Hallo,
nur kurz: abgesehen davon, dass der Wechsel mittlerweile aufwändig ist, würde ich selbst nicht mehr wechseln wollen.
Ich war privat in verschiedenen Schattierungen, dann gesetzlich, freiwillig gesetzlich und jetzt wieder privat versichert. In allen Bereichen bin ich sowohl finanziell als auch in der Sache selbst am besten mit der Privatversicherung gefahren. Gesetzlich und Zusatzversicherung ist Kuddelmuddel bei stationären Aufenthalten und Medikamenten (nicht mehr das gleiche Medikament möglich bei ambulanter Nachbetreuung). Meine KV jetzt ist günstiger als die freiwillig gesetzliche plus ZusatzPKV. Ich kriege sehr schnell Termine bei Ärzten, wenn sie mich nach meiner KV fragen und ich komme häufig schneller dran und man hat alle Zeit der Welt, selbst für Telefonate.
Das mag unfair sein, aber Fakt.
VG
Batman
Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung
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Re: Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung
Der Wechsel in die GKV ist in der Tat nicht immer so einfach.
Wenn man selbständig ist, ist es am einfachsten. Selbständigkeit aufgeben und versicherungspflichtig anstellen lassen, dann muss man aber auch noch ein paar Jahre durchhalten.
Also ganz ausführlich informieren bitte! Das wird hier im Forum schwer zu klären sein, weil es viele Spezialfälle gibt.
Alles Gute
Wenn man selbständig ist, ist es am einfachsten. Selbständigkeit aufgeben und versicherungspflichtig anstellen lassen, dann muss man aber auch noch ein paar Jahre durchhalten.
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Re: Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung
Hallo an alle,
ich persönlich würde mir den Wechsel in die gesetzliche KV genau überlegen. Nachweislich gibt es in Deutschland ein Zwei-Klassen-System in der Behandlung und Terminierung von unterschiedlich versicherten Patienten. Während in der GKV zum Beispiel nur ein Wirkstoff rezeptiert werden kann, ist der Arzt beim privat Versicherten in der Auswahl des Medikaments frei. Und ich kann mich von dem Gedanken nicht freimachen, dass in unserer - doch sehr wirtschaftlich orientierten Welt - der niedergelassene Mediziner aller Fachgebiete (nicht der Uni-Prof.) nicht doch früher, lieber und länger mit dem privat versicherten Patienten spricht (hier kann er nach einem X%-Faktor der Gebührenordnung abrechnen) als mit einem pauschal einmal im Quartal abgerechneten gesetzlich versicherten Patienten. Traurig, aber Fakt!
Ich gebe meinem Vorredner recht, dass es bei uns CML-Patienten aktuell noch keine Auswirkungen hat, welchen Krankenversicherungsstatus der Patient hat. Die CML-Patienten werden zumindest was die Medikation betrifft, nicht anders behandelt, wie die privat Versicherten. Ein möglicher Nachteil kann auch sein, dass viele PKVen mit einem Selbstbehalt pro Jahr versehen sind, der bei chronischen Erkrankungen und der damit verbundenen Dauermedikation dann höher ist, wie die Zuzahlung in der GKV.
Zu bemerken ist aber, dass auch der Wechsel von PKV in die GKV so einfach nicht ist. Das kann entweder durch Unterschreiten der Jahresarbeitsverdienstgrenze und damit eintretende Pflichtversicherung in der GKV geschehen oder duch Statusänderung (vorher selbständig, nachher Angestellt unter der JAVG). Ein pauschales Wechselrecht von PKV in GKV zurück besteht so nicht.
Herzliche Grüße
Tom
ich persönlich würde mir den Wechsel in die gesetzliche KV genau überlegen. Nachweislich gibt es in Deutschland ein Zwei-Klassen-System in der Behandlung und Terminierung von unterschiedlich versicherten Patienten. Während in der GKV zum Beispiel nur ein Wirkstoff rezeptiert werden kann, ist der Arzt beim privat Versicherten in der Auswahl des Medikaments frei. Und ich kann mich von dem Gedanken nicht freimachen, dass in unserer - doch sehr wirtschaftlich orientierten Welt - der niedergelassene Mediziner aller Fachgebiete (nicht der Uni-Prof.) nicht doch früher, lieber und länger mit dem privat versicherten Patienten spricht (hier kann er nach einem X%-Faktor der Gebührenordnung abrechnen) als mit einem pauschal einmal im Quartal abgerechneten gesetzlich versicherten Patienten. Traurig, aber Fakt!
Ich gebe meinem Vorredner recht, dass es bei uns CML-Patienten aktuell noch keine Auswirkungen hat, welchen Krankenversicherungsstatus der Patient hat. Die CML-Patienten werden zumindest was die Medikation betrifft, nicht anders behandelt, wie die privat Versicherten. Ein möglicher Nachteil kann auch sein, dass viele PKVen mit einem Selbstbehalt pro Jahr versehen sind, der bei chronischen Erkrankungen und der damit verbundenen Dauermedikation dann höher ist, wie die Zuzahlung in der GKV.
Zu bemerken ist aber, dass auch der Wechsel von PKV in die GKV so einfach nicht ist. Das kann entweder durch Unterschreiten der Jahresarbeitsverdienstgrenze und damit eintretende Pflichtversicherung in der GKV geschehen oder duch Statusänderung (vorher selbständig, nachher Angestellt unter der JAVG). Ein pauschales Wechselrecht von PKV in GKV zurück besteht so nicht.
Herzliche Grüße
Tom
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Re: Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung
...da würde ich mir keine Sorgen machen, glücklicherweise werden in Deutschland Kassenpatienten genauso gut und teuer behandelt wie privat versicherte. Ich hab schon in unserer Gruppe umgekehrte Erfahrungen gemacht dass der Professor seinen privat versicherten Patienten nicht so gerne an einen (dringend nötigen) Spezialistenkollegen vermittelt....
Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung
Hallo zusammen,
mein Mann (CML seit Januar 2012) ist privat versichert. Jetzt will er in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Hat jemand Erfahrung damit? Wird man als CML-Patient gesetzlich versichert anders behandelt? Genauer gesagt, gibt es ein Unterschied in der Behandlung?
Freue mich auf Eure Rüclmeldungen.
Liebe Grüße
Jal
mein Mann (CML seit Januar 2012) ist privat versichert. Jetzt will er in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Hat jemand Erfahrung damit? Wird man als CML-Patient gesetzlich versichert anders behandelt? Genauer gesagt, gibt es ein Unterschied in der Behandlung?
Freue mich auf Eure Rüclmeldungen.
Liebe Grüße
Jal
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