Peripheres Blut statt KMP ?

Woran erkenne ich Leukämie? Wie verstehe ich Laborergebnisse und Arztberichte? Was bedeuten meine Werte z.B. zu PCR, FISH, Zytogenetik?

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Haggi
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Re: Peripheres Blut statt KMP ?

Beitrag von Haggi » 24.12.2011, 19:23

Hi,


also ich spreche mal nur für CML. Hatte genau über dieses Thema ein langes Gespräch mit Professor Hochhaus. Er meinte das eine KMP in Remission nicht von nöten ist, da eine PCR das selbe tut. Denke mal das es bei ALL ähnlich ist.

Sein sprichwörtlicher wortlaut war "Einem Patienten in Remission würde ich das nich mehr als nötig antun".

Aber vielleicht GILT DAS NED FÜR ALL, war nur mein Gedanke dazu das es dort ähnlich sein könnte.

Frohes Fest,

Haggi

Utissima
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Peripheres Blut statt KMP ?

Beitrag von Utissima » 23.12.2011, 10:11

Jetzt hat mein Partner seit Januar seine T-ALL überstanden, und auch die bisherigen Nachuntersuchungen zeigten keine Resterkrankung mehr: die MRDs lagen immer unterhalb der Nachweisgrenze.

Doch genau dazu habe ich eine Frage:
während der Therapie wurde im Krankenhaus in bestimmten Abständen eine KMP gemacht, deren Substrat teils im klinikeigenen Labor untersucht wurde, teils nach Kiel zur Bestimmung der MRD eingeschickt wurde.
Alle 3, mittlerweile alle 4 Monate ist nun eine Nachuntersuchtung fällig, bei der es offenbar ausreicht, Blut aus der Armvene zu nehmen. Das wird dann ebenfalls im KH, teil in Kiel untersucht.

Meine irritierte Frage: warum reicht nun das periphere Blut aus, warum keine KMP?
(nicht missverstehen: wir sind überglücklich, dass alles so verläuft, und natürlich drängt sich niemand um eine KMP, aber ich bin, wie gesagt, einfach irritiert :oops: )

Liebe vorweihnachtliche Grüße!

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