von unknown » 31.10.2008, 20:34
Auch ich möchte Dir mein Beileid aussprechen, ich denke Dich sehr gut verstehen zu können.
Habe das selbe Leid und den gleichen Verlust vor wenigen Wochen erfahren müssen. Bis heute kann ich es nicht akzeptieren, was passiert ist. Unsere Mutter hatte nur noch vier Wochen, nach dem wir ihre Diagnoce erfuhren. Man sagte nichts genaues, außer das eine Chemo eine extrem hohe Belastng ist. Heute weis ich, das die Krankheit AML immer und zu jedem Zeitpunkt plötzlich zum Tod führen kann.
Unsere Mutter war gerade 70 Jahre geworden und im August erlag sie dieser heimtückischen Krankheit. Wir und sie selbst konnte es gar nicht fassen, wie rasant alles zu Ende gehen kann. Es sind so viele Faktoren, welche eine Rolle spielen. Ich habe zur Verarbeitung Nächte lang alles zu diesem Thema gelesen. Ich hatte ähnliche Erfahrungen im KH gemacht hinsichtlich der Ärzte. Heute sehe ich das anders. Die Ärzte sind Experten und wir als Angehörige, sind Leien und stehen hilflos der Sache gegenüber. Die Ärzte müssen genau entscheiden, wer und wem sie die größte Aufmerksamkeit geben. In einem Krankenhaus voller schwerst Kranker, werden das immer die jüngeren sein, da sie die größte Chance haben, den Kampf zu gewinnen und selbst dafür gibt es keine Garantie. Alles was ich heute weis, hätte es meine Mutter nie schaffen können. Wenn ich lese wie junge Menschen kämpfen und manchmal an Ihre Grenzen kommen. Sicher, ich habe auch auf diesen Seiten von Älteren positive Berichte gelesen, aber es erkranken im Alter so viele an AML, welche uns nichts mehr mitteilen können, weil sie es nicht geschafft haben. Ich möchte heute den Ärzten danken, sie haben sicher keine Schuld. Die Krankheit kann sehr aggresiv und teilweise unberrechenbar sein. Die Ärzte haben sich mit ihrem Wissen uns gegenüber zurückgehalten und man hat so verhindert, das der Patient nicht in Panik ausbricht und bis zum Schluß seine Hoffnung behalten hat. Es ist besser, das man nicht alles im Vorfeld weis, was passieren kann, damit man nicht von Anfang an aufgibt. Das die Ärzte etwas robust rüber kommen, ist wahrscheinlich normal, zum selbst Schutz. Wenn sie sich an jeden einzelnen so aufopfern würden, wie wir es uns wünschen, würde die Kraft sicher nicht für alle reichen.
Ich wünsche Dir, das Du bald in Frieden trauern kannst. Ich sage mir heute, das unsere Mütter ein erfülltes Leben hatten. Sicher, sie wollten auf keinen Fall von uns gehen, aber vielleicht ist Ihnen auch vieles ersparrt geblieben. Wenn der Körper oder der liebe Gott entschieden hat, das die Kraft nicht reicht, wollte er sie vielleicht vor schlimmeren bewahren und schenkte die Erlösung.
Meine Mutter wurde mit Sicherheit erlöst, dafür trage ich jetzt einen tiefen Schmerz in mir. Hier habe ich erfahren, das ich nicht allein bin und das gibt mir Kraft. Dir wünsche ich auch viel Kraft um die nächsten Wochen und Monate gut zu überstehen.
Eike
Auch ich möchte Dir mein Beileid aussprechen, ich denke Dich sehr gut verstehen zu können.
Habe das selbe Leid und den gleichen Verlust vor wenigen Wochen erfahren müssen. Bis heute kann ich es nicht akzeptieren, was passiert ist. Unsere Mutter hatte nur noch vier Wochen, nach dem wir ihre Diagnoce erfuhren. Man sagte nichts genaues, außer das eine Chemo eine extrem hohe Belastng ist. Heute weis ich, das die Krankheit AML immer und zu jedem Zeitpunkt plötzlich zum Tod führen kann.
Unsere Mutter war gerade 70 Jahre geworden und im August erlag sie dieser heimtückischen Krankheit. Wir und sie selbst konnte es gar nicht fassen, wie rasant alles zu Ende gehen kann. Es sind so viele Faktoren, welche eine Rolle spielen. Ich habe zur Verarbeitung Nächte lang alles zu diesem Thema gelesen. Ich hatte ähnliche Erfahrungen im KH gemacht hinsichtlich der Ärzte. Heute sehe ich das anders. Die Ärzte sind Experten und wir als Angehörige, sind Leien und stehen hilflos der Sache gegenüber. Die Ärzte müssen genau entscheiden, wer und wem sie die größte Aufmerksamkeit geben. In einem Krankenhaus voller schwerst Kranker, werden das immer die jüngeren sein, da sie die größte Chance haben, den Kampf zu gewinnen und selbst dafür gibt es keine Garantie. Alles was ich heute weis, hätte es meine Mutter nie schaffen können. Wenn ich lese wie junge Menschen kämpfen und manchmal an Ihre Grenzen kommen. Sicher, ich habe auch auf diesen Seiten von Älteren positive Berichte gelesen, aber es erkranken im Alter so viele an AML, welche uns nichts mehr mitteilen können, weil sie es nicht geschafft haben. Ich möchte heute den Ärzten danken, sie haben sicher keine Schuld. Die Krankheit kann sehr aggresiv und teilweise unberrechenbar sein. Die Ärzte haben sich mit ihrem Wissen uns gegenüber zurückgehalten und man hat so verhindert, das der Patient nicht in Panik ausbricht und bis zum Schluß seine Hoffnung behalten hat. Es ist besser, das man nicht alles im Vorfeld weis, was passieren kann, damit man nicht von Anfang an aufgibt. Das die Ärzte etwas robust rüber kommen, ist wahrscheinlich normal, zum selbst Schutz. Wenn sie sich an jeden einzelnen so aufopfern würden, wie wir es uns wünschen, würde die Kraft sicher nicht für alle reichen.
Ich wünsche Dir, das Du bald in Frieden trauern kannst. Ich sage mir heute, das unsere Mütter ein erfülltes Leben hatten. Sicher, sie wollten auf keinen Fall von uns gehen, aber vielleicht ist Ihnen auch vieles ersparrt geblieben. Wenn der Körper oder der liebe Gott entschieden hat, das die Kraft nicht reicht, wollte er sie vielleicht vor schlimmeren bewahren und schenkte die Erlösung.
Meine Mutter wurde mit Sicherheit erlöst, dafür trage ich jetzt einen tiefen Schmerz in mir. Hier habe ich erfahren, das ich nicht allein bin und das gibt mir Kraft. Dir wünsche ich auch viel Kraft um die nächsten Wochen und Monate gut zu überstehen.
Eike