von jan » 17.06.2007, 22:51
Hallo Gast,
der Absturz nach der Diagnose Krebs ist leider sehr häufig und ist aus eigener Kraft oft schwer zu überwinden. Auch die engsten Verwandten sind oft "zu nah" dran, um hier Aufbauhilfe zu leisten.
Genau dafür gibt es Psychoonkologen, die dabei helfen können, diese durch eine lebensbedrohliche Krankheit aufgetretene Angst abzubauen und über die Mauer drüberzusehen, vor der man steht. Psychoonkologen sind genau darauf spezialisiert, Krebspatienten aus diesem Loch zu helfen und einen eigenen Weg finden, damit umzugehen.
Die Schwierigkeit ist dabei meistens eher, den Patienten überhaupt zu bewegen hinzugehen, da oft Vorbehalte existieren, die im Bereich der Psychoonkologie wirklich nicht begründet sind. Das Schlimme an einer Depression ist: erstens möchte sie sich derjenige, den sie trifft, in aller Regel nicht eingestehen. Und zweitens wird sie fälschlicherweise oft als "Spinnerei" und nicht als medizinische Erkrankung gesehen, die sie eben ist - und damit lehnt man auch die psychische Unterstützung ab, die nichts mit der Auffassung des Volksmunds zu tun hat.
In vielen onkologischen Kliniken gibt es Psychoonkologen, die sehr gut wissen, womit Krebspatienten zu kämpfen haben und wie sie diese Mauern überwinden. Ich kann Euch nur fest ans Herz legen, sich an Organisationen wie z.B. LebensMut e.V. (München) oder LebensWert e.V. (Köln) zu wenden. Und geht zu spezialisierten Psychoonkologen, der sich mit Krebsthemen auskennt, oder zu einem Psychiater (der Arzt ist), nicht zu einem allgemeineren Psychologen (der Psychologe ist).
Die Verweigerung der Therapie ist jedoch sehr gefährlich und in der Tat der Weg, nicht mehr lange zu leben, während man mit CML und aktuellen Therapien vermutlich sehr alt werden kann. Ihr müßt dies dringend mit psychologischer Unterstützung in Angriff nehmen.
Viele Grüße und viel Glück,
Jan
Hallo Gast,
der Absturz nach der Diagnose Krebs ist leider sehr häufig und ist aus eigener Kraft oft schwer zu überwinden. Auch die engsten Verwandten sind oft "zu nah" dran, um hier Aufbauhilfe zu leisten.
Genau dafür gibt es Psychoonkologen, die dabei helfen können, diese durch eine lebensbedrohliche Krankheit aufgetretene Angst abzubauen und über die Mauer drüberzusehen, vor der man steht. Psychoonkologen sind genau darauf spezialisiert, Krebspatienten aus diesem Loch zu helfen und einen eigenen Weg finden, damit umzugehen.
Die Schwierigkeit ist dabei meistens eher, den Patienten überhaupt zu bewegen hinzugehen, da oft Vorbehalte existieren, die im Bereich der Psychoonkologie wirklich nicht begründet sind. Das Schlimme an einer Depression ist: erstens möchte sie sich derjenige, den sie trifft, in aller Regel nicht eingestehen. Und zweitens wird sie fälschlicherweise oft als "Spinnerei" und nicht als medizinische Erkrankung gesehen, die sie eben ist - und damit lehnt man auch die psychische Unterstützung ab, die nichts mit der Auffassung des Volksmunds zu tun hat.
In vielen onkologischen Kliniken gibt es Psychoonkologen, die sehr gut wissen, womit Krebspatienten zu kämpfen haben und wie sie diese Mauern überwinden. Ich kann Euch nur fest ans Herz legen, sich an Organisationen wie z.B. LebensMut e.V. (München) oder LebensWert e.V. (Köln) zu wenden. Und geht zu spezialisierten Psychoonkologen, der sich mit Krebsthemen auskennt, oder zu einem Psychiater (der Arzt ist), nicht zu einem allgemeineren Psychologen (der Psychologe ist).
Die Verweigerung der Therapie ist jedoch sehr gefährlich und in der Tat der Weg, nicht mehr lange zu leben, während man mit CML und aktuellen Therapien vermutlich sehr alt werden kann. Ihr müßt dies dringend mit psychologischer Unterstützung in Angriff nehmen.
Viele Grüße und viel Glück,
Jan