ich nehme seit 09/10 Spryzel. Im ersten halben Jahr hatte ich schon einiges an Nebenwirkungen, einige blieben bei mir in abgeschwächter Form.
(z.B. rasch müde und erschöpft, Muskelschwere - schmerzen) Ich weiß von Forummitgliedern, dass die meisten fast keine NW haben.
Ich hatte anfangs auch Phasen, in denen ich vergeßlich war (mehr als das "übliche" gelegentliche Vergessen) und auch mitten im Satz nicht mehr wußte, was das nächste Wort ist und worüber überhaupt gerade das Gespräch ging. Die Formulierung klappte normal. Also bei mir waren die Worte im Hirn weg. Oder beim Kaffekochen vergessen, Filtertüte und Kaffeemehl einzufüllen, heißes Wasser fand mein Mann nur 1x lustig.

Das Ganze verschwand im ersten Halbjahr wieder. Allerdings ist gegenüber früher schon die Vergesslichkeitsrate etwas höher...doch ich bin ja auch älter geworden. Falls es Nebenwirkung ist, finde ich die bei mir echt nicht schlimm.

Unter Spryzel war ich richtig schnell in hämatologischer und dann nach 1 Jahr schon komplett in Remission. Besser ging und geht es nicht.
Ich wünsche Dir ein rasches Nachlassen der Nebenwirkungen! Nach Rücksprache mit meinem Onkologen nehme ich mittlerweile Spryzel abends ein, weil ich sonst tagsüber zu erschöpft war. Vielleicht wäre das auch bzgl. Deiner Sprachschwierigkeiten eine Lösung? Aber bitte nur nach Rücksprache mit Onkologen.
Dir alles Gute und rasche Remission!
Liebe Grüße
Linda