von Thomas55 » 04.03.2014, 17:04
...ich denke mal, dass mein aktuelles Erlebnis auch für Mitpatienten interessant sein könnte : bei meiner nun schon viele Jahre dauernden Cll sind von Anfang an, neben einem Immunproblem die niedrigen Thrombos im Vordergrund. Ich habe nun schon längere Zeit mit Infekten zu kämpfen, zuletzt auch fiebrig und einer Pneumonie. Der Infekt wurde mit Amoxiclav CT 500 bekämpft. Zufällig entdeckte ich viele Petechien, bin sofort ins Labor gefahren, wo nur noch 2.000 Thrombos zu messen waren (etwa 2 Wochen vorher waren es 42 Tsd.) OK, 2000 sind natürlich schon sehr wenig, passen andereseits zur Cll. Glücklicherweise hatte ich noch keine Blutungen, das Antibiotika gewechselt und Hochdosiscortison, nach dreieinhalb Tagen waren die Thrombos wieder auf 55 Tsd. und nochmal eine Woche später auf noch nie da gewesene 112 Tsd....(Fieber bessert bei mir häufig die Thrombos)
Ich hatte 1999 ein ähnliches Problem, damals nur noch 1 Tsd. Thrombos, Blutungen und benötigte 18 Thrombozytenkonzentrate und viel Kortison um wenigstens auf 20 Tsd. zu kommen. Ich hab nun in den Akten meines Hausarztes nachschauen lassen, damals bekam ich das gleiche Antibiotika, sogar noch während der Behandlung mit den vielen Konzentraten. Nachdem nun klar ist, dass dieses Penicilin mir die Thrombos killt, wird auch klar warum mir damals die Transfusionen kaum geholfen haben.
In der Literatur sind diese Effekte bekannt, aber in der Praxis wohl nur herauszubekommen wenn Patient und Arzt besonders aufmerksam sind, besonders dann wenn zufällig die Symptome zur Grunderkrankung passen.
Gruß
Thomas
...ich denke mal, dass mein aktuelles Erlebnis auch für Mitpatienten interessant sein könnte : bei meiner nun schon viele Jahre dauernden Cll sind von Anfang an, neben einem Immunproblem die niedrigen Thrombos im Vordergrund. Ich habe nun schon längere Zeit mit Infekten zu kämpfen, zuletzt auch fiebrig und einer Pneumonie. Der Infekt wurde mit Amoxiclav CT 500 bekämpft. Zufällig entdeckte ich viele Petechien, bin sofort ins Labor gefahren, wo nur noch 2.000 Thrombos zu messen waren (etwa 2 Wochen vorher waren es 42 Tsd.) OK, 2000 sind natürlich schon sehr wenig, passen andereseits zur Cll. Glücklicherweise hatte ich noch keine Blutungen, das Antibiotika gewechselt und Hochdosiscortison, nach dreieinhalb Tagen waren die Thrombos wieder auf 55 Tsd. und nochmal eine Woche später auf noch nie da gewesene 112 Tsd....(Fieber bessert bei mir häufig die Thrombos)
Ich hatte 1999 ein ähnliches Problem, damals nur noch 1 Tsd. Thrombos, Blutungen und benötigte 18 Thrombozytenkonzentrate und viel Kortison um wenigstens auf 20 Tsd. zu kommen. Ich hab nun in den Akten meines Hausarztes nachschauen lassen, damals bekam ich das gleiche Antibiotika, sogar noch während der Behandlung mit den vielen Konzentraten. Nachdem nun klar ist, dass dieses Penicilin mir die Thrombos killt, wird auch klar warum mir damals die Transfusionen kaum geholfen haben.
In der Literatur sind diese Effekte bekannt, aber in der Praxis wohl nur herauszubekommen wenn Patient und Arzt besonders aufmerksam sind, besonders dann wenn zufällig die Symptome zur Grunderkrankung passen.
Gruß
Thomas