Nachsorge: Kontrollen

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scratch
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Beitrag von scratch » 11.04.2010, 12:43

Hi,

um nochmal auf das Thema "Verlaufskontrollen" zurück zu kommen. In dem Link von Marc steht:
<!-- BBCode Start --><I>"Allerdings sollte eine dreimonatliche molekulare Verlaufskontrolle (quantitative PCR-Untersuchung) unter Angabe der Resterkrankung (BCR-ABL-Last) nach dem Internationalen Standard erfolgen."</I><!-- BBCode End -->
In der Quelle (http://www.dgho.de/onkopedia/CML) steht dazu in der Tabelle 3:
<!-- BBCode Start --><I>Molekular (RT-Q-PCR)
Zur Diagnose: Qualitative Bestimmung des dominierenden BCR-ABL-Transkripttyps,
alle 3 Monate bis zum Erreichen und der Bestätigung der MMR, dann mindestens alle 6 Monate</I><!-- BBCode End -->

Gibt es diesbezüglich in der CML-IV-Studie Neuerungen dazu? Weil mein Onkologe meinte jetzt, dass man bei mir die PCR-Untersuchung laut Studienprotokoll nur noch alle 6 Monate machen braucht, da seit 3 Jahren der PCR-Wert eigentlich so gut wie immer gleich unter 0,1% liegt. Kommt mir aber etwas komisch vor, weil oft der 3-Monats-Abstand beschrieben wird. Sollte mir mal die "Studienrichtlinien" oder wie die heißen kopieren lassen, damit ich das Schwarz auf Weiß habe.

Aber trotzdem wäre es mir auch in Zukunft lieber, wenn bei mir die PCR alle 3 Monate wie bisher gemacht werden würde. Kann ich darauf bestehen oder kann es sein, dass es wegen Kostengründen abgelehnt werden kann?
Wie sollte man sich hier am besten verhalten?
Will ja auch nicht meinen Doc ständig vor den Kopf stoßen und ein "unbequemer, besserwisserischer Patient" sein :(.

LG,
scratch

Marc
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Beitrag von Marc » 08.01.2010, 17:45

Hallo Nadja,

zum Thema Verlaufskontrollen findest Du <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... e=&order=0" TARGET="_blank">hier</A><!-- BBCode End --> die notwendigen Hinweise.

Aber zum Thema KMP gibt es verschiedene Meinungen, wie Du in dem oben genannten Artikel lesen wird.
Vom Europäischen Leukämienetz (ELN) werde daher nach Therapiebeginn eine drei- bis sechsmonatliche zytogenetische Untersuchung des Knochenmarkes (durch Punktion) bis zur Erreichung einer kompletten zytogenetischen Remission empfohlen. Ist diese erreicht, sei eine Knochenmarkuntersuchung nur noch zur Beobachtung einer eventuell bestehenden Zytopenie (zu geringe Zellzahlen bei Leukos, Thrombos etc) sowie vor jedem Therapiewechsel erforderlich.

Es gibt aber auch Meinungen, dass eine KMP jährlich durchgeführt werden soll, damit man etwaige Chromosomenveränderungen frühzeitig erkennen kann.
Ich persönlich fühle mich mit meiner jährl. KMP sicherer.

Gruss

Marc

Nadja
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Beitrag von Nadja » 08.01.2010, 17:10

Hallo,

wollte mal wissen, ob PCR-Untersuchungen ausreichen. Oder ob ihr auch nach paar Jahren CML- Erkrankung noch KMP macht? Mein Arzt meint, PCR reicht aus...
Danke und Gruß
Nadja
[addsig]

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