von jan » 22.09.2006, 00:03
Hallo,
ich kann das schwer beurteilen, aber wenn die Probe wieder BCR-ABL-positiv war, kann es schon sein, dass noch eine Restleukämie vorhanden war, die nun wieder sichtbar wurde.
War der Spender Deiner Mutter denn ein Familienspender, der noch zur Verfügung steht? Dann könnte, soweit ich weiss, evtl eine Spenderlymphozytengabe (DLI, Donor Lymphocyte Infusion) helfen, um eine Graft-Versus-Leukemia-Reaktion auszulösen, die die Restleukämie angreift.
Abgesehen davon - sollte es sich bewahrheiten, so hat sich in den elf Jahren sehr viel getan und es gibt mittlerweile einige Medikamente wie Glivec oder im Falle einer Resistenz Dasatinib und Nilotinib, mit denen die CML mit geringen Nebenwirkungen dauerhaft in den Griff zu bekommen scheint. Es gibt mittlerweile einige Studien, in denen die Glivec-Behandlung nach KMT/SZT-Rezidiv als wirksam nachgewiesen wurde.
Insofern gibt es Optionen - ist zwar leicht gesagt, aber Ihr solltet nicht zu beunruhigt sein.
Viele Grüße
Jan
[addsig]
Hallo,
ich kann das schwer beurteilen, aber wenn die Probe wieder BCR-ABL-positiv war, kann es schon sein, dass noch eine Restleukämie vorhanden war, die nun wieder sichtbar wurde.
War der Spender Deiner Mutter denn ein Familienspender, der noch zur Verfügung steht? Dann könnte, soweit ich weiss, evtl eine Spenderlymphozytengabe (DLI, Donor Lymphocyte Infusion) helfen, um eine Graft-Versus-Leukemia-Reaktion auszulösen, die die Restleukämie angreift.
Abgesehen davon - sollte es sich bewahrheiten, so hat sich in den elf Jahren sehr viel getan und es gibt mittlerweile einige Medikamente wie Glivec oder im Falle einer Resistenz Dasatinib und Nilotinib, mit denen die CML mit geringen Nebenwirkungen dauerhaft in den Griff zu bekommen scheint. Es gibt mittlerweile einige Studien, in denen die Glivec-Behandlung nach KMT/SZT-Rezidiv als wirksam nachgewiesen wurde.
Insofern gibt es Optionen - ist zwar leicht gesagt, aber Ihr solltet nicht zu beunruhigt sein.
Viele Grüße
Jan
[addsig]