remissiomn blut

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Stinkmorchel
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Re: remissiomn blut

Beitrag von Stinkmorchel » 26.06.2014, 00:45

Sorry, ich hatte vergessen mich einzuloggen, der Beitrag eben kam von mir :-)
Claudi

Gast

Re: remissiomn blut

Beitrag von Gast » 26.06.2014, 00:19

Hallo Vera, kein Problem, ich habe die Frage dann tatsächlich nicht richtig verstanden. Wenn die molekulare Remission sich verschlechtert, wird man das sicher auch im Blutbild sehen. Die Frage wäre dann bei Dir, wie oft wird denn noch eine PCR gemacht? Wenn du in molekularer Remission bist, wird das meist nur noch einmal im Jahr gemacht. Mein Tipp: Versuche öfter das positive bei deinem Verlauf zu sehen, mein Mann hat seit 2009 Cml, er hat die molekulare Remission bis heute noch nie erreicht. Die Langzeit Überlebensrate unterscheidet sch bei den niedrigen Werten nicht mehr so doll, ob die Rate nun bei 86 oder 95 Prozent liegt, ist doch eigentlich nicht mehr so ein großer Unterschied. Im Oktober ist meine 44 jährige Arbeitskollegin bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt, uns allen kann ja Gott weiß was passieren. Wichtig ist doch, dass ihr trotz der Therapie ohne zu Nebenwirkungen eigentlich ein ganz normales Leben führen könnt. Dein Beitrag dazu ist dass du immer ganz brav die Tabletten einnimmst, mehr kannst du nicht in, der Rest ist dann so blöd es klingt Schicksal. Ich drücke Dich und halt die Daumen für weiterhin so gute werte. Versuche doch zum Leukämie online Treffen nach Berlin zukommen, der Austausch mit den anderen wird dir ganz sicher positiven Mut geben!claudi

veraschubbe
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Re: remissiomn blut

Beitrag von veraschubbe » 26.06.2014, 00:04

Hallo Caudi ,
vielen herzlichen Dank für deine Ausführung.
Ich bin im Moment ei wenig sparsam mit Worten, hätte präziser fragen sollen.
Ich hatte ja laut meines letzten Arztese eine gute remission erreicht. Da ich den Arzt heute gewechselt habe weil ich nicht klar kam mit ihm , war ich heute morgen bei einem anderem Arzt. Er hat Blut abgenommen und die Werte waren vorbildlich.
Was ich eigentlich fragen möchte; wenn ich meine relativ gute remission verloren hätte, gäbe es i dem Standard Blutbild " Hinweise" wenn es so wäre? ?
Ich habe nie den Weg aus der Spirale des Denkensim Umgang mit der Krankheit gefunden. Und ich weiß nicht wie lang ich noch von Hoffnung zehren kann.es ist eine Quälerei die mich oft an den Rand d Abgrunds bringt. Dann sind da Ärzte, die eigentlich eingehen sollten auf den Patienten, aber es macht oft Angst wie kalt manche sind.
Ich bin eeinfacher Mensch, ohne große Bildung, nicht wohlhabend, aber hab ich nicht auch das Recht anständig behandelt zu werden? Nicht alle sind so stark wie viele hier.
Es macht mir sehr zu schaffen und ich gleite immer tiefer in die Isolation und Einsamkeit.
Es ist dahe schon oft lebens erhaltend gewesen, dass es dieses Foru gibt.
Vera

Exil-Hanseat
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Re: remissiomn blut

Beitrag von Exil-Hanseat » 25.06.2014, 23:28

Liebe Vera,

wenn du bereits in molekularer Remission bist, dann ist das Feststellen der hämatologischen Remission ein Indikator, dass die molekulare Remission Bestand hat, genau so ist es richtig und das war ja deine Frage.

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass mein Arzt nur alle 6 Monate eine PCR macht. Dazwischen bekomme ich nur ein Differenzialblutbild. Ist das in Ordnung, reicht ihm das als Indikator dafür, dass ich noch in Remission bin.

Aber es ist eben nur ein Indikator ...

Alles Gute

Stinkmorchel
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Re: remissiomn blut

Beitrag von Stinkmorchel » 25.06.2014, 22:49

Hallo Vera,

nach meiner Kenntnis hat die hämatologische Remission nicht viel mit der molekularen Remission zu tun, die hämatologische Remission ist bei der CML Therapie, der erste Weg in Richtung der molekularen Remission und wird normalerweise recht schnell erreicht (nach wenigen Wochen).

1. Hämatologisches Ansprechen (Blutbild)
Anhand einer Blutuntersuchung werden die Zellanzahl sowie der Anteil und Reifegrad einzelner Zellarten bestimmt.
Als vollständige hämatologische Remission wird gewertet, wenn sich die Zusammensetzung des Bluts normalisiert hat und der Patient auch sonst keine Beschwerden hat.
Das bedeutet, dein Blutbild (Anzahl der Leukos und Thrombos) ist wieder normal

Dann kommt der zweite Schritt, den es zu erreichen gilt:

2. Zytogenetisches Ansprechen (Chromosomenanalyse)
Für die zytogenetische Untersuchung wird eine Probe des Knochenmarks, z. B. am Beckenknochen, entnommen (Knochenmarkpunktion). Die Untersuchung der gewonnenen Zellen gibt Aufschluss darüber, ob das Philadelphia-Chromosom oder andere für die Krankheit verantwortliche Erbgutveränderungen noch nachweisbar sind. Ist dies nicht der Fall, spricht man von einer zytogenetischen Remission.

Und dann kommt der Schritt, den alle hier sehr gerne erreichen würden, es leider aber machen unerklärlicherweise nicht vergönnt ist...:

3. Molekulares Ansprechen (BCR-ABL-Wert)
Bei dieser Untersuchung wird geprüft ob oder in welcher Menge sich noch Leukämiezellen im Körper befinden, die das BCR-ABL-Gen tragen. Dazu wird anhand einer Blutprobe, seltener auch einer Knochenmarkprobe, im Labor eine so genannte Polymerase-Kettenreaktion (PCR) durchgeführt. Diese Untersuchung ist die feinste und effektivste Nachweismethode.


Jan kann das sicher noch viel besser erklären, ich hoffe, ich habe Dir aber schon ein bißchen Licht ins Dunkel gebracht...

Liebe Grüße
Claudi

veraschubbe
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remissiomn blut

Beitrag von veraschubbe » 25.06.2014, 21:46

Hallo ,
Mein Beitrag von heute morgen ist wohl untergegangen.

Ich habe eine frage. Ist eine hàmatologische remission ein indikaktor dafür, dass die molekulare remission bestand hat ?
Danke
Vera

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