von unknown » 03.04.2007, 00:21
Liebe Heide und Hindemitter,
das Rententhema ist vielleicht nicht völlig weg, insofern es ja um einen Rahmen geht, der u.U. verhindert, daß man trotz der prinzipiell 'lebenserleichternden' Glivec-Medikation sich dennoch am Ende fühlen könnte ...
Heide, ich habe glücklicherweise im Umkreis meiner Krankheit 3 (4?) Ärzte, mit denen ich menschlich sehr gut auskomme. Das scheint mir in der Tat eine unabdingbare Grundlage zu sein.
Aber die Möchtegern-Götterchen in Weiß, mit einem deutlichen Mangel an bemerkbarer caritas, sind bedauerlicherweise auch unter Hämatologen und an Universitätskliniken höchst präsent!
Ich habe ja nun schon an 4 Unikliniken und 2 Praxen etliche Ärzte erlebt und erinnere mich leider auch an unsägliche Begegnungen, wo mich nur der Blick auf mein jeweiliges Abhängigkeitsverhältnis zu diesen Personen mühsam davon abgehalten hat, mit knallender Türe den Raum zu verlassen. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">
Gottseidank gibt es daneben aber Goldstücke, die medizinisch-naturwissenschaftliche mit menschlicher Größe vereinen, und an denen muß man sich sozusagen festkitten!
Gerade deswegen, Hindemitter, laß' das weiße Büchlein fein säuberlich daheim! oder ziehe es lediglich heraus, wenn Du es schon geschafft hast, mit dem Arzt in eine sachliche Diskussion auf sozusagen akademischer Ebene zu kommen und dann nur noch eine ganz spezielle Sache angefragt werden soll!
Wenn Du gleichwohl im Einzelfall Bedenken gegen die Meinung Deines Arztes hast, aber Dich auf dem direkten Weg nicht ernstgenommen oder angemessen informiert fühlst: Bleibe gaaanz ruhig, aber lasse unauffällig einige Schlüsselstichworte fallen. Auch vorstrukturierte Fragen sind gut. In beiden Fällen lenkst Du die Antworten Deines Arztes auf den Dir wichtigen Punkt, aber vermeidest es, ihm frontal zu widersprechen und damit ihn in die Enge zu treiben. Nur wirklich souveräne, menschlich große, Persönlichkeiten ertragen das.
Wenn freilich ein permanentes und grundsätzliches Spannungsverhältnis vorliegt, solltes Du in der Tat nach einem anderen Arzt Ausschau halten.
Allerdings solltest DU auch darauf achten, nicht, vor allem nicht grundsätzlich und schon vorab, "zickig und unwirsch" zu sein!
Ich habe mich einige Jahre in einer wissenschaftlichen Debattiergruppe mit Ostasiaten bewegt und dort als sehr nützlich abgeschaut: Lächeln, lächeln, lächeln, lächeln, nochmal lächeln, egal was kommt - aber sich seinen Teil denken und nach REIFLICHER Überlegung zu gegebener Zeit ruckzuck eine Entscheidung treffen.
Oder kürzer - in schönem Latein:
suaviter in modo - fortiter in re (geschmeidig in der Form - knallhart in der Sache). <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_razz.gif">
Freilich ohne Dummheit und Starrsinn!
Probier es mal, vielleicht geht es Dir dann schon durch innere Entspannung besser!
Pascal.
Liebe Heide und Hindemitter,
das Rententhema ist vielleicht nicht völlig weg, insofern es ja um einen Rahmen geht, der u.U. verhindert, daß man trotz der prinzipiell 'lebenserleichternden' Glivec-Medikation sich dennoch am Ende fühlen könnte ...
Heide, ich habe glücklicherweise im Umkreis meiner Krankheit 3 (4?) Ärzte, mit denen ich menschlich sehr gut auskomme. Das scheint mir in der Tat eine unabdingbare Grundlage zu sein.
Aber die Möchtegern-Götterchen in Weiß, mit einem deutlichen Mangel an bemerkbarer caritas, sind bedauerlicherweise auch unter Hämatologen und an Universitätskliniken höchst präsent!
Ich habe ja nun schon an 4 Unikliniken und 2 Praxen etliche Ärzte erlebt und erinnere mich leider auch an unsägliche Begegnungen, wo mich nur der Blick auf mein jeweiliges Abhängigkeitsverhältnis zu diesen Personen mühsam davon abgehalten hat, mit knallender Türe den Raum zu verlassen. <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_frown.gif">
Gottseidank gibt es daneben aber Goldstücke, die medizinisch-naturwissenschaftliche mit menschlicher Größe vereinen, und an denen muß man sich sozusagen festkitten!
Gerade deswegen, Hindemitter, laß' das weiße Büchlein fein säuberlich daheim! oder ziehe es lediglich heraus, wenn Du es schon geschafft hast, mit dem Arzt in eine sachliche Diskussion auf sozusagen akademischer Ebene zu kommen und dann nur noch eine ganz spezielle Sache angefragt werden soll!
Wenn Du gleichwohl im Einzelfall Bedenken gegen die Meinung Deines Arztes hast, aber Dich auf dem direkten Weg nicht ernstgenommen oder angemessen informiert fühlst: Bleibe gaaanz ruhig, aber lasse unauffällig einige Schlüsselstichworte fallen. Auch vorstrukturierte Fragen sind gut. In beiden Fällen lenkst Du die Antworten Deines Arztes auf den Dir wichtigen Punkt, aber vermeidest es, ihm frontal zu widersprechen und damit ihn in die Enge zu treiben. Nur wirklich souveräne, menschlich große, Persönlichkeiten ertragen das.
Wenn freilich ein permanentes und grundsätzliches Spannungsverhältnis vorliegt, solltes Du in der Tat nach einem anderen Arzt Ausschau halten.
Allerdings solltest DU auch darauf achten, nicht, vor allem nicht grundsätzlich und schon vorab, "zickig und unwirsch" zu sein!
Ich habe mich einige Jahre in einer wissenschaftlichen Debattiergruppe mit Ostasiaten bewegt und dort als sehr nützlich abgeschaut: Lächeln, lächeln, lächeln, lächeln, nochmal lächeln, egal was kommt - aber sich seinen Teil denken und nach REIFLICHER Überlegung zu gegebener Zeit ruckzuck eine Entscheidung treffen.
Oder kürzer - in schönem Latein:
suaviter in modo - fortiter in re (geschmeidig in der Form - knallhart in der Sache). <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_razz.gif">
Freilich ohne Dummheit und Starrsinn!
Probier es mal, vielleicht geht es Dir dann schon durch innere Entspannung besser!
Pascal.