von Stinkmorchel » 25.06.2014, 22:49
Hallo Vera,
nach meiner Kenntnis hat die hämatologische Remission nicht viel mit der molekularen Remission zu tun, die hämatologische Remission ist bei der CML Therapie, der erste Weg in Richtung der molekularen Remission und wird normalerweise recht schnell erreicht (nach wenigen Wochen).
1. Hämatologisches Ansprechen (Blutbild)
Anhand einer Blutuntersuchung werden die Zellanzahl sowie der Anteil und Reifegrad einzelner Zellarten bestimmt.
Als vollständige hämatologische Remission wird gewertet, wenn sich die Zusammensetzung des Bluts normalisiert hat und der Patient auch sonst keine Beschwerden hat.
Das bedeutet, dein Blutbild (Anzahl der Leukos und Thrombos) ist wieder normal
Dann kommt der zweite Schritt, den es zu erreichen gilt:
2. Zytogenetisches Ansprechen (Chromosomenanalyse)
Für die zytogenetische Untersuchung wird eine Probe des Knochenmarks, z. B. am Beckenknochen, entnommen (Knochenmarkpunktion). Die Untersuchung der gewonnenen Zellen gibt Aufschluss darüber, ob das Philadelphia-Chromosom oder andere für die Krankheit verantwortliche Erbgutveränderungen noch nachweisbar sind. Ist dies nicht der Fall, spricht man von einer zytogenetischen Remission.
Und dann kommt der Schritt, den alle hier sehr gerne erreichen würden, es leider aber machen unerklärlicherweise nicht vergönnt ist...:
3. Molekulares Ansprechen (BCR-ABL-Wert)
Bei dieser Untersuchung wird geprüft ob oder in welcher Menge sich noch Leukämiezellen im Körper befinden, die das BCR-ABL-Gen tragen. Dazu wird anhand einer Blutprobe, seltener auch einer Knochenmarkprobe, im Labor eine so genannte Polymerase-Kettenreaktion (PCR) durchgeführt. Diese Untersuchung ist die feinste und effektivste Nachweismethode.
Jan kann das sicher noch viel besser erklären, ich hoffe, ich habe Dir aber schon ein bißchen Licht ins Dunkel gebracht...
Liebe Grüße
Claudi
Hallo Vera,
nach meiner Kenntnis hat die hämatologische Remission nicht viel mit der molekularen Remission zu tun, die hämatologische Remission ist bei der CML Therapie, der erste Weg in Richtung der molekularen Remission und wird normalerweise recht schnell erreicht (nach wenigen Wochen).
1. Hämatologisches Ansprechen (Blutbild)
Anhand einer Blutuntersuchung werden die Zellanzahl sowie der Anteil und Reifegrad einzelner Zellarten bestimmt.
Als vollständige hämatologische Remission wird gewertet, wenn sich die Zusammensetzung des Bluts normalisiert hat und der Patient auch sonst keine Beschwerden hat.
Das bedeutet, dein Blutbild (Anzahl der Leukos und Thrombos) ist wieder normal
Dann kommt der zweite Schritt, den es zu erreichen gilt:
2. Zytogenetisches Ansprechen (Chromosomenanalyse)
Für die zytogenetische Untersuchung wird eine Probe des Knochenmarks, z. B. am Beckenknochen, entnommen (Knochenmarkpunktion). Die Untersuchung der gewonnenen Zellen gibt Aufschluss darüber, ob das Philadelphia-Chromosom oder andere für die Krankheit verantwortliche Erbgutveränderungen noch nachweisbar sind. Ist dies nicht der Fall, spricht man von einer zytogenetischen Remission.
[b]Und dann kommt der Schritt, den alle hier sehr gerne erreichen würden, es leider aber machen unerklärlicherweise nicht vergönnt ist...:
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3. Molekulares Ansprechen (BCR-ABL-Wert)
Bei dieser Untersuchung wird geprüft ob oder in welcher Menge sich noch Leukämiezellen im Körper befinden, die das BCR-ABL-Gen tragen. Dazu wird anhand einer Blutprobe, seltener auch einer Knochenmarkprobe, im Labor eine so genannte Polymerase-Kettenreaktion (PCR) durchgeführt. Diese Untersuchung ist die feinste und effektivste Nachweismethode.
Jan kann das sicher noch viel besser erklären, ich hoffe, ich habe Dir aber schon ein bißchen Licht ins Dunkel gebracht...
Liebe Grüße
Claudi