Hallo Anonym95,
es ist von unserer Warte aus sehr schwierig, Dir mit Gedanken hierzu zu helfen, denn wir kennen Dich, Deinen Bruder und dessen Freunde nicht.
Die "Behandlung des Bruders" klingt zwar inhaltlich falsch, könnte aber auch eine falsch verstandene autologe Transplantation sein, bei der bestimmte Stammzellen aus dem Knochenmark oder Blut gesammelt, die verbleibenden mit einer Chemotherapie und Bestrahlung zerstört und die gesammelten dann nach einer Aufbereitung wieder zurückgegeben werden. Da er während der Chemotherapiephase für eine kurze Zeit kein funktionierendes Immunsystem hat und infektanfällig ist, ist der Patient in dieser Zeit in Isolation.
Allerdings halte ich es nach meinem Laienwissen für unwahrscheinlich, dass eine solche Therapie wochenlang verzögert wird. Allerdings haben Leukämien viele Gesichter und ich kenne manche, vielleicht auch langsam verlaufende, Formen nicht. Bei jungen Patienten sind diese Formen meines Wissens nach aber extrem selten.
Für extrem unwahrscheinlich halte ich aber die gleichzeitige Erkrankung von "Martin" und seinem Bruder an einer Leukämie. Da beginnt die Geschichte wirklich unglaubwürdig zu werden.
Und hier im Forum hatten wir auch schon manchen Bericht von Leuten, bei denen sich eine vorgebliche Leukämieerkrankung in Schall und Rauch aufgelöst hat, weil die Erkrankung aus was für abstrusen Gründen auch immer vorgeschoben wurde, um Aufmerksamkeit oder Abhängigkeit zu gewinnen.
Was richtig ist, können wir nicht beurteilen. Ich würde eine Legitimität der Geschichte nicht ausschließen, halte sie - wie Du auch - aber für seltsam bis unwahrscheinlich.
Vielleicht kann Dir ein vertrauensvolles Gespräch mit den Eltern von "Martin", soweit diese für Dich zugänglich sind und ein solches Gespräch vertraulich behandeln würden, helfen.
In jedem Fall ist Dein kleiner Bruder aber ein einem sehr instabilen Umfeld, ob die Geschichten nun stimmen oder nicht. Wenn sie stimmen, wird es für ihn nicht einfach, wenn nicht, vermutlich ebenso, so leid mir es tut, das zu sagen. Noch weniger zukunftsfähig wäre aber, wenn er durch Lügengeschichten an andere gebunden würde.
Ich drücke Dir die Daumen bei der Wahrheitsfindung.
Viele Grüße
Jan
Hat er wirklich Leukämie?
-
- Beiträge: 2274
- Registriert: 19.07.2010, 10:14
- Wohnort: bei München
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 2
- Registriert: 29.04.2014, 15:03
- Kontaktdaten:
Re: Hat er wirklich Leukämie?
Bitte Bitte helft mir 

-
- Beiträge: 2
- Registriert: 29.04.2014, 15:03
- Kontaktdaten:
Hat er wirklich Leukämie?
Hallo ihr Lieben,
zunächst mochte ich ganz vorab sagen, dass Leukämie eine unfassbar schlimme Diagnose ist und ich dieses keinem Wünsche und ich dieses Thema über alle Maßen ernst nehme. Ich habe ein sehr tiefgehendes und ethisches Problem, welches ich kurz schildern möchte:
Ich selbst bin 25 und habe 3 jüngere Geschwister. Ein Bruder von mir ist aufrund einer schlimmen Vergangenheit sehr labil und suizidgefährdet. Er hat einen Freund, den ich hier Martin nenne, kennen gelernt, welcher ihm neuen Lebensmut gegeben hat und gott sei dank seit dem nicht mehr darüber nachdenkt, ob sein Leben noch einen Sinn hat.
Vor einigen Monaten (Januar) teilte uns Martin mit, dass bei seinem großen Bruder Leukämie festgestellt wurde - schockierend! Es tat mir so leid und ich wollte für Martin und seinen Bruder da sein und helfen. Ich fragte, wie nun die Behandlung des Bruders ablaufen würde. Er sagte zu mir der Bruder wird in ein künstliches Koma verlegt um den Kreislauf runter zu fahren und kommt in einen sterilen Raum, dann wird sein Blut gereinigt und er bekommt wohl gesundes Blut zugeführt und es würde geschaut, ob er dadurch gesund wird. Dies war im Januar und bislang ist NICHTS passiert. Keine Tabletten, keine Therapie - nichts.
Nun ist es wohl laut Martin so, dass vor einigen Wochen bei Ihm auch Blutkrebs festgestellt wurde. Bei ihm hat sich in den letzten Wochen auch nichts getan. Weder Tablette, noch eine Behandlung oder Therapie. Er sagt, er würde in 3 Wochen Tabletten bekommen und dann sieht man weiter. Äußerlich sieht er kern gesund aus, knacke braun, raucht, trinkt, geht joggen und ist top fit.
Mein Problem ist ehrlich gesagt, dass egal was ich ihn gefragt habe zu Leukämie - er konnte die Fragen nie beantworten oder hat quatsch erzählt. Als ich vorgeschlagen habe zu einem Spezialist nach Düsseldorf zu fahren meinte er es sei nicht nötig - Ich will bitte bitte keinen shitstorm auslösen aber ich glaube das er nicht ganz ehrlich ist. ich mache mir nur sehr sehr große sorgen um meinen kleinen bruder, denn sollte meine Vermutung sich bewahrheiten, dann sehe ich meinen Bruder in großer Gefahr denn das würde ihm den Boden unter den Füßen weg reißen. Ich will niemanden zu nahe treten, ich bin einfach eine liebende Schwester die wirklich Angst um ihren Bruder hat.
Was kann ich tun und kann mir irgend einer helfen? Wie erfahre ich, was nun der Wahrheit entspricht? Ist es normal das man faktisch monate und wochenlang Leukämie hat und nichts passiert?
Ich hoffe mir kann irgend jemand helfen, ich weiß nicht was ich noch tun soll
zunächst mochte ich ganz vorab sagen, dass Leukämie eine unfassbar schlimme Diagnose ist und ich dieses keinem Wünsche und ich dieses Thema über alle Maßen ernst nehme. Ich habe ein sehr tiefgehendes und ethisches Problem, welches ich kurz schildern möchte:
Ich selbst bin 25 und habe 3 jüngere Geschwister. Ein Bruder von mir ist aufrund einer schlimmen Vergangenheit sehr labil und suizidgefährdet. Er hat einen Freund, den ich hier Martin nenne, kennen gelernt, welcher ihm neuen Lebensmut gegeben hat und gott sei dank seit dem nicht mehr darüber nachdenkt, ob sein Leben noch einen Sinn hat.
Vor einigen Monaten (Januar) teilte uns Martin mit, dass bei seinem großen Bruder Leukämie festgestellt wurde - schockierend! Es tat mir so leid und ich wollte für Martin und seinen Bruder da sein und helfen. Ich fragte, wie nun die Behandlung des Bruders ablaufen würde. Er sagte zu mir der Bruder wird in ein künstliches Koma verlegt um den Kreislauf runter zu fahren und kommt in einen sterilen Raum, dann wird sein Blut gereinigt und er bekommt wohl gesundes Blut zugeführt und es würde geschaut, ob er dadurch gesund wird. Dies war im Januar und bislang ist NICHTS passiert. Keine Tabletten, keine Therapie - nichts.
Nun ist es wohl laut Martin so, dass vor einigen Wochen bei Ihm auch Blutkrebs festgestellt wurde. Bei ihm hat sich in den letzten Wochen auch nichts getan. Weder Tablette, noch eine Behandlung oder Therapie. Er sagt, er würde in 3 Wochen Tabletten bekommen und dann sieht man weiter. Äußerlich sieht er kern gesund aus, knacke braun, raucht, trinkt, geht joggen und ist top fit.
Mein Problem ist ehrlich gesagt, dass egal was ich ihn gefragt habe zu Leukämie - er konnte die Fragen nie beantworten oder hat quatsch erzählt. Als ich vorgeschlagen habe zu einem Spezialist nach Düsseldorf zu fahren meinte er es sei nicht nötig - Ich will bitte bitte keinen shitstorm auslösen aber ich glaube das er nicht ganz ehrlich ist. ich mache mir nur sehr sehr große sorgen um meinen kleinen bruder, denn sollte meine Vermutung sich bewahrheiten, dann sehe ich meinen Bruder in großer Gefahr denn das würde ihm den Boden unter den Füßen weg reißen. Ich will niemanden zu nahe treten, ich bin einfach eine liebende Schwester die wirklich Angst um ihren Bruder hat.
Was kann ich tun und kann mir irgend einer helfen? Wie erfahre ich, was nun der Wahrheit entspricht? Ist es normal das man faktisch monate und wochenlang Leukämie hat und nichts passiert?
Ich hoffe mir kann irgend jemand helfen, ich weiß nicht was ich noch tun soll

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste