
Adoption und CML
Re: Adoption und CML
Ich werde unseren Doc. damit beschäftigen. Mal sehen was er dazu sagt.


Re: Adoption und CML
Die Gesundheitszeugnis wird womöglich vom Hausarzt erstellt, es sollte schon alles richtig sein, ohne zu mogeln - das kann ich warscheinlich eh nicht.
@Akita
Vielen Dank, mein Sohn würde bei unserer Hochzeit einbenannt. Und dann fragte er ob wir jetzt eine richtige Familie sind und mein Mann sein richtiger Papa ist. Er weiss das es nur durch die Adoption amtlich ist.
Da es hier so wie es aussieht noch niemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, werde ich von Uns berichten sobald wir damit durch sind.
@Akita
Vielen Dank, mein Sohn würde bei unserer Hochzeit einbenannt. Und dann fragte er ob wir jetzt eine richtige Familie sind und mein Mann sein richtiger Papa ist. Er weiss das es nur durch die Adoption amtlich ist.
Da es hier so wie es aussieht noch niemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, werde ich von Uns berichten sobald wir damit durch sind.
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Re: Adoption und CML
Na ja, - fraglich ist hier, ob man/frau nicht verpflichtet ist, solche Krankheiten auch anzugeben.
Es geht da auch um die Langzeitperspektive, die zugunsten des Kindes berücksichtigt werden muss von den Bewilligungsbehörden. Man denke nur an den Fall, dass das adoptierte Kind, dann einmal erwachsen, zum Ersatz von Pflegekosten für den Adoptivvater herangezogen wird und sich dann nachträglich nicht mehr so sehr über den Umstand freut, adoptiert worden zu sein..
Übrigens gibt es ja sicher auch in Deutschland die Möglichkeit der Namensgebung dh. Änderung des Familiennamens des Kindes auf den neuen Familiennamen der Mutter, wenn sie wieder geheiratet hat und dann anders heißt. So kann auch Familieneinheit und Zugehörigkeit gefördert werden.
Eventuell ist hier -so wie bei der Adoption - die Zustimmung des leiblichen Vaters erforderlich. In Österreich wurden (glaub ich) diesbezüglich die Bestimmungen in den letzten Jahren geändert oder man wollte das ändern - für die Namensgebung. Bei Adoption scheint es gleich geblieben zu sein.
Einen schönen Tag!
Akita
Es geht da auch um die Langzeitperspektive, die zugunsten des Kindes berücksichtigt werden muss von den Bewilligungsbehörden. Man denke nur an den Fall, dass das adoptierte Kind, dann einmal erwachsen, zum Ersatz von Pflegekosten für den Adoptivvater herangezogen wird und sich dann nachträglich nicht mehr so sehr über den Umstand freut, adoptiert worden zu sein..
Übrigens gibt es ja sicher auch in Deutschland die Möglichkeit der Namensgebung dh. Änderung des Familiennamens des Kindes auf den neuen Familiennamen der Mutter, wenn sie wieder geheiratet hat und dann anders heißt. So kann auch Familieneinheit und Zugehörigkeit gefördert werden.
Eventuell ist hier -so wie bei der Adoption - die Zustimmung des leiblichen Vaters erforderlich. In Österreich wurden (glaub ich) diesbezüglich die Bestimmungen in den letzten Jahren geändert oder man wollte das ändern - für die Namensgebung. Bei Adoption scheint es gleich geblieben zu sein.
Einen schönen Tag!
Akita
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Re: Adoption und CML
Wer soll/muss denn das Gesundheitszeugnis ausstellen?
Wenn dein Mann schon länger in Behandlung ist, wird ein "normaler" Arzt von der CML doch gar nichts merken, bereits nach ca. 3 Monaten sind die Blutergebnisse, die man mit einem normalen Blutbild erhält bei den meisten Patienten völlig normal. Auch sonst ist ein CMLer doch eigentlich bei einem Arztbesuch eher unauffällig... Also muss die CML von dem das Zeugnis ausstellenden Arzt ja gar nicht unbedingt bemerkt werden...
Wenn dein Mann schon länger in Behandlung ist, wird ein "normaler" Arzt von der CML doch gar nichts merken, bereits nach ca. 3 Monaten sind die Blutergebnisse, die man mit einem normalen Blutbild erhält bei den meisten Patienten völlig normal. Auch sonst ist ein CMLer doch eigentlich bei einem Arztbesuch eher unauffällig... Also muss die CML von dem das Zeugnis ausstellenden Arzt ja gar nicht unbedingt bemerkt werden...
Re: Adoption und CML
Mein Mann kommt mit seinen Medis sehr gut zurecht, hat bisher keine nennenswerte NW durch die CML. Hier geht eigentlich nur um mein Kind das seit unserer Heirat das Gefühl hat nicht dazuzugehören. Die Gedanke macht mich fertig
Er ist erst 10 Jahre alt, wenn er erwachsen ist ist es zu spät.

Er ist erst 10 Jahre alt, wenn er erwachsen ist ist es zu spät.
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Re: Adoption und CML
Was genehmigt wird und was nicht, entscheidet schlußendlich die Behörde. Ich kenne schon viele Fälle von Adoptionen, und es wird auch manchmal eine Adoption verweigert.
Es geht da - und ich spreche da aus österreichischer Sicht, die sich von der deutschen nicht stark entscheiden wird -um die Wahrung des Kindeswohls.
Nicht nur gesundheitliche, sondern auch andere Gründe werden erwogen vor einer Entscheidung.
Vom Gesundheitlichen her:
Dh. wenn dein Mann eine ansteckende Krankheit hätte, wäre dies evtl. ein Problem.
Auch bei gänzlichen Fremdadoptionen, zb wenn ein chronisch erkranktes Ehepaar ein Waisenkind aus XXX adoptieren möchte, könnte es eher die Absage geben.
Auch wenn durch die Adoption ein unterhaltspflichtiger, und gut Alimente zahlender Kindesvater durch einen neuen, der Adoptivvater, ersetzt würde, der aber so krank ist, dass es möglich scheint, dass er für das Kind seine dann elterlichen Sorgepflichten nicht mehr wird ausüben können.. Oder bald sterben könnte.
Wie das im einzelnen ist in eurem Fall, kannst du nur durch konkrete Anfragen und Informationssuche beantworten. Das heißt, offen zu den Ämtern gehen, den Fall darlegen, allenfalls einen günstigeren Zeitpunkt abwarten, zu dem eine Adoption angestrebt wird, zB wenn sich die CML soweit abgeklärt hat, dass davon keine Gefahr mehr droht.
Oder warten, bis das Kind volljährig ist. Zumindest in Österreich brauchts da keine behördliche Bewilligung, sondern man kann die Adoption vertraglich regeln.
Einige Überlegungen...
Viele Grüße,
Akita
Es geht da - und ich spreche da aus österreichischer Sicht, die sich von der deutschen nicht stark entscheiden wird -um die Wahrung des Kindeswohls.
Nicht nur gesundheitliche, sondern auch andere Gründe werden erwogen vor einer Entscheidung.
Vom Gesundheitlichen her:
Dh. wenn dein Mann eine ansteckende Krankheit hätte, wäre dies evtl. ein Problem.
Auch bei gänzlichen Fremdadoptionen, zb wenn ein chronisch erkranktes Ehepaar ein Waisenkind aus XXX adoptieren möchte, könnte es eher die Absage geben.
Auch wenn durch die Adoption ein unterhaltspflichtiger, und gut Alimente zahlender Kindesvater durch einen neuen, der Adoptivvater, ersetzt würde, der aber so krank ist, dass es möglich scheint, dass er für das Kind seine dann elterlichen Sorgepflichten nicht mehr wird ausüben können.. Oder bald sterben könnte.
Wie das im einzelnen ist in eurem Fall, kannst du nur durch konkrete Anfragen und Informationssuche beantworten. Das heißt, offen zu den Ämtern gehen, den Fall darlegen, allenfalls einen günstigeren Zeitpunkt abwarten, zu dem eine Adoption angestrebt wird, zB wenn sich die CML soweit abgeklärt hat, dass davon keine Gefahr mehr droht.
Oder warten, bis das Kind volljährig ist. Zumindest in Österreich brauchts da keine behördliche Bewilligung, sondern man kann die Adoption vertraglich regeln.
Einige Überlegungen...
Viele Grüße,
Akita
Adoption und CML
Mein Mann wollte meinen Sohn adoptieren, bisher stand und nichts im Wege nun habe ich erfahren das zu diesem Zweck ein Gesundheitszeugnis erforderlich sein wird. Da mein Mann seit letztes Jahr an CML erkrankt ist bin ich mir da gar nicht so sicher. Hat jemand erfahrungen in diesem Bereich? Könnte uns die Adoption verweigert werden?
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