Wann ist CML eine Berufskrankheit

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puffy
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Beitrag von puffy » 08.02.2010, 17:47

Hallo,entschuldige bitte,dass ich mich erst jetzt melde.RVO Kassen sind sämtliche AOK,IKK,BKK,also früher sagte man auch Arbeiter-Krankenkassen.Ersatzkassen waren den Angestellten vorbehalten.Irgendwann waren die Kassen für "Alle"Gott-sei-Dank geöffnet.Der grosse Topf-alle Kassen zahlen den Kassen einen Ausgleich(wie im Länderausgleich)Ich hoffe,dass ich das nun verständlich erklären konnte.Leider habe ich vergessen wieviel € pro CML Patient konkret der jeweiligen Krankenkasse zusätzlich gezahlt wird,Viele Grüsse.
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Brammetje
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Beitrag von Brammetje » 07.02.2010, 16:34

Tach auch....,

was ist eine "RvO-Kasse" ?

Und magst du das mit den "Großen" Topf näher erklären?

Ich stehe hier gewissermaßen auf den Schlauch.
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puffy
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Beitrag von puffy » 07.02.2010, 14:24

Hallo,ich wollte nur einmal klarstellen:
Jede Ersatz oder RvO-Kasse bekommt für "uns"CmL er,eine Ausgleichszahlung aus dem
"grossen"Topf .WIR brauchen uns also nicht zu verstecken oder zu entschuldigen.Ich bin bei der BKK BIG(Gesundheit)
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Brammetje
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Beitrag von Brammetje » 05.02.2010, 20:25

Tach auch.....,

nachdem ich jetzt das Schreiben der KK einige Wochen erfolgreich ignoriert haben hat die KK mir letzte Woche angeschrieben bezüglich meine "Berufskrankheit". Ich habe da angerufen und die Dame erklärt das ich zwar mit einige Stoffe Kontakt hatte aber das nichts dokumentiert wurde und dass das deswegen bei der BG kein bestand hat. Das hat sie eingesehen und die Akte wird geschlossen.

Wollte ich nur mal zurück melden.
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valeska
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Beitrag von valeska » 04.12.2009, 22:39

Hallo,

habe versucht meine CML im November ´07 gleich bei Erstdiagnose auf anraten meines Hämatologen als Berufskrankheit anerkannt zu bekommen.

Ich hatte Beruflich mit Benzolen und Strahlung zu tun.
Ich bin als Werkstoff- ( Qualitäts- ) Prüfer tätg und war auch als Strahlenexponierte Person der Kategorie A ( Arbeiten im Kontroll- und Sperrbereich ) mit nachweislich abbekommener Strahlung eingezetzt.

Mein Antrag wurde von der BG mit der Begründung, ich hätte "zuwenig Strahlung und Benzol etc." abbekommen abgelehnt. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_redface.gif"> <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_redface.gif"> <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_redface.gif">

Da fragt man sich doch, was man den noch alles " abbekommen muß " bevor man eine Beruferkrankung hat. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif"> <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">

Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit.
Liebe Grüße
Alois und Heike
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Marta
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Beitrag von Marta » 03.12.2009, 22:05

Hallo Brammetje,

lass Dich bloß nicht klein kriegen. Wir CMLer haben wohl alle darüber nachgedacht, was der Auslöser für unsere Krankheit sein könnte. Ich hatte eine vorherige Krebserkrankung mit Bestrahlung, bin 3 Tage nach Tschernobyl in einen Platzregen gekommen, habe viele Jahre meines Lebens in Ländern gelebt, in denen Gesundheitsvorsorge + Krankenversorgung u. ä. alles andere als vorbildlich waren. Trotzdem haben mir meine Ärzte versichert, dass nach dem heutigen Forschungsstandpunkt all dies keinerlei Anhaltspunkte für den Grund der CML sind. Also: Glivec und seine Nachfolgeprodukte sind anerkannte (und bei den meisten von uns wirksame) Medikamente; und Deine AOK ist VERPFLICHTET Dir dieses Medikament zugänglich zu machen!!!
Die sollten sich lieber dagegen wehren, dass die 90-Stck-Packung ohne angekündigte Begründung plötzlich von € 9.952,70 (4.9.2009) auf € 10.149,80 gestiegen ist. Morgen darf ich das wieder auf den Tisch legen.
Im Wirtschaftsteil unserer Tageszeitung steht heute ein dpa-Bericht unter der Überschrift: Pharmabranche optimistischer: "Der Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (VFA) rechnet angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise für 2010 mit konstanten bis steigenden Umsätzen...." Es lebe der, die oder das shareholder value.

Aber wir CMLer haben auch ein Recht zu leben. Nimm es Dir.

Liebe Grüße
Marta


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Haggi
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Beitrag von Haggi » 03.12.2009, 19:45

Mal wieder typisch AOK.Die teuersten Kassen sind mal wieder die die am lautesten jaulen, obwohl sie am meisren aus dem Fond abschöpfen.

Haggi
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unknown

Beitrag von unknown » 03.12.2009, 19:42

Hallo,


also eine Gesetzliche KK muss dich aufnehmen, egal was du für Krankheiten hast. Solange du Versicherungspflichtig bist, keine krummen Dinger mit der Kasse gedreht hast, darf dich eine Gesetzliche Kasse nicht ablehnen solange sie für jeden offen ist (sind nahezu alle, nur wenige "echte" BKKs lassen nur Betriebsangehörige rein). Die TK muss dich nehmen, auch wenn sie ned wollen.
Das ist das tolle Sozialgesetz in Deutschland, in der USA wären 90 % der Forenmitglieder entweder ohne Behandlung oder hoch verschuldet.

Haggi

Brammetje
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Beitrag von Brammetje » 03.12.2009, 14:23

Tach auch,

nein es ist nicht ein Online-Versicherer es ist die AOK.

Gestern hatte ich einen Anruf von der Techniker Krankenkasse. Da wollte ich mal rein (2008) und nun haben die noch mal nachgefragt. Ich möchte schon wechseln, habe den Herr am Telefon gefragt ob es eine Gesundheitsprüfung gibt, dies wurde verneint aber wenn man ernsthaft erkrankt ist muss dies erwähnt werden. Wenn das war ist dann ist einen KK-Wechsel unmöglich.

Habe vorhin mit ein Mitarbeiterin der SoVD gesprochen und Sie meinte dass ich das ruhig ausfüllen und unterschreiben kann. Die KK kann mir nichts es könnte im schlimmsten Fall für mich was bei raus springen (BG-Teilrente). Scheint mir aber sehr fragwürdig das die bei mir eine Berufserkrankung feststellen. Wie Ulli schon sagt: "die Jungs von der BG werden vor Lachen nicht in den Schlaf kommen".

Werde mein Onkologin und Hausarzt fragen was die dazu meinen. Ich werde dann berichten wie es weiter geht.
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Haggi
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Beitrag von Haggi » 03.12.2009, 13:00

Hi,


du musst nix unterschreiben. Die Kasse kann dir darauf keine Leistungen verweigern. Notfalls müsste die Kasse dich verklagen, aber da ziehen die den Kürzeren.
Es gibt in Deutschland an die 200 Krankenkassen, such dir ne neue und gut ist ;) Heute kündigen und in 2 Monaten wechseln. Ich kann dir die BKK Gesundheit empfehlen. Die sind freundlich, fragen nicht woher, und haben nen guten Support.
Lass dich ned unter Druck setzen, es ist wichtiger das du Gesund wirst :)

Haggi
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Ulli
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Beitrag von Ulli » 03.12.2009, 11:23

Den Nachweis einer Berufserkrankung zu erbringen im Fall einer CML wohl unmöglich. Kein Mensch kann mit Sicherheit sagen wodurch die Krankheit ausgelöst wird, die Jungs von der BG werden vor Lachen nicht in den Schlaf kommen.

Darf ich mal tippen? Du bist bei einem Online-Versicherer?

Die KK kann dir garnix, wenn du die Einverständniserklärung nicht unterschreibst, trotzdem solltest du mit deinem Arzt über das Thema reden. Für mich klingt das ehr nach der Suche nach einem Schlupfloch um den Kosten zu entgehen. Im "schlimmsten" Fall wird man dich zu einer amtsärztlichen Untersuchung schicken, aber was sollte da schon anders rauskommen als:
"CML, Ursache nach Stand der Wissenschaft nicht zu belegen."
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Marc
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Beitrag von Marc » 03.12.2009, 10:06

Hallo Brammetje,

CML als Berufserkrankung nachzuweisen ist mehr als schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Viele CML Fälle hat es wohl in Hiroshima und Nagasaki nach dem Atombombenabwurf gegeben,
da darf wohl die Strahlung als gesichert gelten.

Bei den von Dir genannten Stoffen käme wohl als erstes Benzol in Frage, die anderen Stoffe würden wohl eher für Lungenerkrankungen sprechen.

Wahrscheinlich wird es so sein, wie watermann vermutet.

Wichtig ist nicht die Frage, wo die CML herkommt, sondern wie man mir ihr umgeht bzw. sie behandelt.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute.

marc
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unknown

Beitrag von unknown » 03.12.2009, 09:03

Ich habe zwar keine Ahnung , aber eins ist klar. Die Krankenkasse möchte die hohen Kosten abwälzen auf die Berufsgenossenschaft. Ich würde meinen Arzt fragen , was der dazu sagt.

lg waterman

Brammetje
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Beitrag von Brammetje » 03.12.2009, 08:15

Tach auch,

Meine Krankenkasse hat bei mir den Verdacht auf eine Berufskrankheit geäußert. Was ich persönlich Blödsinn finde, ich war bisher als Elektriker und als Elektrotechniker unterwegs, denn: ich kann nichts beweisen ich habe keine Strahlenpass oder irgendwas. Ich habe aber mit viele Stoffe (wo die nach fragen) Kontakt gehabt und zwar von hin und wieder bis sehr häufig.
Ich liste mal auf mit was ich in Kontakt gekommen bin:
<!-- BBCode ulist Start --><UL>
<LI>Asbest, Talkum Quarzstaub, Benzol, Styrol und Ruß
<LI>Bearbeiten von Edelstählen, Metallschleifen, Löten
</UL><!-- BBCode ulist End -->

Und es gab natürlich keinen Schutzkleidung bis auf ein paar Arbeitshandschuhe.

Wo ich mich aber sehr schwer mit tue ist das ich auch einen Einverständniserklärung unterschreiben soll womit ich alle Ärzte, wo ich in Behandlung war, von deren Schweigepflicht entbinde. Ich befürchte das die nur Einsicht in meine Krankenakten haben wollen da ich z.Z immer noch krankgeschrieben bin. Mir geht es psychisch nicht wirklich gut aber körperlich geht es mir inzwischen besser und komme deswegen in 2 Wochen zur Reha. Da die KK jedes Mal, nachdem ich einen Zahlschein abgeben habe (alle 2 Wochen), mich anruft und nach fragt wie es mir geht und ob eine Therapie läuft, ich weiß nicht was die wollen aber ich vermute nichts gutes.

Muss ich diese Anfrage ausfüllen oder besser nicht? Das Formular würde ich noch ausfüllen aber die Einverständniserklärung nicht und was können die mir dann?

Es reicht ja nicht das man CML hat man muss sich auch noch mit andere abquälen.

_________________
MfG. Brammetje

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