von Hamburger69 » 15.09.2015, 16:08
Hallo Mapar,
ich habe meine Arbeitszeit auf 29 Wochenstunden verkürzt, weil ich dem normalen Arbeitspensum schlicht nicht mehr gewachsen war.
Ich bin 2005 an CML erkrankt, habe bis 2013 erst Glivec und dann Tasigna genommen und bin seit 2013 Therapiefrei ausserhalb einer Studie mit engmaschiger Überwachung.
Da auch nach dem Absetzen einiges an Spätfolgen geblieben ist ( Mangelnde Konzentration, Müdigkeit....) habe ich Stunden reduziert.
Mein Arbeitgeber war da sehr entgegenkommend, auch nachdem ich insgesamt 8 Monate ausgefallen war, das war in meinem Fall kein Problem.
Da aber leider mein Aufgabengebiet nicht kleiner geworden ist und ich eigentlich dieselbe Arbeit nur in einer kürzeren Zeit mache, geht einiges an Gewinn aus der Reduzierung wieder verloren. Allerdings bin ich da ziemlich Konsequent und mache nach der regulären Zeit fast immer auch Feierabend. Mittlerweile haben sich die meisten daran gewöhnt, zumal meine Kollegen jetzt auch wissen, warum das so ist.
Mittlerweile hat sich aber wider die Erwartungshaltung eingeschlichen, dass ich ja wieder da und damit wieder alles beim alten ist, da muss ich immer aufpassen, damit ich nicht wieder in alte Muster verfalle und mir zuviel zumute.
Nach dem langen Ausfall haben auch meine Kollegen mehr Rücksicht genommen, dies ist aber nach etwas über einem Jahr ziemlich eingeschlafen.
Ich vermeide Dienstreisen, war vorher auch Bundesweit unterwegs, versuche jetzt, dies von Hamburg aus zu regeln, teilweise mit externen Dienstleistern. Selber fahre ich nur noch los, wenn es gar nicht anders geht.
Insgesamt war es richtig zu reduzieren, auch wenn ich auf Grund der oben geschilderten Umstände auch so meine Probleme damit habe.
Das natürlich auch Geld fehlt, wenn man weiniger arbeitet, ist da noch ein ganz anderes Problem. Ich habe vor einem Jahr einen Teilrentenantrag gestellt, der so vor sich hin dümpelt, da warte ich nach 2 Gutachten und einer Reha immer noch auf eine Entscheidung.
Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben.
BG aus Hamburg!
Hallo Mapar,
ich habe meine Arbeitszeit auf 29 Wochenstunden verkürzt, weil ich dem normalen Arbeitspensum schlicht nicht mehr gewachsen war.
Ich bin 2005 an CML erkrankt, habe bis 2013 erst Glivec und dann Tasigna genommen und bin seit 2013 Therapiefrei ausserhalb einer Studie mit engmaschiger Überwachung.
Da auch nach dem Absetzen einiges an Spätfolgen geblieben ist ( Mangelnde Konzentration, Müdigkeit....) habe ich Stunden reduziert.
Mein Arbeitgeber war da sehr entgegenkommend, auch nachdem ich insgesamt 8 Monate ausgefallen war, das war in meinem Fall kein Problem.
Da aber leider mein Aufgabengebiet nicht kleiner geworden ist und ich eigentlich dieselbe Arbeit nur in einer kürzeren Zeit mache, geht einiges an Gewinn aus der Reduzierung wieder verloren. Allerdings bin ich da ziemlich Konsequent und mache nach der regulären Zeit fast immer auch Feierabend. Mittlerweile haben sich die meisten daran gewöhnt, zumal meine Kollegen jetzt auch wissen, warum das so ist.
Mittlerweile hat sich aber wider die Erwartungshaltung eingeschlichen, dass ich ja wieder da und damit wieder alles beim alten ist, da muss ich immer aufpassen, damit ich nicht wieder in alte Muster verfalle und mir zuviel zumute.
Nach dem langen Ausfall haben auch meine Kollegen mehr Rücksicht genommen, dies ist aber nach etwas über einem Jahr ziemlich eingeschlafen.
Ich vermeide Dienstreisen, war vorher auch Bundesweit unterwegs, versuche jetzt, dies von Hamburg aus zu regeln, teilweise mit externen Dienstleistern. Selber fahre ich nur noch los, wenn es gar nicht anders geht.
Insgesamt war es richtig zu reduzieren, auch wenn ich auf Grund der oben geschilderten Umstände auch so meine Probleme damit habe.
Das natürlich auch Geld fehlt, wenn man weiniger arbeitet, ist da noch ein ganz anderes Problem. Ich habe vor einem Jahr einen Teilrentenantrag gestellt, der so vor sich hin dümpelt, da warte ich nach 2 Gutachten und einer Reha immer noch auf eine Entscheidung.
Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben.
BG aus Hamburg!