Lieber Jonathan,
ich habe den Arzt in Münster noch einmal nach dem Wirkspiegel gefragt und er sagte mir, dass das bei CML-Patienten nicht standardmäßig gemacht wird, sondern nur, wenn ein TKI nicht richtig anschlägt. Daher scheint es wohl wirklich so zu sein, dass die Wirkspiegelbestimmung im Rahmen der Studien erhoben wird und wenn die Therapie nicht richtig anschlägt.
Liebe Grüße
Miriam
Bestimmung des Wirkspiegels bei TKI
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Re: Bestimmung des Wirkspiegels bei TKI
Lieber Jonathan,
der Hinweis mit dem Wirkspiegel ist sehr interessant. Wahrscheinlich ist es wirklich so wie Du vermutest, dass der Wirkspiegel aufgrund verschiedener Faktoren stark schwankt. Mir fällt dabei gleich ein, dass man ja Grapefruitsaft z.B. vermeiden soll wegen möglicher Erhöhung des Wirkspiegels des TKI. Wenn man schon bedenkt wie viele Wechselwirkungen es mit dem TKI und anderen Medikamenten geben kann, ist es vielleicht auch schwierig eine relative Größe für den Wirkspiegel zu bestimmen. Spannend wäre wirklich zu wissen, ob es hier Referenzwerte gibt oder diese Werte individuell doch zu unterschiedlich sind.
Vielleicht wird dieser Wert nur in den Studien erhoben, weil es noch keine weiterführenden Erkenntnisse zu einem Wirkungszusammenhang von Wirkspiegelgröße und Remission gibt.
Liebe Grüße
Miriam
der Hinweis mit dem Wirkspiegel ist sehr interessant. Wahrscheinlich ist es wirklich so wie Du vermutest, dass der Wirkspiegel aufgrund verschiedener Faktoren stark schwankt. Mir fällt dabei gleich ein, dass man ja Grapefruitsaft z.B. vermeiden soll wegen möglicher Erhöhung des Wirkspiegels des TKI. Wenn man schon bedenkt wie viele Wechselwirkungen es mit dem TKI und anderen Medikamenten geben kann, ist es vielleicht auch schwierig eine relative Größe für den Wirkspiegel zu bestimmen. Spannend wäre wirklich zu wissen, ob es hier Referenzwerte gibt oder diese Werte individuell doch zu unterschiedlich sind.
Vielleicht wird dieser Wert nur in den Studien erhoben, weil es noch keine weiterführenden Erkenntnisse zu einem Wirkungszusammenhang von Wirkspiegelgröße und Remission gibt.
Liebe Grüße
Miriam
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Re: Bestimmung des Wirkspiegels bei TKI
Hallo zusammen,
scheinbar gibt es mit der Wirkspiegelbestimmung nicht sehr viele Erfahrungen. Wenn das bei jemand gemacht wurde, würde mich das weiterhin interessieren.
Zur TIGER-Studie habe ich jetzt erfahren, dass die Ergebnisse der Wirkspiegelbestimmung noch nicht einmal meinem Arzt mitgeteilt werden, sondern wirklich nur zu Vergleichszwecken im Rahmen einer Substudie gesammelt werden.
Viele Grüße
Jonathan
scheinbar gibt es mit der Wirkspiegelbestimmung nicht sehr viele Erfahrungen. Wenn das bei jemand gemacht wurde, würde mich das weiterhin interessieren.
Zur TIGER-Studie habe ich jetzt erfahren, dass die Ergebnisse der Wirkspiegelbestimmung noch nicht einmal meinem Arzt mitgeteilt werden, sondern wirklich nur zu Vergleichszwecken im Rahmen einer Substudie gesammelt werden.
Viele Grüße
Jonathan
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Bestimmung des Wirkspiegels bei TKI
Hallo,
ich habe von einem CML-Patienten unter Nilotinib-Therapie (Tasigna) gehört, dass bei ihm eine Wirkspiegel-Bestimmung durchgeführt wurde. Da dieser wohl relativ niedrig war, wurde anschließend die Dosis erhöht.
Soweit ich weiß, wird ja in der Regel die Dosis der TKI nicht auf Basis einer Messung des Wirkspiegels eingestellt, sondern rein aufgrund der vorgegebenen Werte und ggf. des Verlaufs (PCR). Warum eigentlich nicht? Wenn ich mich recht erinnere, hat Prof. Hochhaus in seinem Vortrag auf dem Leukämie-Online-Treffen im September auch gesagt, dass die Wirkung der TKI von Patient zu Patient aufgrund vieler individueller körperlicher Unterschiede auch stark schwankt. Der Wirkspiegel sollte doch aber eigentlich eine zuverlässige Größe darstellen? Oder schwankt dieser so stark, dass das Einstellen der Dosis aufgrund eines einzelnen Messwertes nicht verlässlich genug ist?
Vielleicht täusche ich mich auch und die Wirkspiegel-Bestimmung wird schon bei vielen Patienten durchgeführt. Ich weiß nur, dass in der TIGER-Studie auch regelmäßig der Wirkspiegel untersucht wird, jedoch ohne irgendeine Konsequenz.
Wenn jemand zu dem Thema mehr sagen kann, würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße
Jonathan
ich habe von einem CML-Patienten unter Nilotinib-Therapie (Tasigna) gehört, dass bei ihm eine Wirkspiegel-Bestimmung durchgeführt wurde. Da dieser wohl relativ niedrig war, wurde anschließend die Dosis erhöht.
Soweit ich weiß, wird ja in der Regel die Dosis der TKI nicht auf Basis einer Messung des Wirkspiegels eingestellt, sondern rein aufgrund der vorgegebenen Werte und ggf. des Verlaufs (PCR). Warum eigentlich nicht? Wenn ich mich recht erinnere, hat Prof. Hochhaus in seinem Vortrag auf dem Leukämie-Online-Treffen im September auch gesagt, dass die Wirkung der TKI von Patient zu Patient aufgrund vieler individueller körperlicher Unterschiede auch stark schwankt. Der Wirkspiegel sollte doch aber eigentlich eine zuverlässige Größe darstellen? Oder schwankt dieser so stark, dass das Einstellen der Dosis aufgrund eines einzelnen Messwertes nicht verlässlich genug ist?
Vielleicht täusche ich mich auch und die Wirkspiegel-Bestimmung wird schon bei vielen Patienten durchgeführt. Ich weiß nur, dass in der TIGER-Studie auch regelmäßig der Wirkspiegel untersucht wird, jedoch ohne irgendeine Konsequenz.
Wenn jemand zu dem Thema mehr sagen kann, würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße
Jonathan
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