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von Keks2607 » 27.01.2016, 11:52
Hallo,
ich hätte mal eine Frage.
Bei meinem Mann wurde im Oktober 2012 mit 36 Jahren eine CLL in Stadium Binet A festgestellt.
Damals waren seine Werte:
Leukozyten: 11.98
Hämoglobin: 15.7
Thrombozyten: 199
Lymphozyten: 6.30
Fish 13, CD23+, CD5+, CD20+
In der CT hat man kein Organvergrößerung festgestellt und der größte Lymphknote war 2cm.
Program der Ärzte war w&w mit Kontrollen zwischen 4-6 Monate.
Soweit so gut.
CT vom 11.01.2016 ist fast gleich wie im Oktober 2012, größte Lymphknote ist jetzt 3 cm.
Aber sein Blutbild (22.01.16) sieht mittlerweile so aus:
Leukozyten: 39.41
Hämoglobin: 14.8
Thrombozyten: 152
Lymphozyten: 27.30, (15.12.2015 34.57)
Gestern hatten wir eine Kontrolltermin und die Ärztin hat gemeint, dass man eventuell in 6 Monaten mit der FCR- Therapie beginnen müsste.
Wir waren etwas geschockt und wollten wissen, weshalb sie so eine Aussage macht und sie meinte, das läge an der Verdopplungszeit der Lymphozyten.
Im Mai 2015 waren diese bei 19.7, im Dezember 2015 dann bei 34.57 und jetzt bei 27.30.
Wir haben dann noch etwas genauer gefragt und dann hat sie gemein, dass man diesen Wert jetzt monatlich kontrollieren muss, da es nämlich auch sein kann, dass sich der Wert wieder stabilisiert. Also monatliche Blutabnahme aber nächsten Termin im KH erst Ende April.
Bin jetzt aber trotzdem etwas verunsichert, da sie von einem Therapiebegin gesprochen hat.
Aber eigentlich liegt die Verdopplungszeit ja nicht unter 6 Monaten und der Wert ist ja auch im letzten Monat stabil geblieben.
Die anderen Werte sind ja soweit auch ok und körperlich geht es meinem Mann sehr gut.
Wie sieht ihr das?
Mein Mann ist Italiener und wir leben in der Nähe von Mailand.
Als er damals die Diagnose erhalten hat, war ich auch mit Heidelberg und Köln in Kontakt.
Heidelberg hat mir das Team von Prof. Corradini empfohlen, welches uns auch aktuell betreut.
Doch nach dem gestrigen Termin, denke ich daran, dass es vielleicht bessere wäre den Rat von Köln zu folgen und zum Team von Prof. Ghia zu wechseln, dieser scheint sehr in der Forschung eingebunden zu sein und ist aktuell auch Präsident der ERIC (European Research Initiative on CLL).