von NL » 30.04.2012, 21:17
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. In der TCM gibt es meines laienhaften Erachtens viele pflanzliche Substanzen und Medikamente mit zum Teil starken Wirkungen und Nebenwirkungen. Zusammen mit Tyrosinkinasehemmern ist äusserste Vorsicht angebracht, immer den Onkologen fragen, evtl. auch noch den Apotheker.
Zusätzliche Medikamente (dabei spielt es keine Rolle ob pflanzlicher , traditioneller oder synthetischer Natur) können die Wirksamkeit der Tyrosinkinasehemmer wie Glivec, Tasigna oder Dasatinib beeinflussen.
Je nach Art des Zusatzstoffes kann die Wirkung verstärkt oder auch abgeschwächt werden; das gleiche gilt auch für die Nebenwirkungen.
Wird die Wirksamkeit des Medikamentes verstärkt, können die Nebenwirkungen ebenfalls stärker bzw. gefährlicher werden.
Die Reduktion der Wirksamkeit eines Medikamentes nimmt man möglicherweise erst dann wahr, wenn es zu spät ist.
Wenn ich eine Substanz einnehmen muss, die mir die Leber schädigt, hilft es meines Erachtens wenig, eine zweite Substanz dazuzunehmen, die die Leber im ungünstigen Fall noch mehr schädigt, oder im noch ungünstigeren Fall bezüglich der Leber nichts bewirkt, aber die Wirksamkeit des Medikamentes reduziert.
Meines Wissens kann es bei anhaltenden Leberproblemen eine Lösung sein, das Medikament zu wechseln, z.B. von Glivec/Imatinib auf Tasigna/Nilotinib oder Sprycel/Dasatinib. Da kann der Onkologe sicher weiterhelfen.....
Gruss & alles Gute
Niko
PS.: Eine sich mit Komplementärmedizin beschäftigende Ärztin hat in einer Präsentation folgendes gesagt:
"Be careful whenever a complementary substance leads to less side effects" , ich würde das folgendemassen übersetzen:
Immer, wenn eine komplementäre Substanz zu weniger Nebenwirkungen führt, ist Vorsicht geboten!
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. In der TCM gibt es meines laienhaften Erachtens viele pflanzliche Substanzen und Medikamente mit zum Teil starken Wirkungen und Nebenwirkungen. Zusammen mit Tyrosinkinasehemmern ist äusserste Vorsicht angebracht, [u]immer[/u] den Onkologen fragen, evtl. auch noch den Apotheker.
Zusätzliche Medikamente (dabei spielt es keine Rolle ob pflanzlicher , traditioneller oder synthetischer Natur) können die Wirksamkeit der Tyrosinkinasehemmer wie Glivec, Tasigna oder Dasatinib beeinflussen.
Je nach Art des Zusatzstoffes kann die Wirkung verstärkt oder auch abgeschwächt werden; das gleiche gilt auch für die Nebenwirkungen.
Wird die Wirksamkeit des Medikamentes verstärkt, können die Nebenwirkungen ebenfalls stärker bzw. gefährlicher werden.
Die Reduktion der Wirksamkeit eines Medikamentes nimmt man möglicherweise erst dann wahr, wenn es zu spät ist.
Wenn ich eine Substanz einnehmen muss, die mir die Leber schädigt, hilft es meines Erachtens wenig, eine zweite Substanz dazuzunehmen, die die Leber im ungünstigen Fall noch mehr schädigt, oder im noch ungünstigeren Fall bezüglich der Leber nichts bewirkt, aber die Wirksamkeit des Medikamentes reduziert.
Meines Wissens kann es bei anhaltenden Leberproblemen eine Lösung sein, das Medikament zu wechseln, z.B. von Glivec/Imatinib auf Tasigna/Nilotinib oder Sprycel/Dasatinib. Da kann der Onkologe sicher weiterhelfen.....
Gruss & alles Gute
Niko
PS.: Eine sich mit Komplementärmedizin beschäftigende Ärztin hat in einer Präsentation folgendes gesagt:
"Be careful whenever a complementary substance leads to less side effects" , ich würde das folgendemassen übersetzen:
Immer, wenn eine komplementäre Substanz zu weniger Nebenwirkungen führt, ist Vorsicht geboten!