Auch mein herzliches Beileid.
Leider haben wir eine Erkrankung, deren Behandlung schwierig ist und wo es ab einem bestimmten Punkt an den Ärzten liegt, zu entscheiden, ob sie behandeln oder nicht. Kosten-Nutzen. Ich habe Krebs und Leukämie und dennoch haben die Ärzte vor 2 Wochen entschieden, dass ich eine KMT bekomme - aber es war sehr knapp, da die Befürchtung da ist, dass während der KMT der Krebs wieder kommen könnte.
Mit dem Tod habe ich mich natürlich auseinandergesetzt, denn schließlich ist jede Behandlung hier mehr oder weniger eine Gratwanderung. Üblicherweise sollte man aber zumindest Schmerzbehandlungen bis zum Schluß erhalten. So verstehe ich die von dir beschriebene Haltung der Ärzte nicht. Der Tod ist schwer zu akzeptieren, weil so endgültig.
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Meinem AML Kranken Vater werden Blutkonserven und Medikament
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Lieber Josef,
ich bin fassungslos wie Dein Vater und Du die letzten Tage und Stunden erleben musstet!
Ich wünsche Dir die Stärke mit Deiner Trauer aber auch Wut umgehen zu können.
Du hast das Glück einer großen Familie wo Ihr Euch gegenseitig stützen könnt.
Viele liebe Grüße
Hans
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
An alle,
dieses Beispiel aber auch das von Anna-Christina zeigt wie wichtig es ist rechtzeitig rechtliche Vorsorge zu treffen um dann wenn es 'brennt' handeln zu können und nicht auf das Vormundschaftsgericht angewiesen zu sein.
Unter der Voraussetzung, dass ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern bzw. zwischen Ehepartnern besteht ist eine notariell hinterlegte Generalvollmacht einschließlich einer Vorsorge- und Betreuungsvollmacht die erste Wahl. Kosten vor fünf Jahren ca. 70 Euro. Muss gegeben werden solange man noch uneingeschränkt geistig handlungsfähig ist! Damit kann die bevollmächtigte Person so handeln als ob es die Vollmacht gebende Person wäre. Der große Vorteil ist, dass die Angehörigen jederzeit rasch ohne gerichtliche Wartezeiten im Sinne des Angehörigen handeln können. Vorlage der notariellen Urkunde reicht. Einziges aber nicht zu unterschätzendes Risiko: Der Bevollmächtigte kann alles, wirklich alles tun - auch das Haus verkaufen!
Viele Grüße
Hans
ich bin fassungslos wie Dein Vater und Du die letzten Tage und Stunden erleben musstet!
Ich wünsche Dir die Stärke mit Deiner Trauer aber auch Wut umgehen zu können.
Du hast das Glück einer großen Familie wo Ihr Euch gegenseitig stützen könnt.
Viele liebe Grüße
Hans
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An alle,
dieses Beispiel aber auch das von Anna-Christina zeigt wie wichtig es ist rechtzeitig rechtliche Vorsorge zu treffen um dann wenn es 'brennt' handeln zu können und nicht auf das Vormundschaftsgericht angewiesen zu sein.
Unter der Voraussetzung, dass ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern bzw. zwischen Ehepartnern besteht ist eine notariell hinterlegte Generalvollmacht einschließlich einer Vorsorge- und Betreuungsvollmacht die erste Wahl. Kosten vor fünf Jahren ca. 70 Euro. Muss gegeben werden solange man noch uneingeschränkt geistig handlungsfähig ist! Damit kann die bevollmächtigte Person so handeln als ob es die Vollmacht gebende Person wäre. Der große Vorteil ist, dass die Angehörigen jederzeit rasch ohne gerichtliche Wartezeiten im Sinne des Angehörigen handeln können. Vorlage der notariellen Urkunde reicht. Einziges aber nicht zu unterschätzendes Risiko: Der Bevollmächtigte kann alles, wirklich alles tun - auch das Haus verkaufen!
Viele Grüße
Hans
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Lieber Josef,
auch ich möchte dir mein Beileid aussprechen!!!
Ich wünsche dir / euch für die Zukunft alle Karft der Welt!
Deinen "Erzählungen" zur Folge scheint dein Vater ein super Mann gewesen zu sein der sehr gute Kinder groß gezogen hat. In euch und euren Erinnerungen wird er weiterleben!!!
Viele Grüße
Juicy
[addsig]
auch ich möchte dir mein Beileid aussprechen!!!
Ich wünsche dir / euch für die Zukunft alle Karft der Welt!
Deinen "Erzählungen" zur Folge scheint dein Vater ein super Mann gewesen zu sein der sehr gute Kinder groß gezogen hat. In euch und euren Erinnerungen wird er weiterleben!!!
Viele Grüße
Juicy
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Lieber Josef,
auch von mir mein aufrichtiges Beileid. Mir geht es wohl ähnlich wie dir, habe vor einem Monat meine Mutter an AML verloren. Obwohl es für sie keine Aussicht auf Heilung mehr gab und es ihr sehr schlecht ging, waren die Ärzte jeden Tag präsent, auch der Chefarzt (sie war kein Kassenpatient). Ich finde deine Geschichte unglaublich, weil ich glaube, dass auff unserer Station dies auch nicht mit Kassenpatienten gemacht wird. Oder ich kanns mir nicht vorstellen. In Ulm ist ja auch kein Wald-und Wiesenkrankenhaus, oder??Der Arzt muss doch trotzdem täglich bei Visite schauen, wie es dem Patienten geht....!Ich wünsche dir viel Kraft-ich weiss wie es dir geht, ich habe das ganze auch noch nicht richtig realisiert. Das braucht lange Zeit!! Viel Kraft!!
Gruss Floppi
auch von mir mein aufrichtiges Beileid. Mir geht es wohl ähnlich wie dir, habe vor einem Monat meine Mutter an AML verloren. Obwohl es für sie keine Aussicht auf Heilung mehr gab und es ihr sehr schlecht ging, waren die Ärzte jeden Tag präsent, auch der Chefarzt (sie war kein Kassenpatient). Ich finde deine Geschichte unglaublich, weil ich glaube, dass auff unserer Station dies auch nicht mit Kassenpatienten gemacht wird. Oder ich kanns mir nicht vorstellen. In Ulm ist ja auch kein Wald-und Wiesenkrankenhaus, oder??Der Arzt muss doch trotzdem täglich bei Visite schauen, wie es dem Patienten geht....!Ich wünsche dir viel Kraft-ich weiss wie es dir geht, ich habe das ganze auch noch nicht richtig realisiert. Das braucht lange Zeit!! Viel Kraft!!
Gruss Floppi
wow das ist sehr hart. mein beileid.
und das ganze is in Ulm passiert? ich frage nach weil ich heute auch wieder nach Ulm muss bin dort auch schon seid August in behandlung. aber war meist sehr zufrieden bisher. War er auch auf der Station 4? ich bin dort auf der 4c. falls du lust hast und in der lage bist kannst du mir ja mal schreiben weil mich das sehr interessieren würde alles. gerade weil ich auch dort in behandlung bin. meine email adresse ist <!-- BBcode auto-mailto start --><a href="mailto:"></a><!-- BBCode auto-mailto end -->
würde mich freuen. und nochmal mein beileid.
gruß
und das ganze is in Ulm passiert? ich frage nach weil ich heute auch wieder nach Ulm muss bin dort auch schon seid August in behandlung. aber war meist sehr zufrieden bisher. War er auch auf der Station 4? ich bin dort auf der 4c. falls du lust hast und in der lage bist kannst du mir ja mal schreiben weil mich das sehr interessieren würde alles. gerade weil ich auch dort in behandlung bin. meine email adresse ist <!-- BBcode auto-mailto start --><a href="mailto:"></a><!-- BBCode auto-mailto end -->
würde mich freuen. und nochmal mein beileid.
gruß
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Hallo Josef,
mein aufrichtiges Beileid.
Es ist schwer einen gelibten Menschen zu verlieren. Aber er lebt in unseren Gedanken weiter.
Dadurch wird er auch nicht vergessen.
Dein Problem mit dem Vormundschaftsgericht, kann ich nachvollziehen. Da dauert alles seine Zeit.
Ich habe auf einen amtlichen Beschluß 7 Monate warten müssen und wurde auf Herz und Nieren geprüft, ob ich auch dazu fähig bin. Es ging um meine Mutti, die an Alsheimer erkrankt ist.
Jährlich bin ich dem Gericht gegenüber als Tochter rechenschaftpflichtig, da man dafür auch noch Geld bezahlen muß entsprechend den Satzungen.
Mit meinem Mann habe ich im Vorsorgeregister der Notarkammer vorgesorgt. Mit diesem Unterlagen, die im Register eingetragen sind, kann im Fall des Falles das Vormundschaftsgericht sofort entscheiden und es erfolgt keine Überprüfung durch div. Ämter.
Wünsche Dir jetzt sehr viel Kraft.
Viele liebe Grüße
Anna-Christine
[addsig]
mein aufrichtiges Beileid.
Es ist schwer einen gelibten Menschen zu verlieren. Aber er lebt in unseren Gedanken weiter.
Dadurch wird er auch nicht vergessen.
Dein Problem mit dem Vormundschaftsgericht, kann ich nachvollziehen. Da dauert alles seine Zeit.
Ich habe auf einen amtlichen Beschluß 7 Monate warten müssen und wurde auf Herz und Nieren geprüft, ob ich auch dazu fähig bin. Es ging um meine Mutti, die an Alsheimer erkrankt ist.
Jährlich bin ich dem Gericht gegenüber als Tochter rechenschaftpflichtig, da man dafür auch noch Geld bezahlen muß entsprechend den Satzungen.
Mit meinem Mann habe ich im Vorsorgeregister der Notarkammer vorgesorgt. Mit diesem Unterlagen, die im Register eingetragen sind, kann im Fall des Falles das Vormundschaftsgericht sofort entscheiden und es erfolgt keine Überprüfung durch div. Ämter.
Wünsche Dir jetzt sehr viel Kraft.
Viele liebe Grüße
Anna-Christine
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Liebe Forumbesucher,
mein Vater ist heute 08.05.2008 verstorben. Es war ein langer und harter Kampf. Die Diagnoste AML M6 wurde im Juni 2007 gestellt, er war zu diesem Zeitpunkt 64 Jahre alt. Wir haben seither mit Ihm gekämpft und gelitten, gehofft und Nächte bei Ihm gewacht. Die letzten Tage waren für Ihn und uns seine Kinder, der schlimmste Horror. Er hat gekämpft wie ein Löwe, hat alles durchgestanden und am Ende wurde er für unheilbar erklärt und auf den schnellsten Wege zum sterben "sediert". Auf die Frage: JA mein Vater war Kassenpatient und das ganze ist in ULM passiert. Ihm wurde in den letzten Tagen keine medizinische Hilfe mehr zu Teil, die Ärzte haben sich geweigert überhaupt noch ins Krankenzimmer zu kommen, Ihrem Vater ist sowieso nicht mehr zu helfen, war der lapidare Kommentar. Alles was zum Schluss unternommen wurde, war nur mit dem Ziel, unseren Vater schnellstmöglich sterben zu lassen, er hat noch 6 Tage tapfer gekämpft, meist mit 40° Fieber bis am Ende die Kraft nicht mehr da war. Das Fieber war plötzlich weg, die Atmung setzte aus, noch 2 Todesschreie und das Herz hörte auf zu schlagen. Mein Vater war tot. Es ist unbeschreiblich was für einen Schmerz man verspürt, aber auf der anderen Seite ist man froh, den geliebten Vater nicht mehr so leiden zu sehen. Ich hoffe, auch wenn ich wegen dieser Leidensgeschichte meines Vaters kein sehr gläubiger Mensch mehr bin, dass mein Vater jetzt an einem besseren Ort ist. Ich wünsche Euch allen da draußen im Kampf gegen diese erbarmungslosen Krankheiten viel Kraft und etwas mehr Glück als das was meinem Vater zu teil wurde. Nur etwas möchte ich Euch auf den Weg geben: Den Ärzten muss man IMMER genau auf die Finger schauen, bei meinem Vater haben Sie hinter unserem Rücken über Leben und Sterbenlassen entschieden, in unserem Fall wurde tatkräftig nachgeholfen, als wir realisiert haben, welches Spiel gespielt wird, war es für meinen Vater schon zu spät. Ich habe heute selbstverständlich alles versucht um meinen Vater zu retten. Ich habe mit mehreren Anwälten gesprochen, diese haben auf die Schnelle leider nichts ausrichten können. Da mein Vater sediert war, konnten er für sich selbst nichts mehr unternehmen und wir haben versäumt einen Vormund zu bestimmen, man hätte das Vormundschaftsgericht bemühen müssen und dann Klagen. Leider kann ein Mensch nicht wochenlang auf Hilfe warten, wenn es um Stunden geht. Er ist jetzt TOT, er hat sein ganzes Leben lang geschuftet, er kam vor 4 Wochen in seine ALTERSRENTE und hat von seiner RENTE nicht 1 Tag genossen. Wir werden Ihn NIE vergessen, er hat 5 gesunde Kinder großgezogen, er war für uns immer ein Vorbild, immer ehrlich und hilfbereit, alle Menschen die Ihn kannten mochten Ihn sehr. Es tut mir leid, es ist etwas mehr Text geworden, aber ich muß mir die Trauer von der Seele schreiben und keiner versteht mich besser als Ihr Leidensgenossen. Ich wünsche allen VIEL Kraft und Gesundheit, denn das ist ein Gut was man für KEIN GELD der Welt kaufen kann, das ist mir schmerzhaft klar geworden. Allen Kranken gebe ich auf den Weg, bestimmt eine Person die für Euch "spricht" wenn Ihr es selbst nicht mehr könnt und schreibt eine Patientenverfügung für den Fall wenn Euch keiner mehr was fragen kann.
Gruß
Euer Josef in tiefer Trauer ;-(
mein Vater ist heute 08.05.2008 verstorben. Es war ein langer und harter Kampf. Die Diagnoste AML M6 wurde im Juni 2007 gestellt, er war zu diesem Zeitpunkt 64 Jahre alt. Wir haben seither mit Ihm gekämpft und gelitten, gehofft und Nächte bei Ihm gewacht. Die letzten Tage waren für Ihn und uns seine Kinder, der schlimmste Horror. Er hat gekämpft wie ein Löwe, hat alles durchgestanden und am Ende wurde er für unheilbar erklärt und auf den schnellsten Wege zum sterben "sediert". Auf die Frage: JA mein Vater war Kassenpatient und das ganze ist in ULM passiert. Ihm wurde in den letzten Tagen keine medizinische Hilfe mehr zu Teil, die Ärzte haben sich geweigert überhaupt noch ins Krankenzimmer zu kommen, Ihrem Vater ist sowieso nicht mehr zu helfen, war der lapidare Kommentar. Alles was zum Schluss unternommen wurde, war nur mit dem Ziel, unseren Vater schnellstmöglich sterben zu lassen, er hat noch 6 Tage tapfer gekämpft, meist mit 40° Fieber bis am Ende die Kraft nicht mehr da war. Das Fieber war plötzlich weg, die Atmung setzte aus, noch 2 Todesschreie und das Herz hörte auf zu schlagen. Mein Vater war tot. Es ist unbeschreiblich was für einen Schmerz man verspürt, aber auf der anderen Seite ist man froh, den geliebten Vater nicht mehr so leiden zu sehen. Ich hoffe, auch wenn ich wegen dieser Leidensgeschichte meines Vaters kein sehr gläubiger Mensch mehr bin, dass mein Vater jetzt an einem besseren Ort ist. Ich wünsche Euch allen da draußen im Kampf gegen diese erbarmungslosen Krankheiten viel Kraft und etwas mehr Glück als das was meinem Vater zu teil wurde. Nur etwas möchte ich Euch auf den Weg geben: Den Ärzten muss man IMMER genau auf die Finger schauen, bei meinem Vater haben Sie hinter unserem Rücken über Leben und Sterbenlassen entschieden, in unserem Fall wurde tatkräftig nachgeholfen, als wir realisiert haben, welches Spiel gespielt wird, war es für meinen Vater schon zu spät. Ich habe heute selbstverständlich alles versucht um meinen Vater zu retten. Ich habe mit mehreren Anwälten gesprochen, diese haben auf die Schnelle leider nichts ausrichten können. Da mein Vater sediert war, konnten er für sich selbst nichts mehr unternehmen und wir haben versäumt einen Vormund zu bestimmen, man hätte das Vormundschaftsgericht bemühen müssen und dann Klagen. Leider kann ein Mensch nicht wochenlang auf Hilfe warten, wenn es um Stunden geht. Er ist jetzt TOT, er hat sein ganzes Leben lang geschuftet, er kam vor 4 Wochen in seine ALTERSRENTE und hat von seiner RENTE nicht 1 Tag genossen. Wir werden Ihn NIE vergessen, er hat 5 gesunde Kinder großgezogen, er war für uns immer ein Vorbild, immer ehrlich und hilfbereit, alle Menschen die Ihn kannten mochten Ihn sehr. Es tut mir leid, es ist etwas mehr Text geworden, aber ich muß mir die Trauer von der Seele schreiben und keiner versteht mich besser als Ihr Leidensgenossen. Ich wünsche allen VIEL Kraft und Gesundheit, denn das ist ein Gut was man für KEIN GELD der Welt kaufen kann, das ist mir schmerzhaft klar geworden. Allen Kranken gebe ich auf den Weg, bestimmt eine Person die für Euch "spricht" wenn Ihr es selbst nicht mehr könnt und schreibt eine Patientenverfügung für den Fall wenn Euch keiner mehr was fragen kann.
Gruß
Euer Josef in tiefer Trauer ;-(
Also.
Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Vater ist. Mein Vater (81) ist letztes Jahr im März an AML M 4 gestorben. 8 Monate nach Diagnosestellung. Wenn Dein Vater schon alle 3 Wochen Blut gebraucht hat, waren die Werte bestimmt schon weit im Keller. Auch wenn es weh tut, irgendwann nützen auch die Blutkonserven nichts mehr. Das Bluten aus dem Mund kenne ich auch von meinem Vater. Eine AML in hohem Alter zu überleben ist echt schon gut. Irgendwann setzt einfach der Blastenschub ein. Und da Dein Vater keine Chemo mehr gemacht hat, gehe ich davon aus, dass er schon ein älterer Mensch ist. Und irgendwann kommt einfach der Blastenschub. Und den hält dann kein Medikament mehr.
Das Verhalten der Ärzte ist natürlich beschämend. Aber das erlebt man immer mehr. Vor allem wenn man Kassenpatient ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen. Sei bei Deinem Vater. Begleite ihn. Es ist einfach schwer zu akzeptieren.
Ich wünsche Dir viel Kraft für alles Kommende.
Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Vater ist. Mein Vater (81) ist letztes Jahr im März an AML M 4 gestorben. 8 Monate nach Diagnosestellung. Wenn Dein Vater schon alle 3 Wochen Blut gebraucht hat, waren die Werte bestimmt schon weit im Keller. Auch wenn es weh tut, irgendwann nützen auch die Blutkonserven nichts mehr. Das Bluten aus dem Mund kenne ich auch von meinem Vater. Eine AML in hohem Alter zu überleben ist echt schon gut. Irgendwann setzt einfach der Blastenschub ein. Und da Dein Vater keine Chemo mehr gemacht hat, gehe ich davon aus, dass er schon ein älterer Mensch ist. Und irgendwann kommt einfach der Blastenschub. Und den hält dann kein Medikament mehr.
Das Verhalten der Ärzte ist natürlich beschämend. Aber das erlebt man immer mehr. Vor allem wenn man Kassenpatient ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen. Sei bei Deinem Vater. Begleite ihn. Es ist einfach schwer zu akzeptieren.
Ich wünsche Dir viel Kraft für alles Kommende.
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Hier gibt es nur eine Möglichkeit: Patientenombudsmann oder ähnliches. Ev. über den Hausarzt Infos einholen. Oder einfach einen Rechtsanwalt konsultieren (kostet natürlich). Jedenfalls ist es ja nach deiner Beschreibung echt dringend.
Bezügl. fiebersenkendem Mittel auf keinen Fall Aspirin oder ähnliches selbst verabreichen! Fördert Blutungen!
Alles Gute und berichte uns bitte.
[addsig]
Bezügl. fiebersenkendem Mittel auf keinen Fall Aspirin oder ähnliches selbst verabreichen! Fördert Blutungen!
Alles Gute und berichte uns bitte.
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Mein Vater leidet seit einem Jahr ein einer stabilen AML mit 15% Blastenanteil im Knochenmark und benötigte ca. alle 3 Wochen Blutkonserven ( EK und TK ). Am vergangenen Freitag war mein Vater wegen Verwirrtheit welche vermutlich auf die verabreichten Medikamente zurückzuführen ist mit Dormicum und Morphin sediert. Die Ärzte haben daruafhin, ohne die Situation mit den Angehörigen zu besprechen, die gesamte Behandlung eingestellt und meinen Vater zum "sterben" abgeschoben. Meinem vater werden sämtliche Medikamente Verweigert ( bis auf die Sedierung ) und sogar die Blutkonserven TK und EK.
Gestern hatte er wegen der fehlenden Medikamente 40°C Fieber entwickelt und sogar das Fiebersenkend Mittel wurde verweigert. Wir sind verzweifelt und hilflos. Die Ärzte lassen nicht mich sich reden und wollen meinen vater einfach sterben lassen. Das ist doch ein Fall für den Staatsanwalt. Brauche DRINGEND Euren Rat!! Wie soll ich mich verhalten, mein Vater blutet mittlerweile ständig aus dem Mund, die Ärzte unternehmen nichts und wollen aber auch keine TK verabreichen, das Blutbild wurde auch seit Freitag 02.05.2008 nicht mehr kontolliert. Mein Vater wird von Tag schächer und schwächer und wird wohl bald sterben.
Was kann ich tun? Brauche DRINGEND Hilfe! DANKE!!!!
Gruß
Josef
Gestern hatte er wegen der fehlenden Medikamente 40°C Fieber entwickelt und sogar das Fiebersenkend Mittel wurde verweigert. Wir sind verzweifelt und hilflos. Die Ärzte lassen nicht mich sich reden und wollen meinen vater einfach sterben lassen. Das ist doch ein Fall für den Staatsanwalt. Brauche DRINGEND Euren Rat!! Wie soll ich mich verhalten, mein Vater blutet mittlerweile ständig aus dem Mund, die Ärzte unternehmen nichts und wollen aber auch keine TK verabreichen, das Blutbild wurde auch seit Freitag 02.05.2008 nicht mehr kontolliert. Mein Vater wird von Tag schächer und schwächer und wird wohl bald sterben.
Was kann ich tun? Brauche DRINGEND Hilfe! DANKE!!!!
Gruß
Josef
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