Warum nicht den Arzt fragen, was der "verdickt" gesehen haben will, zB Aortenaneurisma?

Blutdruckmessungen beim Arzt sind mit Vorsicht zu geniessen. Das ist bei mir genauso. Einmal hat man ist man im Stress und die Werte sind jenseitig hoch, drei Tage später beim selben doc ganz moderat.

Es spielen viele Faktoren eine Rolle, zB "Weißkitteleffekt" =wissenschaftliche Bezeichnung. Zu diesem kann man dann die "emotionale Belastung" eines CML-Patienten gleich dazurechnen, sodass erhöhte Werte schnell da sind. Eine TKI-Wirkung auf den Blutdruck ist sicher nicht so hoch wie die emotionale Belastung der Angst vor Komplikationen damit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arterielle_Hypertonie

Stuhl- oder Harndrang: Effekt auf den systolischen Wert bis zu +27 mmHg, diastolisch bis zu +22 mmHg, Weißkitteleffekt: systol. bis zu +22/ diastol. bis zu +14, Sprechen: +17/+13, Rauchen: +10/+8, Kaffee trinken: +10/+7, Akute Kälte (Zugluft): +11/+8, Fehlende Rückenunterstützung: +8/+6-10, Manschette zu schmal: -8/+8, Beine überkreuzt: variabel, Emotionale Belastung: variabel.

Sogar das "Biowetter" spielt herein. Dieses hielt ich für eine Art unglaubwürdiges Horoskop, aber was die Auswirkungen auf den Blutdruck anbetrifft stimmt es erstaunlich oft.

Mit handelsüblichen, preisgünstigen Oberarm-Messgeräten , die heute sogar schon über Extrasystolen-Warnung verfügen, lässt sich eine Anzahl Messungen unter normalen Bedingungen zu Hause vornehmen, doch sollten diese immer erst nach 5 min Ruhe erfolgen.
Im Übrigen ist der Literatur zu entnehmen, dass die heutigen "Grenzwerte" von Wissenschaftlern beschlossen wurden, die Honorar genau jener Pharmafirmen beziehen, die vom aggressiven Verkauf einschlägiger Medikamente den grössten Vorteil ziehen (s.a. "Korrupte Medizin" S 91ff ISBN 978-3-462-04037)

Alles Gute
WR

Hallo Valeska,
das ist schon ein Hammer von wegen noch zu akzeptierne bei 170/100. Da muß auf jedenFall etwas gemacht werden, denn das ist zu hoch.
Bei meinem Mann wurde eine Myokardszintigrafie im Juli 11 gemacht. Da kann das Herz besonders gut untersucht werden. Aber ein Besuch beim Kardiologen würde ich schon für gut empfinden, denn der macht ja nicht nur einen Ultraschall des Herzens.

Ich war vor ein paar Jahren einmal beim Kardiologen, da mein behandelnder Arzt Nebengeräuche gehört hatte. Es hat sich aber nichts dabei ergeben. War sehr froh darüber. Doch ich nehme auch seit vielen Jahren Blutdruckmittel. Durch den Streß in letzter Zeit ist mein Blutdruck auch wieder viel höher als er sein sollte. Unsere Hausarztin (Internistin) will es jetzt auch mit einem 24 Std. Blutdruckgerät abklären, wo die Ursachen liegen.

Liebe Grüße
Anna-Christine

Liebe Valeska,

mein Mann hatte vor Glivec auch hohen Blutdruck. welchen er mit Medikamenten behandeln musste, unter Glivec war der Blutdruck absolut normal, keine Medis mehr nötig, inzwischen nimmt er Tasgina und der Blutdruck ist auch wieder gestiegen, so dass er jetzt auch wieder sein Blutdruckmittel nehmen muss. Liebe Grüße Claudi

Hallo Valeska,

ich neige ebenfalls zu einem erhöhten Blutdruck.
Der wurde dann vor Glivec ,auch mit einem Betablocker gesenkt.
Unter Glivec ist der Blutdruck jedoch so stark gesunken,
dass ich auf Blutdruck senkende Medikamente weitgehend verzichten kann.
Ich gehe deshalb davon aus , dass Glivec eher den Blutdruck absenkt.

Zu Deiner Frage:
Im Jahr 2006 gab es von Novartis ein Rundschreiben.
Das Schreiben habe ich leider bei meinem Kardiologen gelassen.
In seinem Bericht ist jedoch folgendes vermerkt:
normale LV systolische Funktion, kein Hinweis auf medikamentös induzierte
Kardiomyopathie im Rahmen der Glivec Therapie.
Vielleicht hilft Dir das schon mal weiter.

Der Blutdruck von Deinem Mann ist jedoch viel zu Hoch und sollte
in jedem Fall durch einen erfahrenen Kardiologen eingestellt bzw.
behandelt werden.

Viele Grüße und gute Besserung
Karl

Hallo!
Seit einigen Wochen hat mein Mann (CML und Glivec seit 11.2007) unter hohem Blutdruck zu leiden.
Einmal hat er sich gefühlt, als würde ihm sprichwörtlich "der Deckel hochgehen" und dann ist ein Äderchen im Auge geplatzt (das hat er richtig gemerkt). Der Haematologe fand den Blutdruck mit 170/100 noch gerade akzeptabel...aber untersuchungsbedürftig. Nun war er heute zum Kardiologen...eigentlich sollte ein Belastungs-EKG gemacht werden...doch der Blutdruck war bei 180/100 (liegend in Ruhe!)...und so hat er nun ein 24-Std.-Blutdruckgerät dran! Ein Herzultraschall ergab "eine Verdickung"...leider war ich nicht dabei und Männe kennt sich ja auch nicht so aus.
Nach der Auswertung morgen soll entschieden werden, was passieren soll...ob er dann ein Belastungs-EKG machen kann...oder stationär aufgenommen wird !
Mein Mann ist ein eher "schlacksiger" Typ...lang und schlank.
Nun hab ich was im Hinterkopf, was unter Glivec am Herzen verdicken kann...finde aber in der Suchfunktion nichts, da ich nicht mehr weiß, wie das genau heißt! In dem Beipackzettel von Glivec ist eher von niedrigem Blutdruck die Rede.
Kann mir wer weiterhelfen?