Hallo Zusammen,
komme erst heute wieder mal dazu mich im Forum zu melden.
Mein Ergebnis war negativ, also kein weißer Hautkrebs sondern lediglich veränderte Hautmale. Da ich einige davon habe soll ich trotz allem in 3-monatigen Abständen kontrollieren lassen. Naja - besser 1 x zuviel als 1 x zuwenig.
Schönen Sonntag an alle im Forum,
Andrea
CML und weißer Hautkrebs
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Hallo Zusammen,
erst mal vielen Dank für Eure Beiträge in dieser Sache.
Jetzt bleibt mir nur abzuwarten und zu hoffen.
@ Stephan: Ich habe von November 2010 bis Ende Juli 2011 Glivec 400 mg genommen. Seit Ende Juli Umstellung auf Tasigna 600 mg, da ich unter Glivec sehr starke Konzentrationsstörungen hatte. Ansonsten hat Glivec seinen Job bei mir sehr gut erledigt. Tasigna Umstellung war zwar die erste Woche kein Sonntagsspaziergang, aber danach einfach perfekt. So gut wie keine Nw, ausser plötzliche Schwitzatacken mit denen ich aber leben kann. Wie Tasigna in meinem Blut/Knochenmark funktioniert werde ich morgen erfahren, da bin ich wieder bei einer PCR bei meinem Hämatologen.
Euch allen alles Gute,
liebe Grüße Andrea
erst mal vielen Dank für Eure Beiträge in dieser Sache.
Jetzt bleibt mir nur abzuwarten und zu hoffen.
@ Stephan: Ich habe von November 2010 bis Ende Juli 2011 Glivec 400 mg genommen. Seit Ende Juli Umstellung auf Tasigna 600 mg, da ich unter Glivec sehr starke Konzentrationsstörungen hatte. Ansonsten hat Glivec seinen Job bei mir sehr gut erledigt. Tasigna Umstellung war zwar die erste Woche kein Sonntagsspaziergang, aber danach einfach perfekt. So gut wie keine Nw, ausser plötzliche Schwitzatacken mit denen ich aber leben kann. Wie Tasigna in meinem Blut/Knochenmark funktioniert werde ich morgen erfahren, da bin ich wieder bei einer PCR bei meinem Hämatologen.
Euch allen alles Gute,
liebe Grüße Andrea
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Hallo zusammen,
ich möchte Euch zu diesem Thema kurz meine Geschichte erzählen, da ich denke es gibt schon einen Zusammenhang TKI und Basaliom.
Meine CML-Diagnose war in 06/2007 und zunächst habe ich 400 mg Glivec genommen. Wg. suboptimalem Ansprechen mußte ich dann auf 600 mg gehen und konnte nach ca. 1/2 Jahr dann wieder auf 500 mg reduzieren. Diese 500 mg habe ich dann bis 07/2011 genommen. Ich muß auch sagen, daß die Auswirkungen auf meine Haut scheinbar stärker waren als bei anderen Patienten, ich habe relativ schnell eine noch hellere Haut bekommen als ich eh schon habe und sie war sehr verletzlich. Mir ist dann im Winter 2010/11 aufgefallen, daß ich im Nacken eine erhabene weiße Hautstelle bekommen habe und bin damit nach ca. 5 Monaten zum Hautarzt und siehe da - Diagnose Basaliom.
Seit Mitte Juli 2011 unternehme ich nun nach Rücksprache mit meinen beiden Ärzten den Versuch mit Interferon (PegIntron) in Remission zu bleiben. Es wird jetzt sehr engmaschig (alle 4 Wochen) PCR gemacht - mal sehen, ob's funktioniert.
Ich muß sagen, ich wollte schon vorher auf Interferon umsteigen - das Basaliom war nicht der ausschlaggebende Punkt. Ich persönlich denke, wenn man wegen einer chronischen Erkrankung unter Dauertherapie (egal welcher Medikamente) steht trägt man eben ein erhöhtes Risiko auch was anderes zu entwickeln - muß ja nicht immer 2. oder 3.Krebs sein. Man sollte schon wachsam sein, aber auch nicht hysterisch werden. Natürlich kann man immer sagen, hätte ich jetzt ohne TKI auch dieses oder jenes bekommen und hat der TKI dies noch negativ beeinflußt...
Soviel von mir - liebe Grüße
Claudia
ich möchte Euch zu diesem Thema kurz meine Geschichte erzählen, da ich denke es gibt schon einen Zusammenhang TKI und Basaliom.
Meine CML-Diagnose war in 06/2007 und zunächst habe ich 400 mg Glivec genommen. Wg. suboptimalem Ansprechen mußte ich dann auf 600 mg gehen und konnte nach ca. 1/2 Jahr dann wieder auf 500 mg reduzieren. Diese 500 mg habe ich dann bis 07/2011 genommen. Ich muß auch sagen, daß die Auswirkungen auf meine Haut scheinbar stärker waren als bei anderen Patienten, ich habe relativ schnell eine noch hellere Haut bekommen als ich eh schon habe und sie war sehr verletzlich. Mir ist dann im Winter 2010/11 aufgefallen, daß ich im Nacken eine erhabene weiße Hautstelle bekommen habe und bin damit nach ca. 5 Monaten zum Hautarzt und siehe da - Diagnose Basaliom.
Seit Mitte Juli 2011 unternehme ich nun nach Rücksprache mit meinen beiden Ärzten den Versuch mit Interferon (PegIntron) in Remission zu bleiben. Es wird jetzt sehr engmaschig (alle 4 Wochen) PCR gemacht - mal sehen, ob's funktioniert.
Ich muß sagen, ich wollte schon vorher auf Interferon umsteigen - das Basaliom war nicht der ausschlaggebende Punkt. Ich persönlich denke, wenn man wegen einer chronischen Erkrankung unter Dauertherapie (egal welcher Medikamente) steht trägt man eben ein erhöhtes Risiko auch was anderes zu entwickeln - muß ja nicht immer 2. oder 3.Krebs sein. Man sollte schon wachsam sein, aber auch nicht hysterisch werden. Natürlich kann man immer sagen, hätte ich jetzt ohne TKI auch dieses oder jenes bekommen und hat der TKI dies noch negativ beeinflußt...
Soviel von mir - liebe Grüße
Claudia
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Hallo zusammen
vielleicht noch als Ergänzung:
Imatinib, Nilotinib und Dasatinib hemmen Melanozyten und machen die Haut dadurch UV-empfindlicher. Melanozyten sind die Pigmentzellen der Haut und liegen dort in der Basalzellschicht. Sie wandeln Melanin um, das einen wichtigen Schutz der Haut gegenüber der Ultraviolettstrahlung darstellt. In diesem Prozess entsteht die Bräune.
Bisher ist aber bei den drei Medikamenten kein erhöhtes Hautkrebsrisiko bekannt.
Anders ist dies bei anderen Chemotherapien. Sogenannten "weissen" Hautkrebs (Plattenepithelkarzinome) gibt es häufiger unter Langzeiteinnahme z.B. von Hydroxyurea. (Keine Sorge, falls Ihr dies nur zu Beginn der Therapie für einige Wochen zur Normalisierung des Blutbilds eingenommen habt - diese Aussage bzw. die erhöhte Gefahr gilt für die Langzeiteinnahme).
Viele Grüße
Jan
vielleicht noch als Ergänzung:
Imatinib, Nilotinib und Dasatinib hemmen Melanozyten und machen die Haut dadurch UV-empfindlicher. Melanozyten sind die Pigmentzellen der Haut und liegen dort in der Basalzellschicht. Sie wandeln Melanin um, das einen wichtigen Schutz der Haut gegenüber der Ultraviolettstrahlung darstellt. In diesem Prozess entsteht die Bräune.
Bisher ist aber bei den drei Medikamenten kein erhöhtes Hautkrebsrisiko bekannt.
Anders ist dies bei anderen Chemotherapien. Sogenannten "weissen" Hautkrebs (Plattenepithelkarzinome) gibt es häufiger unter Langzeiteinnahme z.B. von Hydroxyurea. (Keine Sorge, falls Ihr dies nur zu Beginn der Therapie für einige Wochen zur Normalisierung des Blutbilds eingenommen habt - diese Aussage bzw. die erhöhte Gefahr gilt für die Langzeiteinnahme).
Viele Grüße
Jan
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Hallo zusammen
mir ist bisher keine wissenschaftliche Veröffentlichung für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko untergekommen; im Gegenteil, bisher haben alle größeren Studien ergeben, dass für CML-Patienten unter den verschiedenen TKIs generell keine erhöhte Raten von Zweitkrebserkrankungen - inklusive Hautkrebs - als in der Normalbevölkerung festgestellt werden konnten. Wobei man dazu sagen kann, dass das Krebsrisiko, gerade bei Hautkrebs, auch in der Normalbevölkerung durchaus da ist.
Richtig ist aber auf jeden Fall, dass die TKIs durch die Hemmung auch der PDGFR- und c-Kit-Kinase (neben bcr-abl) Einflüsse auf die Haut haben. Dies äußert sich in den häufig anzutreffenden Hautausschlägen und der Blässe. Letztere rührt daher, dass die TKIs die Pigmentbildung in der Haut blockieren und daher die natürliche Schutzfunktion der Haut gegen Sonnenstrahlung außer Kraft gesetzt ist. Man ist also noch anfälliger für Sonnenbrand als diejenigen, die keine TKIs einnehmen. Und mit Sonnenbrand geht ein erhöhtes Hautkrebsrisiko einher. Daher unbedingt Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor verwenden und den Sommerurlaub lieber in der Nähe des Sonnenschirms verbringen (was eigentlich auch für die Normalbevölkerung gilt, aber TKI-CML-Patienten verbrennen schneller).
Die Hautinfiltrate von Leukozyten sind jedoch wiederum ein ganz anderer Effekt, der aber mit Hautkrebs nichts zu tun hat...
Ich wäre allerdings jetzt wegen erhöhtem Hautkrebsrisiko bei CML/TKI-Therapie nicht beunruhigt, solange man sich mit Sonnenstrahlung vernünftig verhält...
Viele Grüße
Jan
mir ist bisher keine wissenschaftliche Veröffentlichung für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko untergekommen; im Gegenteil, bisher haben alle größeren Studien ergeben, dass für CML-Patienten unter den verschiedenen TKIs generell keine erhöhte Raten von Zweitkrebserkrankungen - inklusive Hautkrebs - als in der Normalbevölkerung festgestellt werden konnten. Wobei man dazu sagen kann, dass das Krebsrisiko, gerade bei Hautkrebs, auch in der Normalbevölkerung durchaus da ist.
Richtig ist aber auf jeden Fall, dass die TKIs durch die Hemmung auch der PDGFR- und c-Kit-Kinase (neben bcr-abl) Einflüsse auf die Haut haben. Dies äußert sich in den häufig anzutreffenden Hautausschlägen und der Blässe. Letztere rührt daher, dass die TKIs die Pigmentbildung in der Haut blockieren und daher die natürliche Schutzfunktion der Haut gegen Sonnenstrahlung außer Kraft gesetzt ist. Man ist also noch anfälliger für Sonnenbrand als diejenigen, die keine TKIs einnehmen. Und mit Sonnenbrand geht ein erhöhtes Hautkrebsrisiko einher. Daher unbedingt Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor verwenden und den Sommerurlaub lieber in der Nähe des Sonnenschirms verbringen (was eigentlich auch für die Normalbevölkerung gilt, aber TKI-CML-Patienten verbrennen schneller).
Die Hautinfiltrate von Leukozyten sind jedoch wiederum ein ganz anderer Effekt, der aber mit Hautkrebs nichts zu tun hat...
Ich wäre allerdings jetzt wegen erhöhtem Hautkrebsrisiko bei CML/TKI-Therapie nicht beunruhigt, solange man sich mit Sonnenstrahlung vernünftig verhält...
Viele Grüße
Jan
Re: CML und weißer Hautkrebs
Hallo Andrea,
ich nehme Tasigna seit März. In Spanien bin ich diesen Sommer auch braun geworden - allerdings weniger als sonst. Dein Beitrag hat mich jetzt aufgerüttelt, denn ich habe bisher wenig darauf geachtet...welchen TKI nimmst Du?
Herzliche Gruesse
Stephan aus der Naehe von FFM
ich nehme Tasigna seit März. In Spanien bin ich diesen Sommer auch braun geworden - allerdings weniger als sonst. Dein Beitrag hat mich jetzt aufgerüttelt, denn ich habe bisher wenig darauf geachtet...welchen TKI nimmst Du?
Herzliche Gruesse
Stephan aus der Naehe von FFM
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Salü Zusammen,
bisher war Hautkrebs bei keinem meiner Gespräche mit CML-erfahrenen Ärzten ein Thema. Auch mir ist bisher nichts darüber bekannt, dass unter Glivec- bzw. Tyrosinkinasehemmerbehandlung ein besonderes Hautkrebsrisiko bestünde. Von Untersuchungen alle drei Monate wegen der Tyrosinkinasehemmer-Behandlung habe ich noch nicht gehört.
Ich denke, dass wegen der erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut bei Imatinib-Therapie (bei Nilotinib und Dasatinib gilt das glaube ich auch) guter Sonnenschutz angeraten ist, bzw. man die direkte Sonne eher meiden sollte, um das Risiko einer Hautkrebserkrankung nicht zu erhöhen. Aber das gilt ja genauso für gesunde Menschen, wenn man von der erhöhten Lichtempfindlichkeit absieht.
Zu Leukämieinfiltraten in der Haut: Myelosarkome bzw. Chlorome haben meines Erachtens nichts mit Hautkrebs zu tun, es handelt sich hierbei um Leukämiezellen ausserhalb des Knochenmarks, die im Falle einer CML auf eine Blastenkrise hindeuten.
Alles GUte
Niko
bisher war Hautkrebs bei keinem meiner Gespräche mit CML-erfahrenen Ärzten ein Thema. Auch mir ist bisher nichts darüber bekannt, dass unter Glivec- bzw. Tyrosinkinasehemmerbehandlung ein besonderes Hautkrebsrisiko bestünde. Von Untersuchungen alle drei Monate wegen der Tyrosinkinasehemmer-Behandlung habe ich noch nicht gehört.
Ich denke, dass wegen der erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut bei Imatinib-Therapie (bei Nilotinib und Dasatinib gilt das glaube ich auch) guter Sonnenschutz angeraten ist, bzw. man die direkte Sonne eher meiden sollte, um das Risiko einer Hautkrebserkrankung nicht zu erhöhen. Aber das gilt ja genauso für gesunde Menschen, wenn man von der erhöhten Lichtempfindlichkeit absieht.
Zu Leukämieinfiltraten in der Haut: Myelosarkome bzw. Chlorome haben meines Erachtens nichts mit Hautkrebs zu tun, es handelt sich hierbei um Leukämiezellen ausserhalb des Knochenmarks, die im Falle einer CML auf eine Blastenkrise hindeuten.
Alles GUte
Niko
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Also, ich hab zwar viel gelesen über CML und Tasigna, aber darüber bin ich noch nicht gestolpert!
Grundsätzlich sollte man alle 2 Jahre ein Hautkrebsscreening machen, besonders wenn man hellhäutig ist, ganz unabhängig von CML und TKI, ist wirklich absolut wichtig! Genauso, wie man alle anderen Krebsvorsorgeuntersuchungen regelmäßig machen MUSS!!!
Aber wem sag ich das?
LG
Wolferl
Grundsätzlich sollte man alle 2 Jahre ein Hautkrebsscreening machen, besonders wenn man hellhäutig ist, ganz unabhängig von CML und TKI, ist wirklich absolut wichtig! Genauso, wie man alle anderen Krebsvorsorgeuntersuchungen regelmäßig machen MUSS!!!
Aber wem sag ich das?
LG
Wolferl
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ED 04/11, seit 17.05.11 Teilnahme Tasigna 600mg multizentrische Phase-III-Studie-19.08.11: Vollremission in der Cytogenetik, molekulare Remission erreicht.
ED 04/11, seit 17.05.11 Teilnahme Tasigna 600mg multizentrische Phase-III-Studie-19.08.11: Vollremission in der Cytogenetik, molekulare Remission erreicht.
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Bei mir wurden auch schon mal Hautproben entnommen und auf leukämische Infiltrate untersucht. Zum Glück war alles negativ, aber dennoch wurde mir auch mitgeteilt das ein Zusammenhang durchaus nicht auszuschliesen ist.
Man kann sich das so in etwa vorstellen wie wenn sich bei anderen Krebsarten Metastasen bilden. So kann sich die Leukämie auch auf die Haut ausweiten, darum sind solche Untersuchungen durchaus berechtigt und auch vernünftig!!!
Das ist das was mir gesagt wurde dazu.

Marwin
Man kann sich das so in etwa vorstellen wie wenn sich bei anderen Krebsarten Metastasen bilden. So kann sich die Leukämie auch auf die Haut ausweiten, darum sind solche Untersuchungen durchaus berechtigt und auch vernünftig!!!
Das ist das was mir gesagt wurde dazu.

Marwin
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Re: CML und weißer Hautkrebs
Hallo Andrea,
ja, es gibt wohl ein erhöhtes Hautkrebsrisiko bei der Einnahme von Glivec (bei Tasigna und Sprycel kann ich das nicht beurteilen). Ich hatte vor einigen Monaten ziemlich dicke Pusteln an den Armen und auch im Gesicht bekommen, die sich ganz lange gehalten haben. Das Ding im Gesicht veränderte sich dann etwas merkwürdig. Mein Hämatologe hat mich drauf aufmerksam gemacht und zum Hautarzt geschickt. Der hat nur mal kurz drauf geschaut und gesagt: "Das ist ein Basaliom. Ab zum Chirurgen." Und draußen war ich.
Schon wieder Krebs. Ich war natürlich ziemlich fertig und weiß gar nicht, wie ich mit dem Fahrrad nach Hause gekommen bin. Dann die lange Wartezeit auf dem Termin beim MKG-Chirurgen, Probeentnahme, wieder Wartezeit.......... Das Ende vom Lied: Es war eine seborrhoische Keratose, kein weißer Hautkrebs. Gottseidank. Aber es ging mir fast vier Wochen überhaupt nicht gut mit der Aussicht auf eine neue Krebsdiagnose.
Meine jetzige Hautärztin meinte, dass es bei Glivec-Einnahme sehr wichtig ist, die Haut sehr genau zu beobachten und Veränderungen sofort untersuchen zu lassen. Auch aus der Keratose kann sich schnell ein Basaliom entwickeln. Man sollte von Zeit zu Zeit eine Probe einschicken.
Es gibt bei Leukämie wohl auch die Möglichkeit von "Leukämieinfiltraten" in der Haut. So steht es jedenfalls im Bericht des Pathologen.
Ich pflege meine Haut jetzt mit einer hochwertigen medizinischen Creme und seitdem sind die dicken Pusteln nicht mehr da. Eine gute Hautpflege soll sehr wichtig sein bei der Einnahme von Glivec.
Lieben Gruß
Nelly
ja, es gibt wohl ein erhöhtes Hautkrebsrisiko bei der Einnahme von Glivec (bei Tasigna und Sprycel kann ich das nicht beurteilen). Ich hatte vor einigen Monaten ziemlich dicke Pusteln an den Armen und auch im Gesicht bekommen, die sich ganz lange gehalten haben. Das Ding im Gesicht veränderte sich dann etwas merkwürdig. Mein Hämatologe hat mich drauf aufmerksam gemacht und zum Hautarzt geschickt. Der hat nur mal kurz drauf geschaut und gesagt: "Das ist ein Basaliom. Ab zum Chirurgen." Und draußen war ich.
Schon wieder Krebs. Ich war natürlich ziemlich fertig und weiß gar nicht, wie ich mit dem Fahrrad nach Hause gekommen bin. Dann die lange Wartezeit auf dem Termin beim MKG-Chirurgen, Probeentnahme, wieder Wartezeit.......... Das Ende vom Lied: Es war eine seborrhoische Keratose, kein weißer Hautkrebs. Gottseidank. Aber es ging mir fast vier Wochen überhaupt nicht gut mit der Aussicht auf eine neue Krebsdiagnose.
Meine jetzige Hautärztin meinte, dass es bei Glivec-Einnahme sehr wichtig ist, die Haut sehr genau zu beobachten und Veränderungen sofort untersuchen zu lassen. Auch aus der Keratose kann sich schnell ein Basaliom entwickeln. Man sollte von Zeit zu Zeit eine Probe einschicken.
Es gibt bei Leukämie wohl auch die Möglichkeit von "Leukämieinfiltraten" in der Haut. So steht es jedenfalls im Bericht des Pathologen.
Ich pflege meine Haut jetzt mit einer hochwertigen medizinischen Creme und seitdem sind die dicken Pusteln nicht mehr da. Eine gute Hautpflege soll sehr wichtig sein bei der Einnahme von Glivec.
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Nelly
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CML und weißer Hautkrebs
Hallo Zusammen,
bin seit Anfang des Jahres in 3-Monatigen Abständen beim Dermatologen, da man unter Einnahme von einem TKI ständig die Haut beobachten soll. Der stellte jetzt fest, dass sich 2 meiner Hautflecken innerhalb von 3 Monaten verändert haben und die bekomme ich morgen rausoperiert. Er sagte, dass man unter allen TKI`s ein erhöhtes Risiko an weißem Hautkrebs hat und im schlimmsten Fall hätte ich das. Hat jemand von Euch auch mit dieser Problematik zu tun? Im großen und ganzen komme ich jetzt sehr gut mit Tasigna zurecht und könnte - trotz CML - eigentlich ganz zufrieden sein. Diese Aussage meines Hautarztes hat mich allerdings jetzt doch geschockt. Ich will mich ja nicht verrückt machen, aber trotzdem beherrscht mich der Gedanke dass ich demnächst eine 2. Krebsdiagnose kassieren könnte.
Falls jemand in der Runde auch damit zu tun hat würde ich mich über entsprechendes Feedback freuen.
Viele Grüße
Andrea
bin seit Anfang des Jahres in 3-Monatigen Abständen beim Dermatologen, da man unter Einnahme von einem TKI ständig die Haut beobachten soll. Der stellte jetzt fest, dass sich 2 meiner Hautflecken innerhalb von 3 Monaten verändert haben und die bekomme ich morgen rausoperiert. Er sagte, dass man unter allen TKI`s ein erhöhtes Risiko an weißem Hautkrebs hat und im schlimmsten Fall hätte ich das. Hat jemand von Euch auch mit dieser Problematik zu tun? Im großen und ganzen komme ich jetzt sehr gut mit Tasigna zurecht und könnte - trotz CML - eigentlich ganz zufrieden sein. Diese Aussage meines Hautarztes hat mich allerdings jetzt doch geschockt. Ich will mich ja nicht verrückt machen, aber trotzdem beherrscht mich der Gedanke dass ich demnächst eine 2. Krebsdiagnose kassieren könnte.
Falls jemand in der Runde auch damit zu tun hat würde ich mich über entsprechendes Feedback freuen.
Viele Grüße
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