hallo Hindemitter, mein Mann ist auch Privatversicherter und hat seit 2005 CML. Er hat das mir seiner Apotheke gut geregelt. Er bringt das Rezept zur Apo und in 1-2 Tagen ist Glivec da, dann bekommt er von der Apo die Rechnung und schickt diese am gleichen Tag zur Krankenversicherung. Diese überweist innerhalb von 2 das Geld auf das Konto der Apo. Das klappt hervorragend. Versuche doch mal mit der Apothekerin zu reden. Wir haben das sonst auch immer vorgestreckt, dass hat unser Konto ziemlich dolle belastet. Diesen Tipp habe ich auch aus dem Forum.
Gruß
Walli
Hanspeter: Kann Glivec über eine on-line apotheke in deutsch
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Hallo,
also die Direkt-Abrechnung mit der Kasse über die Apotheke kann mittels Abtretung unseres Erstattungsanspruchs an die Apotheke durchaus funktionieren. Bei Beihilifeberechtigten kommt aber noch das Problem der Beihilfe-Richtlinien -wenigstens bei den bayerischen- dazu: Der Beihilfe-Anspruch ist ein höchstpersönlicher Anspruch, der grundsätzlich nicht abgetreten werden kann. Die Möglichkeit, einen Vorschuss zu beantragen enfällt beim Kauf von Medikamenten, da die Auflistung, wann ein solcher Vorschuss bezahlt wird, abschließend ist (d.h. nur in den konkret aufgezählten Fällen, z.B. Klinikaufenthalt). Da der Medikamentenkauf da nicht drinsteht, dürfen die Beihilfesachbearbeiter auch keinen Vorschuss gewähren.
Wie oft, gibt es wieder Vorschriften, die einer vernünftigen Abwicklung im Wege stehen.
Liebe Grüße,
Hindemitter
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also die Direkt-Abrechnung mit der Kasse über die Apotheke kann mittels Abtretung unseres Erstattungsanspruchs an die Apotheke durchaus funktionieren. Bei Beihilifeberechtigten kommt aber noch das Problem der Beihilfe-Richtlinien -wenigstens bei den bayerischen- dazu: Der Beihilfe-Anspruch ist ein höchstpersönlicher Anspruch, der grundsätzlich nicht abgetreten werden kann. Die Möglichkeit, einen Vorschuss zu beantragen enfällt beim Kauf von Medikamenten, da die Auflistung, wann ein solcher Vorschuss bezahlt wird, abschließend ist (d.h. nur in den konkret aufgezählten Fällen, z.B. Klinikaufenthalt). Da der Medikamentenkauf da nicht drinsteht, dürfen die Beihilfesachbearbeiter auch keinen Vorschuss gewähren.
Wie oft, gibt es wieder Vorschriften, die einer vernünftigen Abwicklung im Wege stehen.
Liebe Grüße,
Hindemitter
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Liebe Lise (und alle privat Versicherten...),
vor 2 Jahren stand ich genau vor dem selben Problem und die Lösung besteht in der Direktabrechnung der Apotheke mit der Krankenversicherung...nach Rücksprache mit der Krankenversicherung ist es möglich entweder über eine Internetapotheke zu bestellen oder Du findest einen Apotheker Deines Vertrauens - der setzt sich mit Deiner KV in Verbindung und holt sich so etwas wie eine Deckungszusage...Du gibst ihm Dein Privatrezept und erhälts das Glivec umgehend - die Apotheke stell die Rechnung direkt an die Krankenversicherung...beide Wege haben bei mir geklappt - seit etwa 2 Jahren nutze ich jedoch meinen Apotheker, da es ab und zu mit dem Versand der Rezepte Probleme gab...
Viel Erfolg, liebe Grüsse und alles Gute
Michael
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vor 2 Jahren stand ich genau vor dem selben Problem und die Lösung besteht in der Direktabrechnung der Apotheke mit der Krankenversicherung...nach Rücksprache mit der Krankenversicherung ist es möglich entweder über eine Internetapotheke zu bestellen oder Du findest einen Apotheker Deines Vertrauens - der setzt sich mit Deiner KV in Verbindung und holt sich so etwas wie eine Deckungszusage...Du gibst ihm Dein Privatrezept und erhälts das Glivec umgehend - die Apotheke stell die Rechnung direkt an die Krankenversicherung...beide Wege haben bei mir geklappt - seit etwa 2 Jahren nutze ich jedoch meinen Apotheker, da es ab und zu mit dem Versand der Rezepte Probleme gab...
Viel Erfolg, liebe Grüsse und alles Gute
Michael
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Hallo,
mir steht das Problem in Kürze auch bevor, da ich neuerdings a) verbeamtet und b) privat versichert bin mit Beihilfe, aber meine Apotheke meinte, ich könne das Medikament bekommen und dann bezahlen, wenn ich das Geld habe.
Ich denke, ich werde das Rezept abstempeln lassen, dann die Quittungen einreichen, dann das Geld erhalten und dann kann die Apotheke das Glivec bestellen.
Grüsse, Lise.
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mir steht das Problem in Kürze auch bevor, da ich neuerdings a) verbeamtet und b) privat versichert bin mit Beihilfe, aber meine Apotheke meinte, ich könne das Medikament bekommen und dann bezahlen, wenn ich das Geld habe.
Ich denke, ich werde das Rezept abstempeln lassen, dann die Quittungen einreichen, dann das Geld erhalten und dann kann die Apotheke das Glivec bestellen.
Grüsse, Lise.
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Hallo,
noch etwas zum Thema Kreditkartenakzeptanz bei Apotheken.
Das Standard-Disagio beträgt 3,00% bei Visa- und Mastercard. Mit den Anbietern kann allerdings
tatsächlich noch gehandelt werden. Haben sich mehrere Apotheken zusammengeschlossen (z.Bsp.
bei uns im Raum als Linda-Apotheken), kann das Disagio deutlich darunter liegen, wie auch bei
Apotheken bei sehr großem Umsatz.
Allerdings bin ich der Meinung man sollte einfach mit dem Apotheker seines Vertrauens mal ausführliches Gespräch führen. Für die 90 Tabletten-Packung a 400mg (Abgabepreis 9.100 EUR) bekommt er 264 EUR pro Quartal bei einer 400mg Dosis pro Tag. Im Jahr sind das schon
1.056 EUR zzgl. andere Medikamente, etc.
Auf dieser Grundlage laesst sich bestimmt ein angenehmes Zahlungsziel vereinbaren, ansonsten
den nächsten Apotheker fragen, denn auch diese stehen mittlerweile im Wettbewerb und merken
den Druck durch unser Gesundheitssystem.
Marc
P.S. Welcher Apotheker verliert schon gerne einen Kunden der so einen guten Umsatz garantiert.
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noch etwas zum Thema Kreditkartenakzeptanz bei Apotheken.
Das Standard-Disagio beträgt 3,00% bei Visa- und Mastercard. Mit den Anbietern kann allerdings
tatsächlich noch gehandelt werden. Haben sich mehrere Apotheken zusammengeschlossen (z.Bsp.
bei uns im Raum als Linda-Apotheken), kann das Disagio deutlich darunter liegen, wie auch bei
Apotheken bei sehr großem Umsatz.
Allerdings bin ich der Meinung man sollte einfach mit dem Apotheker seines Vertrauens mal ausführliches Gespräch führen. Für die 90 Tabletten-Packung a 400mg (Abgabepreis 9.100 EUR) bekommt er 264 EUR pro Quartal bei einer 400mg Dosis pro Tag. Im Jahr sind das schon
1.056 EUR zzgl. andere Medikamente, etc.
Auf dieser Grundlage laesst sich bestimmt ein angenehmes Zahlungsziel vereinbaren, ansonsten
den nächsten Apotheker fragen, denn auch diese stehen mittlerweile im Wettbewerb und merken
den Druck durch unser Gesundheitssystem.
Marc
P.S. Welcher Apotheker verliert schon gerne einen Kunden der so einen guten Umsatz garantiert.
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Liebe Hindemitter,
ich habe vor einiger Zeit auch lange nach einer Apotheke gesucht, die Kreditkarte nimmt - bei diesen Beträgen war aber keine zur Zahlung per KK bereit, da die Kreditkartenprovisionen für Einzelhändler mit geringen Gesamt-Kartenumsätzen meist über der Apothekenhandelsmarge liegt.
Hintergrund: Auf diesen Apothekeneinkaufspreis berechnen die Apotheken einen Festzuschlag in Höhe von 3% zzgl. 8,10 € pro Rezept. Dies ergibt den Apothekenabgabepreis - soweit die Apotheke nicht anderweitige Rabatte des Herstellers erhält. Bei einem Abgabepreis von 9.100 EUR/Packung hat die Apotheke eine Marge von EUR 264, würde aber bei 4% Kreditkartengebühr EUR 353,- an Visa zahlen. Schlechtes Geschäft.
Ich selbst habe eine nette Apotheke im Nachbarort gefunden, der ich eine EMail schreiben kann, dann bestellt sie Glivec, das ich einen Tag gegen Abgabe des Rezepts später abholen kann. Sie rechnet dann direkt mit meiner privaten Krankenkasse ab. Normalerweise erhält sie von diesen binnen 14 Tagen das Geld. Als Basis für diese Vereinbarung habe ich ihr ein Schreiben meiner Krankenkasse vorgelegt, dass diese die Kosten für das Medikament übernimmt.
Mittlerweile habe ich über Apotheke.de auch gefunden, dass die Robert-Koch-Apotheke Wittenberg auch beim Glivec-Betrag Kreditkarte nehmen würde, so dass man 3-4 Wochen Zahlungsziel hat. Vermutlich hat die Apotheke höhere Kartenumsätze und dadurch bessere Kreditkartenkonditionen...
Insofern: es läßt sich einiges vereinbaren, privates Vorstrecken läßt sich vermeiden...
Viele Grüße
Jan
ich habe vor einiger Zeit auch lange nach einer Apotheke gesucht, die Kreditkarte nimmt - bei diesen Beträgen war aber keine zur Zahlung per KK bereit, da die Kreditkartenprovisionen für Einzelhändler mit geringen Gesamt-Kartenumsätzen meist über der Apothekenhandelsmarge liegt.
Hintergrund: Auf diesen Apothekeneinkaufspreis berechnen die Apotheken einen Festzuschlag in Höhe von 3% zzgl. 8,10 € pro Rezept. Dies ergibt den Apothekenabgabepreis - soweit die Apotheke nicht anderweitige Rabatte des Herstellers erhält. Bei einem Abgabepreis von 9.100 EUR/Packung hat die Apotheke eine Marge von EUR 264, würde aber bei 4% Kreditkartengebühr EUR 353,- an Visa zahlen. Schlechtes Geschäft.
Ich selbst habe eine nette Apotheke im Nachbarort gefunden, der ich eine EMail schreiben kann, dann bestellt sie Glivec, das ich einen Tag gegen Abgabe des Rezepts später abholen kann. Sie rechnet dann direkt mit meiner privaten Krankenkasse ab. Normalerweise erhält sie von diesen binnen 14 Tagen das Geld. Als Basis für diese Vereinbarung habe ich ihr ein Schreiben meiner Krankenkasse vorgelegt, dass diese die Kosten für das Medikament übernimmt.
Mittlerweile habe ich über Apotheke.de auch gefunden, dass die Robert-Koch-Apotheke Wittenberg auch beim Glivec-Betrag Kreditkarte nehmen würde, so dass man 3-4 Wochen Zahlungsziel hat. Vermutlich hat die Apotheke höhere Kartenumsätze und dadurch bessere Kreditkartenkonditionen...
Insofern: es läßt sich einiges vereinbaren, privates Vorstrecken läßt sich vermeiden...
Viele Grüße
Jan
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Hallo Hindemitter,
bin zwar davon nicht betroffen, aber prüfe doch einfach folgenden Weg:
1. Falls nicht vorhanden, Antrag auf eine Kreditkarte (Mater- oder Visacard) mit ausreichend großem Limit, da der Medikamentenpreis von Glivec bekanntlich hoch ist. Darauf achten, dass die monatl. Einzüge des Kreditkartenumsatzes nur einmal im Monat geschieht. Bei den meisten Anbieten ist das so.
2. Bestellung des Medikaments bei einer Apotheke (die Apotheken Vorort nehmen fast alle Visa und Mastercard; bei Onlineapotheken erkundigen, ob Kreditkartenakzeptans möglich - wahrscheinlich, da im Internet noch immer viel mit Kreditkarten gezahlt wird) möglichst am Termi in der regelmäßigen Abbuchung der Kreditkartenrechnung vom eigenen Konto.
Mit dieser Methode muesste man es schaffen die Vorauskasse immer um 4 Wochen herauszuzögern.
Gruss
Marc
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bin zwar davon nicht betroffen, aber prüfe doch einfach folgenden Weg:
1. Falls nicht vorhanden, Antrag auf eine Kreditkarte (Mater- oder Visacard) mit ausreichend großem Limit, da der Medikamentenpreis von Glivec bekanntlich hoch ist. Darauf achten, dass die monatl. Einzüge des Kreditkartenumsatzes nur einmal im Monat geschieht. Bei den meisten Anbieten ist das so.
2. Bestellung des Medikaments bei einer Apotheke (die Apotheken Vorort nehmen fast alle Visa und Mastercard; bei Onlineapotheken erkundigen, ob Kreditkartenakzeptans möglich - wahrscheinlich, da im Internet noch immer viel mit Kreditkarten gezahlt wird) möglichst am Termi in der regelmäßigen Abbuchung der Kreditkartenrechnung vom eigenen Konto.
Mit dieser Methode muesste man es schaffen die Vorauskasse immer um 4 Wochen herauszuzögern.
Gruss
Marc
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Hallo Ihr Lieben!
Habt Ihr eine Ahnung, ob ich auch als Privatpatient Glivec über einen Online-Apotheke beziehen kann? Als Privatpatient muss ich das Medikament erst selbst bezahlen und bekomme dann das Geld z.T. nach Wochen erst zurück.
Mir immer vorab einen Kredit geben zu lassen, finde ich auf Dauer auch eine Zumutung, vor allem, weil ich in meinem Fall die Zuzahlungen ( entgegen aller Gerüchte über den öffentl. Dienst) auch habe.
Ist da noch jemand von Euch betroffen? Wie habt Ihr das geregelt? (Abtretung meines Ersatzanspruchs an die Apotheke ist nur knapp zur Hälfte möglich...)
Viele Grüße,
Hindemitter
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Habt Ihr eine Ahnung, ob ich auch als Privatpatient Glivec über einen Online-Apotheke beziehen kann? Als Privatpatient muss ich das Medikament erst selbst bezahlen und bekomme dann das Geld z.T. nach Wochen erst zurück.
Mir immer vorab einen Kredit geben zu lassen, finde ich auf Dauer auch eine Zumutung, vor allem, weil ich in meinem Fall die Zuzahlungen ( entgegen aller Gerüchte über den öffentl. Dienst) auch habe.
Ist da noch jemand von Euch betroffen? Wie habt Ihr das geregelt? (Abtretung meines Ersatzanspruchs an die Apotheke ist nur knapp zur Hälfte möglich...)
Viele Grüße,
Hindemitter
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Hallo Gast,
Ich beziehe Glivec von der ->http://www.europa-apotheek.com/ <-
Einfach das Rezept in einen Briefumschlag stecken und abschicken - nach ca. einer Woche ist das Medikament da.
Mit jeder Lieferung bekommst du auch immer wieder Freiumschläge zugeschickt.
Die Zuzahlung entfällt, da es für Glivec -aufgrund des hohen Preises - einen Rabatt von 15,-€
gibt. Was es bei dieser Apotheke für die Kasse kostet, weiß ich nicht, meine Kasse unterstützt den Bezug über diese Apotheke.
Gruß,
Lothar
Ich beziehe Glivec von der ->http://www.europa-apotheek.com/ <-
Einfach das Rezept in einen Briefumschlag stecken und abschicken - nach ca. einer Woche ist das Medikament da.
Mit jeder Lieferung bekommst du auch immer wieder Freiumschläge zugeschickt.
Die Zuzahlung entfällt, da es für Glivec -aufgrund des hohen Preises - einen Rabatt von 15,-€
gibt. Was es bei dieser Apotheke für die Kasse kostet, weiß ich nicht, meine Kasse unterstützt den Bezug über diese Apotheke.
Gruß,
Lothar
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Hallo Lise, Gast,
in der Tat sind die Preise für Medikamente in Europa sehr unterschiedlich, Deutschland gehört aber nicht unbedingt zu den günstigsten Ländern - ist nur schwer herauszubekommen, da es keine Preistransparenz gibt. Die ~9.300 EUR in D für 90 Tabletten in der "Offline-Apotheke" kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, bei <!-- BBCode Start --><A HREF="http://https://www.docmorris.de/cgi-bin ... ZblR4piUwg" TARGET="_blank">der holländischen Online-Apotheke DocMorris</A><!-- BBCode End --> sind es 9.106,60 €. (Komischerweise steht im Fenstertitel "Geschwulstbildungen" - vermutlich eine etwas missglückte Übersetzung von Tumoren...)
In der Tat gibt es in Indien wohl Imatinib als "Kopie"/"Generikum" unter dem Handelsnamen "Veenat", da Indien seit Jahren den Patentschutz von Medikamenten ignoriert - und der chemische Wert ist ja nur minimal, da die Hauptkosten bei der Forschung, Erprobung und Distribution und nicht bei der Produktion des Medikaments auflaufen. Veenat soll laut Forenberichten von indischen CML-Patienten im Monat umgerechnet ca. 200 US-Dollar kosten. Allerdings Vorsicht - die Ausfuhr des Medikaments aus Indien (bzw. Einfuhr in jedes andere Land der Welt) ist nicht erlaubt und würde beim Zoll bei Entdecken konfisziert...
Viele Grüße
Jan
in der Tat sind die Preise für Medikamente in Europa sehr unterschiedlich, Deutschland gehört aber nicht unbedingt zu den günstigsten Ländern - ist nur schwer herauszubekommen, da es keine Preistransparenz gibt. Die ~9.300 EUR in D für 90 Tabletten in der "Offline-Apotheke" kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, bei <!-- BBCode Start --><A HREF="http://https://www.docmorris.de/cgi-bin ... ZblR4piUwg" TARGET="_blank">der holländischen Online-Apotheke DocMorris</A><!-- BBCode End --> sind es 9.106,60 €. (Komischerweise steht im Fenstertitel "Geschwulstbildungen" - vermutlich eine etwas missglückte Übersetzung von Tumoren...)
In der Tat gibt es in Indien wohl Imatinib als "Kopie"/"Generikum" unter dem Handelsnamen "Veenat", da Indien seit Jahren den Patentschutz von Medikamenten ignoriert - und der chemische Wert ist ja nur minimal, da die Hauptkosten bei der Forschung, Erprobung und Distribution und nicht bei der Produktion des Medikaments auflaufen. Veenat soll laut Forenberichten von indischen CML-Patienten im Monat umgerechnet ca. 200 US-Dollar kosten. Allerdings Vorsicht - die Ausfuhr des Medikaments aus Indien (bzw. Einfuhr in jedes andere Land der Welt) ist nicht erlaubt und würde beim Zoll bei Entdecken konfisziert...
Viele Grüße
Jan
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Kleiner Witz - hihi!
Glivec ist also in der Schweiz noch teurer als in Deutschland?? Immerhin wurde es in der Schweiz entwickelt!
Vom Gefühl her würde ich denken, daß es dann in Holland möglicherweise noch billiger ist, wo unsereins DocMorris (oder wie die Apotheke heißt) doch nach meiner Kenntnis in Holland ihren Sitz hat.
Deutscher Quartalspreis bekanntlich um die € 9.300 (tja, Novartis hat neulich alle Produkte um 3 oder 5% heraufgesetzt, wenn man so teuer einkauft, dann machen ein paar Prozentchen Aufschlag eben richtig was aus; bei "uns" € 3-400).
Mich würden die Preise in anderen Ländern aber auch interessieren!
Mein sehr geschätzter Arzt meinte übrigens, daß in Indien Glivec sehr presiwert nachgebaut werde, und die Qualität sei gut (ich meine jetzt nicht eine Schrott-Nachahmung, sondern wirklich Imatinib).
Also nicht, daß ich es jetzt dort kaufen würde, aber ist doch mal eine nette Hintergrundinformation in der globalisierten Welt.
Beste Grüße von
Lise.
PS: ich glaube nicht, daß etwas gegen den Bezug in Deutschland spricht, wenn man das mit der Reihenfolge der Bezahlung und dem Versenden auf Reihe bekommt
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Glivec ist also in der Schweiz noch teurer als in Deutschland?? Immerhin wurde es in der Schweiz entwickelt!
Vom Gefühl her würde ich denken, daß es dann in Holland möglicherweise noch billiger ist, wo unsereins DocMorris (oder wie die Apotheke heißt) doch nach meiner Kenntnis in Holland ihren Sitz hat.
Deutscher Quartalspreis bekanntlich um die € 9.300 (tja, Novartis hat neulich alle Produkte um 3 oder 5% heraufgesetzt, wenn man so teuer einkauft, dann machen ein paar Prozentchen Aufschlag eben richtig was aus; bei "uns" € 3-400).
Mich würden die Preise in anderen Ländern aber auch interessieren!
Mein sehr geschätzter Arzt meinte übrigens, daß in Indien Glivec sehr presiwert nachgebaut werde, und die Qualität sei gut (ich meine jetzt nicht eine Schrott-Nachahmung, sondern wirklich Imatinib).
Also nicht, daß ich es jetzt dort kaufen würde, aber ist doch mal eine nette Hintergrundinformation in der globalisierten Welt.
Beste Grüße von
Lise.
PS: ich glaube nicht, daß etwas gegen den Bezug in Deutschland spricht, wenn man das mit der Reihenfolge der Bezahlung und dem Versenden auf Reihe bekommt

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Ich habe die CML Diagnose seit April 2005 und nehme erfolgreich Glivec seit einem Jahr. Wohnhaft in der Schweiz, beziehe ich das Glivec mit Rezept in einer Schweizer-Apotheke. Der Preis für Glivec ist in der Schweiz sehr hoch. Nun möchte ich Glivec in Deutschland beziehen, um meine Krankenkasse und auch mich (Selbstbehalt) kostenmässig zu entlasten.
Meine Frage ins Forum: Kann Glivec über einen on-line Apothekendienst in Deutschland bezogen werden, wenn ja, über welche www-Adresse?? Danke für jeden Hinweis.
Nachrichten bitte direkt an meine E-Mail Adresse MIT VERMERK "CML". Danke!
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Meine Frage ins Forum: Kann Glivec über einen on-line Apothekendienst in Deutschland bezogen werden, wenn ja, über welche www-Adresse?? Danke für jeden Hinweis.
Nachrichten bitte direkt an meine E-Mail Adresse MIT VERMERK "CML". Danke!
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