CLL doch erblich?

Moderatoren: jan, NL, Marc

NL
Beiträge: 1193
Registriert: 08.10.2010, 16:09
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von NL » 30.10.2011, 12:14

Dreamweaver hat geschrieben: ja, sicher, alles richtig. kann sein, kann auch nicht sein. wobei ich persönlich schon glaube und es auch hinreichend Indizien gibt, dass Krebs mit seinen Unterarten, also auch Leukämien, schon eher in der Industriewelt auftaucht.

wichtig fände ich nur, dass man solche Überlegungen neutral einbezieht und nicht von vornherein mit möglichen anderen Ursachen abtut (plakativ: bis Fukushima waren lt. Atomlobby auch nur russische u.ä. AKWs unsicher, Asbest galt lange Zeit nicht als gesundheitsschädlich).
Moin,
was die unsicheren Russischen Kernkraftwerke angeht, sollten zumindest die Folgen der Freisetzung von Radioaktivität in der UdSSR auf der IARC-Karte sichtbar sein. Interessanterweise ist da nichts Auffälliges, ausser, dass es eine niedrigere Leukämierate gibt.
Japan mit einer Lebenserwartung von >82 Jahren, ein Industriestaat mit der Vergangenheit von Hiroshima und Nagasaki, hat eine nur unwesentlich höhere Einstufung als Länder in Afrika, in denen die Lebenserwartung etwa die Hälfte beträgt. Die Interpretation ist aber sehr oberflächlich. Ich vermute auch, dass die Krebsregister in Japan oder Deutschland wesentlich verlässlicher und vollständiger als in Afrika sind. Das gilt auch für Süd und Nordkorea, wo der Unterschied auf der Karte (je nach Art der Datenauswertung) sehr auffällig ist.
Die Datenbasis ist je nach Land zu unterschiedlich, als das man sie vergleichen könnte. Ausserdem ist die Verschmutzung (chemisch, radioaktiv oder mit bestimmten Krankheiten) meines Erachtens oft lokal sehr begrenzt und machen vor Grenzen sicher nicht Halt. Damit sind diese Karten zu grob gerastert, schätze ich.

Dass die Industrialisierung mit ihrer Verschmutzung einen Einfluss haben könnte, und dass z.B. die oberirdischen Kernwaffenversuche etwas ausgelöst haben könnten, ist wohl nur eine rhetorische Frage.

Erblich oder nicht? Ich glaube, dass die Veranlagung für ein erhöhtes Krebsrisiko vererblich sein kann, und dass es vereinzelte Krebsarten gibt, die erblich sind. Was das im risikofall für den Einzelfall aussagt? Wenig bis nichts, fürchte ich.

Gruss & schönes Wochenende
Niko

Irgendwer
Beiträge: 46
Registriert: 06.08.2011, 21:05

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von Irgendwer » 26.10.2011, 23:16

jan hat geschrieben:
Ja, die Globocan-Daten sind immer sehr interessant. Ich bin bei der Interpretation der Daten aber immer etwas zurückhaltend. Zudem - das mediane Alter beträgt bei Erstdiagnose von CLL in Westeuropa 70 bis 75 Jahre
also lt. Hallek beträgt das mediane Alter in D. 65 Jahre. Jeder 5. Patient ist jünger als 55 (ich bin beispw. Mitte 40...)
jan hat geschrieben: Ich halte daher die farbige Karte von IARC für eher irreführend. Grün = wenig Leukämiefälle in ganz Afrika, oder ist Leukämie dort eher gar nicht diagnostiziert, nicht als Krebsfall erfasst oder die Bevölkerung früh für "Alterskrebs" gestorben?

Viele Grüße
Jan
ja, sicher, alles richtig. kann sein, kann auch nicht sein. wobei ich persönlich schon glaube und es auch hinreichend Indizien gibt, dass Krebs mit seinen Unterarten, also auch Leukämien, schon eher in der Industriewelt auftaucht.

wichtig fände ich nur, dass man solche Überlegungen neutral einbezieht und nicht von vornherein mit möglichen anderen Ursachen abtut (plakativ: bis Fukushima waren lt. Atomlobby auch nur russische u.ä. AKWs unsicher, Asbest galt lange Zeit nicht als gesundheitsschädlich).

jan
Beiträge: 2274
Registriert: 19.07.2010, 10:14
Wohnort: bei München
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von jan » 21.10.2011, 15:45

Dreamweaver hat geschrieben: das habe ich mal recherchiert. ganz interessant...Leukämie gibts scheinbar hauptsächlich in den Industrienationen:
http://globocan.iarc.fr/
und hier selektiert für Leukämia:
http://globocan.iarc.fr/map.asp?selecti ... Execute%A0
Ja, die Globocan-Daten sind immer sehr interessant. Ich bin bei der Interpretation der Daten aber immer etwas zurückhaltend. Nichtmal alle EU-Länder haben flächendeckende Krebsregister, so dass viele Krebsfälle gar nicht erfasst werden - in Entwicklungsländern noch weniger. Die Verfügbarkeit von Laboren, die Leukämien vernünftig diagnostizieren können, fehlt in vielen Ländern z.B. Afrikas, Südamerikas oder Asiens, so dass die Krankheiten oft nicht diagnostiziert werden. Zudem - das mediane Alter beträgt bei Erstdiagnose von CLL in Westeuropa 70 bis 75 Jahre, vom CML 65 Jahre, also höher das die durchschnittliche Lebenserwartung in vielen Regionen der Erde.

Daher hast Du recht, dass Leukämien in Industriestaaten häufiger erscheinen als in anderen Ländern. Die Gründe können aber woanders liegen, als man erwartet. Ich halte daher die farbige Karte von IARC für eher irreführend. Grün = wenig Leukämiefälle in ganz Afrika, oder ist Leukämie dort eher gar nicht diagnostiziert, nicht als Krebsfall erfasst oder die Bevölkerung früh für "Alterskrebs" gestorben?

Viele Grüße
Jan

Irgendwer
Beiträge: 46
Registriert: 06.08.2011, 21:05

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von Irgendwer » 19.10.2011, 00:02

mmartins hat geschrieben:Hallo

also ich denke nicht, daß CLL erblich ist. Zumindest in meiner Familie hat es niemand. Es gibt aber natürlich Krebsarten, die erblich sind, wie z.B. eine bestimmte Art von Brustkrebs.
Das es aber eine höhere Anfälligkeit gegenüber der CLL gibt ist wohl erwiesen. Ich meine mich zu entsinnen, daß die CLL in Europa und Osteuropa relativ häufig ist, während sie wohl in Asien meines Wissens fast gar nicht auftritt. Aber bitte korrigiert mich, wenn ich mich da irren sollte

Viele Grüße
Michael
das habe ich mal recherchiert. ganz interessant...Leukämie gibts scheinbar hauptsächlich in den Industrienationen:


http://globocan.iarc.fr/

und hier selektiert für Leukämia:

http://globocan.iarc.fr/map.asp?selecti ... Execute%A0

jan
Beiträge: 2274
Registriert: 19.07.2010, 10:14
Wohnort: bei München
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von jan » 09.10.2011, 13:46

Hallo zusammen

das Thema "ist eine Leukämie erblich" muss man in zwei unterschiedliche Aspekte aufteilen:

1. Ist Leukämie erblich von einem erkrankten Elternteil auf die Kinder
2. Ist Krebs erblich bzw gibt es eine Häufung von Krebserkrankungen in Familien

Diese Fragen, die augenscheinlich ähnlich zu sein scheinen, haben unterschiedliche Antworten.

Bei #1 geht man nach heutigen Erkenntnissen davon aus, dass diese verneint werden muss. Man geht bei Leukämien von einer "erworbenen" Erkrankung aus, bei der Umwelteinflüsse (Giftstoffe, Strahlung) eine kleine Anzahl Stammzellen in einer Art mutieren lassen, die das Immunsystem dann aus unbekannten Gründen nicht beseitigt. Es entsteht daraus eine Leukämie. Da diese jedoch nicht Teil der Zeugungszellen sind, also kein "Leukämie-Gen" ab Geburt vorliegt, geht man nicht davon aus, dass sich die Leukämie genetisch von den Eltern zum Kind überträgt.

Dies ist bei manchen anderen "genetisch bedingten" Krebserkrankungen anders - so gibt es bestimmte vererbbare Veranlagungen, die die Entstehung z.B. von Brust-, Hoden- oder Eierstockkrebs begünstigen. Bei Leukämien weiss man heute jedoch nicht von ähnlichen Mechanismen.

Bei #2 beobachtet man schon Häufigkeiten in manchen Familien (genetische Vorveranlagung, die die Krebsentstehung begünstigen bzw. den üblichen Selbstschutz vor mutierten Zellen aushebeln). Sehr bekannt ist "Li Fraumeni", bei dem eine bestimmte genetische, vererbbare Mutation dazu führt, dass Träger dieses Gens mit höchster Wahrscheinlichkeit an Krebs erkranken, weil die Reparaturmechanismen nicht funktioniert. Ich arbeitete in der Vergangenheit beispielsweise mit einem Patientenvertreter mit "Li Fraumeni" zusammen, selbst Krebspatient, der von seinen 6 Geschwistern bereits 3 an Krebs verloren hat. Es gibt sicherlich noch andere Gene, die diese Mechanismen beeinflussen. Zusätzlich zählen zu Punkt #2 natürlich auch regional begrenzte Umweltfaktoren - wenn z.B. eine ganze Familie in einem Haus mit schwerem Schimmelpilzbefall wohnt, ständigem Passivrauch ausgesetzt ist, oder in den 70ern toxische Stoffe im Familienwohnsitz angewendet wurden - all dies kann auch zu einer familiären Häufung von Krebserkrankungen führen. Da zwischen Einfluss (Mutation) und Ergebnis (Krankheit) oft viele Jahre oder Jahrzehnte liegen können, ist die Ursache oft nicht mehr zu finden.

Viele Menschen haben jedoch unnötigerweise Angst vor einem erhöhen Krebsrisiko, wenn eine Tumorerkrankung in der Familie auftritt - denn sie überschätzen die Anzahl der Krebsformen, die vererbt werden. Leukämien sind extrem selten, was gegen eine Vererbung spricht - auch wenn es natürlich auch rein zufällig sein kann, dass zwei Leukämiefälle in einer Familie (aus den unter #2 genannten Gründen, oder purem Zufall) gibt. Ich bin bei dem Thema sehr vorsichtig -- denn es ist niemandem geholfen, wenn z.B. Kinder von Krebspatienten in höherer Angst vor einer Vererbung eben, es aber speziell für diese Krebserkrankungen keine Vorsorge- und Screeningmöglichkeiten gibt. Nur die wenigsten Krebserkrankungen sind "screen-bar".

Eine kontroverse, aber doch ungelöste Diskussion - hier einige widersprüchliche Artikel dazu:

http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... :forschung

http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... tid=37:cll

http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... :forschung

Viele Grüße
Jan

mmartins
Beiträge: 63
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von mmartins » 04.10.2011, 10:36

Hallo

also ich denke nicht, daß CLL erblich ist. Zumindest in meiner Familie hat es niemand. Es gibt aber natürlich Krebsarten, die erblich sind, wie z.B. eine bestimmte Art von Brustkrebs.
Das es aber eine höhere Anfälligkeit gegenüber der CLL gibt ist wohl erwiesen. Ich meine mich zu entsinnen, daß die CLL in Europa und Osteuropa relativ häufig ist, während sie wohl in Asien meines Wissens fast gar nicht auftritt. Aber bitte korrigiert mich, wenn ich mich da irren sollte

Viele Grüße
Michael

cicici
Beiträge: 337
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von cicici » 28.09.2011, 21:11

Hallo!
Ich sehe das wie Thomas. Man sieht, wie viele junge Menschen plötzlich CLL haben. Nicht, weil "die Umwelt immer schlimmer wird", wie zurückgebliebene Rentner am Stammtisch palavern, sondern weil fitte und gesunde 35-Jährige zum zweijährlichen Check-up rennen, um ihre Cholesterinwerte testen zu lassen, konditioniert von den Massenmedien. Hinzu kommen Ärzte, die bei jedem Zipperlein gleich ein BB anordnen.
Traurig, denn so wird im Worst-Case Szenario aus einem gesundheitsbewußtem Menschen ein chronisch- kranker Patient. Mir wird immer mulmig, wenn ich in Foren von so vielen jungen CLL- Patienten lese, deren Erkrankung per Zufall entdeckt wurde. Was geht da an Lebensglück und Unbeschwertheit verloren!

LG Christina

David

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von David » 26.09.2011, 12:02

Zur Erblichkeit von Cll gab es einen ganz speziellen Fall, wo zwei Söhne von einem Cll Erkrankten ebenfalls Cll bekamen welches aggresiver war als vom Vater.

Man sollte äußere Bedingungen nicht ausser Acht lassen denn eigentlich hat jeder Mensch die genetische Veranlagung zur Bildung von irgendwelchen Krebsarten. Ich bin der Meinung, das es einen Trigger bzw "Anlass" geben muss, damit man Krebs bekommt. Als Beispiel wäre Lungenkrebs zu nennen, welches bekanntlich bei Raucher am häufigsten anzutreffen ist. Aber auch absolut gesund lebenden Menschen bekommen Lungenkrebs.

Mfg

David

Thomas55
Beiträge: 1744
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von Thomas55 » 26.09.2011, 10:37

Hallo Elke,

die Cll ist eine Krankheit wo man sehr gut die Problematik von Vorsorgeuntersuchungen sehen kann. Seitdem vermehrt im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen das Blut untersucht wird, steigt die Anzahl der Cll-Diagnosen stark an. Sehr häufig haben dann eigentlich völlig gesunde ältere Leute, die auch nie an einer Cll sterben würden diese verunsichernde, belastende Diagnose.
Mir selbst ging es so dass im Alter von etwa 29 Jahren eine etwas vergrößerte Milz festgestellt wurde. Damals wurden zwei mal Blutbilder gemacht, die völlig normal waren. Erst dann an meinem 47. Geburtstag bekam ich die Diagnose da war dann die Milz riesig und die Blutwerte sehr schlecht und die Diagnose eindeutig. Ich bin sehr froh dass man damals noch keine Diagnose gefunden hat, mein Leben wäre dann völlig anders verlaufen, wäre sicher nicht Vater von 4 Kindern geworden. Geholfen hätte mir Diagnose ja gar nichts, da eine Heilung nicht möglich ist - aber man lange unbeschwert damit leben kann.

Meinen Kindern würde ich nie raten, wegen dem wohl schon vorhandenen etwas höheren Cll Risiko sich untersuchen zu lassen - im Gegenteil ich würde eher abraten.

Gruß
Thomas

cicici
Beiträge: 337
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von cicici » 25.09.2011, 16:15

Hallo Elke,

das deine Mutter auch CLL hat, wußte ich nicht. Wie alt war sie denn bei Diagnosestellung? Wenn CLL "erblich" ist, das heißt, gehäuft bei Verwandten 1. Grades auftritt, bekommt die nächste Generation die Krankheit in der Regel eine Dekade früher. War das bei dir auch der Fall?

Vorsorge bringt m.E. bei CLL aber nichts, solange man
noch keine Heilung erwirken kann. Vorsorge ist nur dann sinnvoll, wenn ein Tumor, der früh erkannt wird, bessere Heilungschancen mit sich bringt. Lohnt also nur für aggressive Lymphome, wo in den frühen Stadien mehr Heilungspotenzial ist.

DieElke
Beiträge: 91
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von DieElke » 25.09.2011, 12:17

Hallo zusammen,

Krebs ist sicher erblich, egal was uns erzählt wird. Wie ich schon berichtete hat meine Mutter ebenfalls CLL, meine Schwester hat Brustkrebs mit Beteiligung der Lymphknoten. Bei meinem Bruder zeigt sich Vergrößerung der Lymphknoten, er will sich aber nicht untersuchen lassen.

Meine Töchter gehen jetzt regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen. Meine restlichen 4 noch gesunden Geschwister ebenfalls. Meine Töchter könnten sich auf Genveränderung testen lassen, aber ob das so gut ist???

Es ist einfach eine Pest!

Liebe Grüße, Elke

annachristine
Beiträge: 387
Registriert: 22.11.2010, 17:23
Wohnort: Magdeburg
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von annachristine » 25.09.2011, 10:29

Hallo David,
der Link ist sehr interessant. Ich kannte nur die Vererbbarkeit bei Darmkrebs. Dort wird ein spezieller Test dann gemacht um es herauszufinden; zahlt aber auch die Krankenkasse.
Bei Leukämie wird es dann auch einen solchen Test geben. Ich gehe aber davon aus, daß Jan und Mark bestimmt etwas davon gehört hätten und darüber bestimmt berichtet hätten.
Der Test wird sehr aufwendig und teuer sein. Ob der dann auch von der Krankenkasse gezahlt wird????? :mrgreen: :mrgreen:

Liebe Grüße
Anna-Christine

David

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von David » 24.09.2011, 21:19

Krebs ist erblich. Näheres kann man in diesem Artikel lesen.
http://www.medizinauskunft.de/artikel/d ... erbung.php


Meine Mutter hat seit 4 Jahren Cll ohne familiäre Hintergründe. Alle Verwandten mütterlich seits starben durch Herzerkrankungen. Meine Oma ist im zarten Alter von 92 an Altersscwäche gestorben.

Mfg

David

speediR

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von speediR » 24.09.2011, 16:39

seit Juli 2011 habe ich die Diagnose CLL,
meine Tante mütterlicherseits seit 2006,
meine Mutter starb 1993 an Leukämie,
ein Onkel mütterlicherseits 1963 an Leukämie
und die zwei weiteren Geschwister meiner Mutter hatte beide Magenkrebs -

Krebs ist nicht vererbbar?

NL
Beiträge: 1193
Registriert: 08.10.2010, 16:09
Kontaktdaten:

Re: CLL doch erblich?

Beitrag von NL » 31.12.2010, 18:33

Hallo Elke,
mein persönliches Glaubensbekenntnis zur Erblichkeit von Krebs: Es gibt vererbliche Krebsarten, zu denen meines Wissens CLL nicht zu zählen ist. Ich kann mir vorstellen, dass eine gewissen Anfälligkeit zu Krebs vererblich ist, also sozusagen ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken, erblich sein kann.
Gruss & guten Rutsch
Niko

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste