Hallo Elke, Deine Geschichte ist fast identisch wie meine: auch bei mir war die Mutter sehr altiv und agil, immer in ärztlicher Kontrolle etc. Dann plötzlich am Körper ganz schnell blaue Flecken, wenn sie sich stieß, 3 Wochen nach der Diagnose hat sie den Kampf gegen die Krankheit (AML, M4) verloren. Tröstlich ist für mich, dass wir sie bis zum Schluss begleiten konnten und sie nicht alleine verstarb.
Sie fehlt uns unheimlich!
Ich kann Dir Deinen Schmerz nachfühlen. Es ist die Machtlosigkeit gegenüber dieser Krankheit.
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AML - so viele Fragen...
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hallo,mein Name ist Nadja,komme aus südtirol,bin 23 jahre alt..aber um mich geht es gar nicht!!
bei mein Papa, 50 Jahre alt, wurde AML festgestellt,aber leider sehr spät! die ersten anzeichen waren schon vor 1 1/2 Jahren da...nun seit ca 3 Monaten ist er in Behandlung und kriegt Chemotherapie! leider hat ein Pilz seine Lungen befallen und nichts wirkt...eine Knochenmarksspende ist seine letzte Hoffnung die in ca 14 Tagen durchgeführt wird!!wenn er nicht vorher innere Blutungen bekommt und seine Lungen nicht versagen!!
Nun meine Frage,hatte jemand einen ähnlichen ausichtslosen fall,und hats geschafft?????
Ich glaube nähmlich noch an ein Wunder!?
Danke
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bei mein Papa, 50 Jahre alt, wurde AML festgestellt,aber leider sehr spät! die ersten anzeichen waren schon vor 1 1/2 Jahren da...nun seit ca 3 Monaten ist er in Behandlung und kriegt Chemotherapie! leider hat ein Pilz seine Lungen befallen und nichts wirkt...eine Knochenmarksspende ist seine letzte Hoffnung die in ca 14 Tagen durchgeführt wird!!wenn er nicht vorher innere Blutungen bekommt und seine Lungen nicht versagen!!
Nun meine Frage,hatte jemand einen ähnlichen ausichtslosen fall,und hats geschafft?????
Ich glaube nähmlich noch an ein Wunder!?
Danke
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Liebe Gladys,
ich möchte mich nun doch noch einmal melden und mich, wenn auch wiederholt, für Deine aufrichtige Anteilnahme bedanken!
Ich wünsche auch Dir alles, alles Gute. Das es gut für Dich weiter läuft.
Sollte es doch mal schlechte Tage geben, werden andere Dir so helfen, wie Du mir geholfen hast. Zum Glück gibt es immer liebe Menschen, auf die man sich verlassen kann und wenn es manchmal noch so schwer ist, sind diese Lieben für ein da!
Vielleicht melde ich mich noch an und kann ab und an erfahren, das es Dir gut geht oder Fragen stellen.
Jetzt ist auch noch von meiner Freundin der Sohn an CML erkrankt, er nimmt die neuen Tabletten für drei Monate. Es geht ihm oft schlecht, gerade 21 geworden..
Wir bleiben in Kontakt...
mit lieben Grüßen Eike
ich möchte mich nun doch noch einmal melden und mich, wenn auch wiederholt, für Deine aufrichtige Anteilnahme bedanken!
Ich wünsche auch Dir alles, alles Gute. Das es gut für Dich weiter läuft.
Sollte es doch mal schlechte Tage geben, werden andere Dir so helfen, wie Du mir geholfen hast. Zum Glück gibt es immer liebe Menschen, auf die man sich verlassen kann und wenn es manchmal noch so schwer ist, sind diese Lieben für ein da!
Vielleicht melde ich mich noch an und kann ab und an erfahren, das es Dir gut geht oder Fragen stellen.
Jetzt ist auch noch von meiner Freundin der Sohn an CML erkrankt, er nimmt die neuen Tabletten für drei Monate. Es geht ihm oft schlecht, gerade 21 geworden..
Wir bleiben in Kontakt...
mit lieben Grüßen Eike
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Liebe Eike,
für die nächste Zeit wünsche ich dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.
Es ist ganz normal, dass du als Angehörige jetzt in ein tiefes Loch gefallen bist.
Nicht nur den Patienten, auch den Angehörigen kostet es sehr viel Kraft und Energie
dies alles mit zu erleben (Tiefs und Hochs, Informationen, am Bett sitzen).
Und dann ist bei euch ein geliebter Mensch aus eurer Mitte gerissen worden.
Der ganze Akt des Abschied nehmens, Nachlass regeln ....
Trauern kostet Kraft, ist eine so tiefgreifende Emotion, die alles abverlangt.
Verweile Kurz und fange an wieder Kraft und Energie zusammeln,
dann ist es auch wieder Möglich, das schönen Erinnerungen überwiegen.
Gruß
Gladys
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für die nächste Zeit wünsche ich dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.
Es ist ganz normal, dass du als Angehörige jetzt in ein tiefes Loch gefallen bist.
Nicht nur den Patienten, auch den Angehörigen kostet es sehr viel Kraft und Energie
dies alles mit zu erleben (Tiefs und Hochs, Informationen, am Bett sitzen).
Und dann ist bei euch ein geliebter Mensch aus eurer Mitte gerissen worden.
Der ganze Akt des Abschied nehmens, Nachlass regeln ....
Trauern kostet Kraft, ist eine so tiefgreifende Emotion, die alles abverlangt.
Verweile Kurz und fange an wieder Kraft und Energie zusammeln,
dann ist es auch wieder Möglich, das schönen Erinnerungen überwiegen.
Gruß
Gladys
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Liebe Gladys,
Danke sage ich zu jeden, der mir in der schwierigen Zeit zuhört und mit seinen Worten hilft, wenigsten etwas zu verstehen. In den letzten Wochen und Monaten habe ich viel gelernt. Vor allem, wie wichtig der Beistand und die Unterstützung einer Familie ist.
Wir Töchter haben alle bis zum Schluß nach Lösungen gesucht und alles an Liebe gegeben. Jetzt nach dem schweren Verlust bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Auf diesen Seiten habe ich nach Antworten gesucht und Dich kennen gelernt. Ich habe verschiedene Beiträge im nachhinein von Dir gelesen und wünsche Dir und allen anderen: alles, alles Gute!!!
Ich wußte nicht, das Du selbst erkrankt warst und in der Erhaltungstherapie, mit guten Vortschritten, bist.
Ich wollte niemanden runter ziehen, aber man fühlt sich so hilflos und allein gelassen.
Hier habe ich verschiedene Schicksale gelesen und alle kämpfen weiter, auch wenn es mal schlechte Tage gibt. All diese Menschen geben mir Kraft wieder in das Leben ein zu tauchen und nicht an Selbstmitleid kaputt zu gehen.
Ich werde sicher noch einige Wochen auf diesen Seiten bleiben, bis die schönen Erinnerungen (welche Du liebevoll erwähnt hast) zu mir zurück kehren und ich dann diese Krankheit und die Bilder der Krankenhäuser hinter mir lassen kann.
viele liebe Grüße von Eike
Danke sage ich zu jeden, der mir in der schwierigen Zeit zuhört und mit seinen Worten hilft, wenigsten etwas zu verstehen. In den letzten Wochen und Monaten habe ich viel gelernt. Vor allem, wie wichtig der Beistand und die Unterstützung einer Familie ist.
Wir Töchter haben alle bis zum Schluß nach Lösungen gesucht und alles an Liebe gegeben. Jetzt nach dem schweren Verlust bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Auf diesen Seiten habe ich nach Antworten gesucht und Dich kennen gelernt. Ich habe verschiedene Beiträge im nachhinein von Dir gelesen und wünsche Dir und allen anderen: alles, alles Gute!!!
Ich wußte nicht, das Du selbst erkrankt warst und in der Erhaltungstherapie, mit guten Vortschritten, bist.
Ich wollte niemanden runter ziehen, aber man fühlt sich so hilflos und allein gelassen.
Hier habe ich verschiedene Schicksale gelesen und alle kämpfen weiter, auch wenn es mal schlechte Tage gibt. All diese Menschen geben mir Kraft wieder in das Leben ein zu tauchen und nicht an Selbstmitleid kaputt zu gehen.
Ich werde sicher noch einige Wochen auf diesen Seiten bleiben, bis die schönen Erinnerungen (welche Du liebevoll erwähnt hast) zu mir zurück kehren und ich dann diese Krankheit und die Bilder der Krankenhäuser hinter mir lassen kann.
viele liebe Grüße von Eike
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Hallo Eike,
darf ich fragen wieso du "dankbar" bist, weil ich dir geantwortet habe?
Es freut mich, dass ich mit meiner Antwort dir nicht zu nahe getreten bin und
dir in deiner Trauer und vielen Fragen ein kleines bisschen Helfen konnte.
Es ist schlimm, wenn der Tot erwartet wird, und der Körper noch so viel leiden muss.
Es ließt sich fürchterlich, innere Blutungen, Wasser im Körper,....
Versucht euch eure Mutter und Oma als Kämpferin und lebensfrohe Person in Erinnerung zu behalten.
Dies ist ihr sicherlich viel lieber, als ihre letzten Stunden.
Ein Bild, in dem Sie strahlt und lacht, bringt euch zu tränen in jener Zeit der Trauer.
Doch bald ist dieses Bild, ein Winken, ein Zwinkern, das euch anhält,
die Mutter, Oma und Ehefrau in Erinnerung zu holen wie Sie wirklich war und in euch immer sein wird.
Liebe Grüße
Gladys
darf ich fragen wieso du "dankbar" bist, weil ich dir geantwortet habe?
Es freut mich, dass ich mit meiner Antwort dir nicht zu nahe getreten bin und
dir in deiner Trauer und vielen Fragen ein kleines bisschen Helfen konnte.
Es ist schlimm, wenn der Tot erwartet wird, und der Körper noch so viel leiden muss.
Es ließt sich fürchterlich, innere Blutungen, Wasser im Körper,....
Versucht euch eure Mutter und Oma als Kämpferin und lebensfrohe Person in Erinnerung zu behalten.
Dies ist ihr sicherlich viel lieber, als ihre letzten Stunden.
Ein Bild, in dem Sie strahlt und lacht, bringt euch zu tränen in jener Zeit der Trauer.
Doch bald ist dieses Bild, ein Winken, ein Zwinkern, das euch anhält,
die Mutter, Oma und Ehefrau in Erinnerung zu holen wie Sie wirklich war und in euch immer sein wird.
Liebe Grüße
Gladys
Hallo Gladys,
ich bin so dankbar, das ich Antwort von Dir bekam.
Wenn man keine Erfahrung mit solchen Krankheiten hat, ist man völlig überfordert. Durch den Tod meiner Mutter, ist für viele das Thema abgeschlossen. Für mich dagegen blieben alle Fragen offen.
Die Ärzte sagten nach uns absolut nichts, über Details. Während der letzten Bauchpunktion (gesamte Körper voller Wasser) erfuhren wir, das sie an ihren inneren Blutungen (Herkunft unbekannt) sterben wird. Jede Hilfe zur Lebensverlängerung wurde eingestelt um das Leid nicht zu verlängern. Sie versprachen, die volle Konzentration auf die Schmerztherapie mit Morphium zu richten. 24 Stunden später war meine Mutter kaum noch ansprechbar, dann kämpfte sie noch 15 Stunden, bis sie von Ihren drei Töchtern und vier Enkelkindern los lassen konnte.
Für sie war es sicher besser, von all den schlimmen Prognosen nichts gewußt zu haben, daher hat sie die Hoffnung bis zum Schluß behalten, das sie es schafft. Sie war selbst völlig überrascht, das sie nun doch Abschied nehmen muß. Sie bekam nur 5 leichte Chemo Spritzen, auf Ihren dringlichen Wunsch. Natürlich spielt das Alter eine Rolle. Aber sie fühlte sich auf keinen Fall wie 70 Jh., sie war extrem jung geblieben, aber der Körper war natürlich vorgeschwächt und sie hatte von Anfang an keine Chance. Das wollte sie nicht akzeptieren und hat deshalb gekämpft. Da leider auch manchmal junge Menschen diesen Kampf verlieren, liegt es sicher nicht nur am Alter, sondern auch an der Aggresivität dieser Krankheit, welche manchmal kaum zu beherrschen scheint.
Sicher kann man es schaffen, wenn man die besten Medikamente und gute körperliche Vorrausetzungen mitbringt, aber etwas Glück gehört auch dazu. Ich wünsche allen Betroffenen mehr Glück, als es wir hatten.
Eike
ich bin so dankbar, das ich Antwort von Dir bekam.
Wenn man keine Erfahrung mit solchen Krankheiten hat, ist man völlig überfordert. Durch den Tod meiner Mutter, ist für viele das Thema abgeschlossen. Für mich dagegen blieben alle Fragen offen.
Die Ärzte sagten nach uns absolut nichts, über Details. Während der letzten Bauchpunktion (gesamte Körper voller Wasser) erfuhren wir, das sie an ihren inneren Blutungen (Herkunft unbekannt) sterben wird. Jede Hilfe zur Lebensverlängerung wurde eingestelt um das Leid nicht zu verlängern. Sie versprachen, die volle Konzentration auf die Schmerztherapie mit Morphium zu richten. 24 Stunden später war meine Mutter kaum noch ansprechbar, dann kämpfte sie noch 15 Stunden, bis sie von Ihren drei Töchtern und vier Enkelkindern los lassen konnte.
Für sie war es sicher besser, von all den schlimmen Prognosen nichts gewußt zu haben, daher hat sie die Hoffnung bis zum Schluß behalten, das sie es schafft. Sie war selbst völlig überrascht, das sie nun doch Abschied nehmen muß. Sie bekam nur 5 leichte Chemo Spritzen, auf Ihren dringlichen Wunsch. Natürlich spielt das Alter eine Rolle. Aber sie fühlte sich auf keinen Fall wie 70 Jh., sie war extrem jung geblieben, aber der Körper war natürlich vorgeschwächt und sie hatte von Anfang an keine Chance. Das wollte sie nicht akzeptieren und hat deshalb gekämpft. Da leider auch manchmal junge Menschen diesen Kampf verlieren, liegt es sicher nicht nur am Alter, sondern auch an der Aggresivität dieser Krankheit, welche manchmal kaum zu beherrschen scheint.
Sicher kann man es schaffen, wenn man die besten Medikamente und gute körperliche Vorrausetzungen mitbringt, aber etwas Glück gehört auch dazu. Ich wünsche allen Betroffenen mehr Glück, als es wir hatten.
Eike
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Hallo Eike,
mein tiefes Beileid zum Verlust deiner Mutter.
AML ist, auch wenn viel Positives zu lesen ist, eine Erkrankung die den Körper bis an seine Grenzen bringt, vor allem in der Zeit der Chemotherapie, wenn das Immunsystem komplett lahm gelegt wird.
Anscheindend spielt auch das Alter eine große Rolle. Sowie der gesundheitliche Zustand.
Du schreibst dass deine Mutter eine erfolgreiche Herz- OP hatte. So etwas kann der Körper selten in einem Jahr vollständig verarbeiten.
So viele Faktoren spielen mit bei dem Kampf gegen die Leukämie.
Und oft müssel viele Runden bestritten werden, bis zu einem endgültigen Sieg.
Was hilft einem starker Wille und viel Lebensmut, wenn der Körper geschwächt ist?
Deine Mutter war unter Kontrolle bei den Ärzten, durch die Herz-OP.
Sie nahm Medikamente ein... Medikamente die eventuell dafür bekannt sind,
das Blutbild zu verändern und Symtome hervorzurufen, die auch zu Leukämie passen würden.
Eventuell ist dies ein Grund, warum nicht rechtzeitig gehandelt wurde...
Eventuell, war das Immunsystem deiner Mutter schon so angegriffen....
Beantworten kann niemand alle Fragen...
Gladys
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mein tiefes Beileid zum Verlust deiner Mutter.
AML ist, auch wenn viel Positives zu lesen ist, eine Erkrankung die den Körper bis an seine Grenzen bringt, vor allem in der Zeit der Chemotherapie, wenn das Immunsystem komplett lahm gelegt wird.
Anscheindend spielt auch das Alter eine große Rolle. Sowie der gesundheitliche Zustand.
Du schreibst dass deine Mutter eine erfolgreiche Herz- OP hatte. So etwas kann der Körper selten in einem Jahr vollständig verarbeiten.
So viele Faktoren spielen mit bei dem Kampf gegen die Leukämie.
Und oft müssel viele Runden bestritten werden, bis zu einem endgültigen Sieg.
Was hilft einem starker Wille und viel Lebensmut, wenn der Körper geschwächt ist?
Deine Mutter war unter Kontrolle bei den Ärzten, durch die Herz-OP.
Sie nahm Medikamente ein... Medikamente die eventuell dafür bekannt sind,
das Blutbild zu verändern und Symtome hervorzurufen, die auch zu Leukämie passen würden.
Eventuell ist dies ein Grund, warum nicht rechtzeitig gehandelt wurde...
Eventuell, war das Immunsystem deiner Mutter schon so angegriffen....
Beantworten kann niemand alle Fragen...
Gladys
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Hallo, meine Mutter, gerade 70 Jh. geworden, super Lebensmut und starker Wille, hat vor 8 Wochen ihre Diagnose AML erhalten. Sie hat sich sofort für Chemo entschieden, während wir, als Familie, alle noch unter Schock standen und uns über die Erfolgs-Chancen informierten. Leider war mein einzigster Ratgeber das Internet. Wir haben nicht geahnt, um was für eine bösartige Krankheit es sich handelt. Ich laß immer nur positive Berichte. Leider war es bei unserer Mutter anders. Die Krankheit hatte einen dermaßen schnellen Verlauf genommen, das wir kaum reagieren konnten. Drei Wochen nach der Diagnose war alle Kraft weg und sie wurde von Ihrem Leiden erlöst. Sie hatte Mut und und dem starken Willen, alles durchzustehen. Sie hat bis zum Schluß gekämpft. Wir haben sie ununterbrochen im Krankenhaus begleitet Tag und Nacht. Nur wer kämpt, kann gewinnen, sie wollte Leben und hat sich deshalb so entschieden. Unvorstellbar ist, das man es nicht eher erkannte, obwohl sie davor unter ständiger ärztlicher Kontrolle war. Ihr Blut wurde immer kontrolliert, sie wurde ein Jh. vorher erfolgreich am Herz im besten Klinikum von Deutschland opperiert und keiner hat etwas bemerkt. Im nachhinein waren so viele Erkennungszeichen sichtbar. Unklar das man hier was übersehen hat. Sie hat uns allen gezeigt wie man kämpft und das man nur dann eine Chance auf Erfolg hat.
Eike
Eike
Hallo hier Otto
Ich bin 41 und habe AML, bin seit Anfang Mai in der Klinik gewesen für ca. drei Monate eigentlich nonstop. Aber 'AML kann man mit Chemo wirklich gut heilen. Ich gehe jetzt in die Erhaltungstherapie, die ist viel leichter zu vertragen und gelte als geheilt. Ich muss auch sagen dass ich die Chemo recht gut vertragen habe, natürlich bin ich auch jünger. Auch wenn man den Wunsch der Mutter respektieren muss - ich kann nur sagen, ich fand es gar nicht so hart, vor allem auch sehr erfolgreich. Was sind schon drei Monate (relatives) Leiden, wenn man noch Jahre leben kann? Vielleicht kannst du deine Mutter doch umstimmen. Ich war überrascht, wie gut alles gelaufen ist bis hierher - und meine Lebensqualität ist fast wieder ganz die Alte. Ich werde im Januar wieder arbeiten.
Ich bin 41 und habe AML, bin seit Anfang Mai in der Klinik gewesen für ca. drei Monate eigentlich nonstop. Aber 'AML kann man mit Chemo wirklich gut heilen. Ich gehe jetzt in die Erhaltungstherapie, die ist viel leichter zu vertragen und gelte als geheilt. Ich muss auch sagen dass ich die Chemo recht gut vertragen habe, natürlich bin ich auch jünger. Auch wenn man den Wunsch der Mutter respektieren muss - ich kann nur sagen, ich fand es gar nicht so hart, vor allem auch sehr erfolgreich. Was sind schon drei Monate (relatives) Leiden, wenn man noch Jahre leben kann? Vielleicht kannst du deine Mutter doch umstimmen. Ich war überrascht, wie gut alles gelaufen ist bis hierher - und meine Lebensqualität ist fast wieder ganz die Alte. Ich werde im Januar wieder arbeiten.
liebe thea,
bei meinem Vater er ist erst 66 wurde Anfang juli AML festgestellt. Auch ich stand unter Schock. Die erste Chemo hat er erstaunlich gut vertragen aber die zweite hat ihn umgehauen seit dem hoffen wir jeden Tag das er es schafft. Das was deine Mam gesagt hat das sie ohne Behandlung nur noch ca. 4 Wochen hat kann sehr gut stimmen, es tut mir leid ohne Behandlung ist diese Form von Leukämie sehr schnell tötlich und wenn du über 60 bist sind die Aussichten auf heilung sehr gering. Ich habe mich sehr lang damit beschäftigt es tut mir leid für dich ich weiß wie du dich fühlst.
liebe grüße
bei meinem Vater er ist erst 66 wurde Anfang juli AML festgestellt. Auch ich stand unter Schock. Die erste Chemo hat er erstaunlich gut vertragen aber die zweite hat ihn umgehauen seit dem hoffen wir jeden Tag das er es schafft. Das was deine Mam gesagt hat das sie ohne Behandlung nur noch ca. 4 Wochen hat kann sehr gut stimmen, es tut mir leid ohne Behandlung ist diese Form von Leukämie sehr schnell tötlich und wenn du über 60 bist sind die Aussichten auf heilung sehr gering. Ich habe mich sehr lang damit beschäftigt es tut mir leid für dich ich weiß wie du dich fühlst.
liebe grüße
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Hallo Thea!
Ich bin wohl nicht erkrankt, aber durfte 1995 Stammzellen spenden! Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber vielleicht gibt es in der Nähe deines Wohnortes einen Verein (Selbsthilfegruppe) für an Leukämieerkrankte!! Solltest Du in der Nähe von Wolfsburg (Niedersachsen) wohnen, da gibt es den Verein "Wolfsburg hilft e.V." (www.wolfsburg-hilft.de)!!
Viele Grüße
Clemens
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Ich bin wohl nicht erkrankt, aber durfte 1995 Stammzellen spenden! Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber vielleicht gibt es in der Nähe deines Wohnortes einen Verein (Selbsthilfegruppe) für an Leukämieerkrankte!! Solltest Du in der Nähe von Wolfsburg (Niedersachsen) wohnen, da gibt es den Verein "Wolfsburg hilft e.V." (www.wolfsburg-hilft.de)!!
Viele Grüße
Clemens
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Hallo,
nicht bei jeder Art von Leukämie muss man hohe Leukos haben, bei AML z.B: kann es eben auch so sein wie bei deiner Mutter. Blasten sind eigentlcih unreife Zellen, jeder Mensch hat diese es sind noch unreife Zellen die sich dann in z.B: zu Granolozyten weiterentwickeln. Bei Leukämie entwickeln die Zellen sich aber nicht richtig und können dann eben Tumorzellen werden (biologisch gehtr es genauer aber ich habe es so verstanden). Diese "füllen" dann das Knochenmark und es differenzieren sich dann nicht mehr genügend gesunde Zellen aus.
Bei weiterme Fortschritt wandern diese dann vom Knochemark ins periphere Blut, dann sind die Blasten auch im normalen Blut feststellbar, im Anfangsstatium eigentlich nur durch eine Punktion. Durch die Blasten ist dann eben auch kein Platz mehr für dei ganzen Blutzellen, die "Polizei" spielen und somit wird das immunsystem immer schlechter und man ist anfällig für alle möglichen Krankheiten enbenso sinke die Trombos und es kann schnell zu einblutungen kommen. meist sin die folgen dann wohl organversagen o.ä. so ist es uns zumindest erklärt worden. Leukämie ist behandelbar und nicht aussichtslos. vielleicht solltest du nochmal mit deiner mutter reden? ich wünsch euch viel viel kraft.
gruss
thomas
nicht bei jeder Art von Leukämie muss man hohe Leukos haben, bei AML z.B: kann es eben auch so sein wie bei deiner Mutter. Blasten sind eigentlcih unreife Zellen, jeder Mensch hat diese es sind noch unreife Zellen die sich dann in z.B: zu Granolozyten weiterentwickeln. Bei Leukämie entwickeln die Zellen sich aber nicht richtig und können dann eben Tumorzellen werden (biologisch gehtr es genauer aber ich habe es so verstanden). Diese "füllen" dann das Knochenmark und es differenzieren sich dann nicht mehr genügend gesunde Zellen aus.
Bei weiterme Fortschritt wandern diese dann vom Knochemark ins periphere Blut, dann sind die Blasten auch im normalen Blut feststellbar, im Anfangsstatium eigentlich nur durch eine Punktion. Durch die Blasten ist dann eben auch kein Platz mehr für dei ganzen Blutzellen, die "Polizei" spielen und somit wird das immunsystem immer schlechter und man ist anfällig für alle möglichen Krankheiten enbenso sinke die Trombos und es kann schnell zu einblutungen kommen. meist sin die folgen dann wohl organversagen o.ä. so ist es uns zumindest erklärt worden. Leukämie ist behandelbar und nicht aussichtslos. vielleicht solltest du nochmal mit deiner mutter reden? ich wünsch euch viel viel kraft.
gruss
thomas
Hallo,
bei meiner Mutter wurde vor zwei Wochen die Diagnose AML gestellt. Sie ist bei ihr aufgetreten als Folge einer früheren Chemotherapie, die sie wegen eines Tubenkarzinoms (Eileiterkrebs) gemacht hat. Nun hat sie sich entschieden nichts mehr zu unternehmen, keine Chemo mehr,... Ich habe sie nun besucht und sie war zwar blass aber ziemlich fit. Sie teilte mir dann mit, dass der Arzt ihr etwas von ca. 4 Wochen erzählt hat, die sie noch zu leben hat. Das muss man erst einmal schlucken. Ich habe dann mal einen Zettel mit ihren aktuellen Blutwerten in die Finger bekommen und da waren die Leukozyten bei 900 und die Thrombozyten bei 35 und sie erzählt mir, dass sie 50% Blasten im Knochenmark hat. Ich dachte immer, dass man bei einer Leukämie eine hohe Anzahl Leukozyten hätte und was bedeutet das mit den Blasten und wieviel kann man auf so eine Aussage eines Arztes geben? Ich komme bei meiner Internetrecherche nicht weiter, vielleicht kann mir hier jemand Antworten geben. Ich wäre unendlich dankbar, da ich so hilflos bin und fast noch unter Schock stehe
Bitte helft mir und gebt mir Antworten
Eure Thea
bei meiner Mutter wurde vor zwei Wochen die Diagnose AML gestellt. Sie ist bei ihr aufgetreten als Folge einer früheren Chemotherapie, die sie wegen eines Tubenkarzinoms (Eileiterkrebs) gemacht hat. Nun hat sie sich entschieden nichts mehr zu unternehmen, keine Chemo mehr,... Ich habe sie nun besucht und sie war zwar blass aber ziemlich fit. Sie teilte mir dann mit, dass der Arzt ihr etwas von ca. 4 Wochen erzählt hat, die sie noch zu leben hat. Das muss man erst einmal schlucken. Ich habe dann mal einen Zettel mit ihren aktuellen Blutwerten in die Finger bekommen und da waren die Leukozyten bei 900 und die Thrombozyten bei 35 und sie erzählt mir, dass sie 50% Blasten im Knochenmark hat. Ich dachte immer, dass man bei einer Leukämie eine hohe Anzahl Leukozyten hätte und was bedeutet das mit den Blasten und wieviel kann man auf so eine Aussage eines Arztes geben? Ich komme bei meiner Internetrecherche nicht weiter, vielleicht kann mir hier jemand Antworten geben. Ich wäre unendlich dankbar, da ich so hilflos bin und fast noch unter Schock stehe
Bitte helft mir und gebt mir Antworten
Eure Thea
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