (in eine DRV-Klinik) schickt, um den Rentenanspruch zu prüfen.
Nicht ganz sicher bin ich mir, bis zu welchen Jahrgang es sogar noch eine Berufsunfähigkeitsrente gibt, bei der andere Modalitäten gelten.
Schöne Grüße
Jutta
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Re: Arbeitszeitverkürzung
Hallo Markus,
das klingt nicht gut! Wünsche dir alles Gute und viel Erfolg mit der Arbeitszeitverkürzung.
Spritzt du denn inzwischen Interferon? Du hattest dich ja mal danach erkundigt. Falls ja, würden mich Details interessieren, also welche Sorte, Dosis, in welchem Rahmen (welche Studie?)...
Viele Grüße
Jonathan
das klingt nicht gut! Wünsche dir alles Gute und viel Erfolg mit der Arbeitszeitverkürzung.
Spritzt du denn inzwischen Interferon? Du hattest dich ja mal danach erkundigt. Falls ja, würden mich Details interessieren, also welche Sorte, Dosis, in welchem Rahmen (welche Studie?)...
Viele Grüße
Jonathan
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Re: Arbeitszeitverkürzung
So, nachdem ich vor 4 Wochen einen Hörsturz hatte, werde ich jetzt, auch auf Anraten meiner Ärztin, meine Arbeitszeit auf 30 Stunden reduzieren. Hoffe das es den Erfolg bringt, den ich mir erwarte.
Liebe Grüße
M.
Liebe Grüße
M.
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Re: Arbeitszeitverkürzung
Hallo Mapar,
auch ich habe eine Arbeitszeitverkürzung realisiert.
Allerdings kamen zur CML (2012) bei mir 2013 noch Lymphome hinzu (NHL), die eine Chemotherapie erforderten.
Ich habe diesbezüglich einen perfekten Arbeitgeber und ein tolles Arbeitsumfeld.
Die finanziellen Einbußen sind aber sehr wohl auch zu bedenken. Wenn private monetäre Verpflichtungen es nicht zulassen lässt sich gut reden ... .
Primär geht es mir um die Verringerung des Rezessiv-Risikos der NHL und in dieser Hinsicht fühle ich mich dabei wohl, die finanziellen Einbußen zu akzeptieren.
Meine Erfahrungen von anderen CML-Patienten - mit CML alleine ist die Messlatte heutzutage sehr hoch, eine Teil-Erwerbsunfähigkeitsrente anerkannt zu bekommen.
Allerbeste Grüße
Der zuversichtliche Franke
auch ich habe eine Arbeitszeitverkürzung realisiert.
Allerdings kamen zur CML (2012) bei mir 2013 noch Lymphome hinzu (NHL), die eine Chemotherapie erforderten.
Ich habe diesbezüglich einen perfekten Arbeitgeber und ein tolles Arbeitsumfeld.
Die finanziellen Einbußen sind aber sehr wohl auch zu bedenken. Wenn private monetäre Verpflichtungen es nicht zulassen lässt sich gut reden ... .
Primär geht es mir um die Verringerung des Rezessiv-Risikos der NHL und in dieser Hinsicht fühle ich mich dabei wohl, die finanziellen Einbußen zu akzeptieren.
Meine Erfahrungen von anderen CML-Patienten - mit CML alleine ist die Messlatte heutzutage sehr hoch, eine Teil-Erwerbsunfähigkeitsrente anerkannt zu bekommen.
Allerbeste Grüße
Der zuversichtliche Franke
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Re: Arbeitszeitverkürzung
Hallo Mapar,
ich habe meine Arbeitszeit auf 29 Wochenstunden verkürzt, weil ich dem normalen Arbeitspensum schlicht nicht mehr gewachsen war.
Ich bin 2005 an CML erkrankt, habe bis 2013 erst Glivec und dann Tasigna genommen und bin seit 2013 Therapiefrei ausserhalb einer Studie mit engmaschiger Überwachung.
Da auch nach dem Absetzen einiges an Spätfolgen geblieben ist ( Mangelnde Konzentration, Müdigkeit....) habe ich Stunden reduziert.
Mein Arbeitgeber war da sehr entgegenkommend, auch nachdem ich insgesamt 8 Monate ausgefallen war, das war in meinem Fall kein Problem.
Da aber leider mein Aufgabengebiet nicht kleiner geworden ist und ich eigentlich dieselbe Arbeit nur in einer kürzeren Zeit mache, geht einiges an Gewinn aus der Reduzierung wieder verloren. Allerdings bin ich da ziemlich Konsequent und mache nach der regulären Zeit fast immer auch Feierabend. Mittlerweile haben sich die meisten daran gewöhnt, zumal meine Kollegen jetzt auch wissen, warum das so ist.
Mittlerweile hat sich aber wider die Erwartungshaltung eingeschlichen, dass ich ja wieder da und damit wieder alles beim alten ist, da muss ich immer aufpassen, damit ich nicht wieder in alte Muster verfalle und mir zuviel zumute.
Nach dem langen Ausfall haben auch meine Kollegen mehr Rücksicht genommen, dies ist aber nach etwas über einem Jahr ziemlich eingeschlafen.
Ich vermeide Dienstreisen, war vorher auch Bundesweit unterwegs, versuche jetzt, dies von Hamburg aus zu regeln, teilweise mit externen Dienstleistern. Selber fahre ich nur noch los, wenn es gar nicht anders geht.
Insgesamt war es richtig zu reduzieren, auch wenn ich auf Grund der oben geschilderten Umstände auch so meine Probleme damit habe.
Das natürlich auch Geld fehlt, wenn man weiniger arbeitet, ist da noch ein ganz anderes Problem. Ich habe vor einem Jahr einen Teilrentenantrag gestellt, der so vor sich hin dümpelt, da warte ich nach 2 Gutachten und einer Reha immer noch auf eine Entscheidung.
Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben.
BG aus Hamburg!
ich habe meine Arbeitszeit auf 29 Wochenstunden verkürzt, weil ich dem normalen Arbeitspensum schlicht nicht mehr gewachsen war.
Ich bin 2005 an CML erkrankt, habe bis 2013 erst Glivec und dann Tasigna genommen und bin seit 2013 Therapiefrei ausserhalb einer Studie mit engmaschiger Überwachung.
Da auch nach dem Absetzen einiges an Spätfolgen geblieben ist ( Mangelnde Konzentration, Müdigkeit....) habe ich Stunden reduziert.
Mein Arbeitgeber war da sehr entgegenkommend, auch nachdem ich insgesamt 8 Monate ausgefallen war, das war in meinem Fall kein Problem.
Da aber leider mein Aufgabengebiet nicht kleiner geworden ist und ich eigentlich dieselbe Arbeit nur in einer kürzeren Zeit mache, geht einiges an Gewinn aus der Reduzierung wieder verloren. Allerdings bin ich da ziemlich Konsequent und mache nach der regulären Zeit fast immer auch Feierabend. Mittlerweile haben sich die meisten daran gewöhnt, zumal meine Kollegen jetzt auch wissen, warum das so ist.
Mittlerweile hat sich aber wider die Erwartungshaltung eingeschlichen, dass ich ja wieder da und damit wieder alles beim alten ist, da muss ich immer aufpassen, damit ich nicht wieder in alte Muster verfalle und mir zuviel zumute.
Nach dem langen Ausfall haben auch meine Kollegen mehr Rücksicht genommen, dies ist aber nach etwas über einem Jahr ziemlich eingeschlafen.
Ich vermeide Dienstreisen, war vorher auch Bundesweit unterwegs, versuche jetzt, dies von Hamburg aus zu regeln, teilweise mit externen Dienstleistern. Selber fahre ich nur noch los, wenn es gar nicht anders geht.
Insgesamt war es richtig zu reduzieren, auch wenn ich auf Grund der oben geschilderten Umstände auch so meine Probleme damit habe.
Das natürlich auch Geld fehlt, wenn man weiniger arbeitet, ist da noch ein ganz anderes Problem. Ich habe vor einem Jahr einen Teilrentenantrag gestellt, der so vor sich hin dümpelt, da warte ich nach 2 Gutachten und einer Reha immer noch auf eine Entscheidung.
Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben.
BG aus Hamburg!
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Arbeitszeitverkürzung
Hallo,
Hat jemand von euch auf Grund der Erkrankung CML und deren Nebenwirkung bei der medikamentösen Behandlung die Arbeitszeit verkürzt?
Wie ist es euch dabei ergangen?
Lg
Hat jemand von euch auf Grund der Erkrankung CML und deren Nebenwirkung bei der medikamentösen Behandlung die Arbeitszeit verkürzt?
Wie ist es euch dabei ergangen?
Lg
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