Hallo Daggi.
Es hat mich sehr berührt das zu lesen. Und du kannst zu Recht stolz auf deine Mädchen sein! Sie müssen sehr starke Persönlichkeiten sein, denn nicht jeder hätte die Kraft soetwas durchzustehen. Das gleiche gilt natürlich auch für dich, denn ihr habt eigentlich noch viel mehr geleistet als wir Kinder. Ihr habt um euer Leben gekämpft. Das ist wahre Stärke.
Und du wirst noch eine Menge Zeit mit deinen Mädels verbringen und die Zeit nachholen die durch diese Scheißkrankheit verloren gegangen ist.

Alles gute für dich und deine Familie!

Liebe Grüße
Babyschatzi

[addsig]

Hallo Babyschatzi!

Ich bin selber Mama von drei Mädchen (6J.14J.16J.). Ich selber bin 2005 an der akuten Leukämie erkrankt. Auch wie bei Deiner Mama war es bei uns. Ich selber konnte mich nicht mehr um meine Mädchen kümmern. Was ihr als Kinder geleistet hat, Du und auch meine Mädchen ist enorm.
So eine schreckliche Krankheit fordert so viel. Ihr mußtet so viel entbehren und diese Angst die ihr noch dazu aushalten mußtet ist nicht in Worte zu fassen.
Schön ist aber, das es Deine Mama geschafft hat uns sie so superstolz auf Dich sein kann. So wie ich stolz auf meine Kinder bin. Durch Euch hat man die Kraft dies alles über sich ergehen zu lassen und man freut sich jetzt über jeden Tag, den man zusammen wieder schöne Dinge erleben darf.

Im Oktober bin ich mit meiner Erhaltungstherapie fertig die zwei Jahre gedauert hat.
Ich hoffe, das ich für meine Kinder noch lange da bin und wir diese Zeit der Krankheit schnell in den Hintergrund schieben können.
Dies wünsche ich Deiner Mama und Deiner Familie auch von ganzen Herzen.

lg Daggi
[addsig]

Hallo Babyschatzi,

ich finde es bewundernswert wie du das in deinem jungen Alter alles geschafft hast.

Deine Mutter kann wirklich sehr stolz auf dich sein!!!

Ich wüsche dir / euch dass alles wieder gut wird / bleibt und ihr euer Leben genießen könnt!

Nach so einer harten Zeit genießt man jeden Tag der schön ist doch doppelt so arg wie vorher!
[addsig]

Achja und wenn ihr Fragen habt oder ich sonst irgendwie helfen kann, dann schriebt einfach.

Gruß
Babyschatzi

Im August 2006 erkrankte meine Mutte (damals 33 Jahre alt) an AML. Hätte sie noch weitere 3 Wochen gewartet wäre sie gestorben, sagte der Arzt. Wochenlang war sie kaum ansprechbar, durch die Chemo wurde ihr Körper noch viel schwächer als er ohnehin schon war. Durch die Schmerzen krümmte sie sich im Bett. Ich dachte sie stirbt.
Zu dem Zeitpunkt war ich 16. Ich hatte die ganze Verantwortung für meinen kleinen Bruder (damals 6) und den Haushalt. Klar war mir das alles zu viel. Jeden Tag nach der Schule kochen, abwaschen, meinem Bruder bei den Hausaufgaben helfen, einkaufen, ins Krankenhaus bis abends, nach hause, putzen,selber Hausaufgaben machen und was sonst nocht so in einer Familie anfällt. Das war nicht leicht für mich.
Doch nach Monaten der Verzweiflung ging es langsam bergauf. Die Blutwerte wurden immer besser und besser und das obwohl es zu erst so aussichtslos schien, wir hatten ja sogar schon nach einem Knochenmarkspender gesucht.

Aber sie hat es geschafft: Seit Februar 2007 ist sie wieder bei uns zuhause, nach einer scheinbar unendlichen Zeit. Ich hoffe sie bleibt gesund, denn nochmal würde ich das nicht durchstehen...

Ich hoffe ich kann einigen Menschen mit meinem Text ein bisschen Mut geben. Ich weis wie ihr euch fühlt und denke ganz fest an euch!

Liebe Grüße
Babyschatzi