Ich bin jetzt 63 Jahre und bei mir wurde im April 2007 AML M6 diagnostiziert. Laut Ärzte eine sehr aggressive Form der Leukämie. Man gab mir kaum Hoffnung. Eigentlich hatte ich mich auf das Ende vorbereitet zumal 2 Chemotherapien die Blutwerte nicht auf einen normalen Stand brachten: es gab zuviele Blasten bei der Blutbildung. Während der Chemo hatte ich Fieberschübe für die man keinen Auslöser feststellen konnte. Im September 2007 teilte man mir mit, dass als einzige Chance für mich eine Stammzelltransplantation in Frage käme. Innerhalb von 14 Tagen hattte man eine passende Spenderin gefunden (danke!!!). Die Transplatation fand am 10.10.2007 (mein 2. Geburtstag) statt. Nach 24 Tagen konnte ich das Mildred-Scheel-Haus in Kiel verlassen. Abm Februar konnte ich ein fast normales Leben führen: Hund und Katze lebten wieder bei mir, das Essen machte wieder Spass und die Haare waren nachgewachsen. Die Knochenmarkuntersuchung im März zeigte keine Blasten. Heute fühle ich mich gesund und dankbar für alles was man mir zukommen ließ: Familienbeistand, Nachbarschaftshilfe, Anteilnahme und eigentlich nicht zuletzt die ständige Fürsorge von Ärzten und Pflegekräften. Ganz besonders gilt das natürlich für die Spenderin.
Es war alles nicht leicht, aber ich habe an Heilung (?) geglaubt und es bis jetzt geschafft.
Darum nicht verzagen, an Heilung glauben und nicht aufgeben.
Mutter 75j. hat AML
Hallo,
meine Mutter war 65 Jahre alt und hatte auch AML. Da die Chemo nicht wie gewünscht wirkte, machte man selbst in ihrem Alter eine Transplantation.Sie war bis dato fit und gesund. Die KMT hat sie gut überstanden und wir blickten wieder positiv in die Zukunft. Die folgenden Punktionen waren auch alle in Ordnung .Sie musste wegen Begleiterscheinungen immer wieder mal ins Krankenhaus, aber hauptsache die Leukämie war weg!!
Über ein Jahr später, im Januar 2008 kam dann leider das Rezidiv. Die folgende Chemo brachte ihr nur gequälte 5 Wochen mehr.Im Frühjahr ist sie leider gestorben.Das kann aber bei jemandem anderen ganz anders aussehen!!Deshalb: gebt nie die Hoffnung auf und kämpft, kämpft!!
Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit!!
Gruss
meine Mutter war 65 Jahre alt und hatte auch AML. Da die Chemo nicht wie gewünscht wirkte, machte man selbst in ihrem Alter eine Transplantation.Sie war bis dato fit und gesund. Die KMT hat sie gut überstanden und wir blickten wieder positiv in die Zukunft. Die folgenden Punktionen waren auch alle in Ordnung .Sie musste wegen Begleiterscheinungen immer wieder mal ins Krankenhaus, aber hauptsache die Leukämie war weg!!
Über ein Jahr später, im Januar 2008 kam dann leider das Rezidiv. Die folgende Chemo brachte ihr nur gequälte 5 Wochen mehr.Im Frühjahr ist sie leider gestorben.Das kann aber bei jemandem anderen ganz anders aussehen!!Deshalb: gebt nie die Hoffnung auf und kämpft, kämpft!!
Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit!!
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