von ChatNoir » 15.03.2025, 14:43
Hallo zusammen,
einige von euch werden sich vielleicht noch erinnern, dass bei meinem Partner die SLL vor zwei Jahren mit Obituzunab und Venetoclax therapiert wurde, aber die Therapie aufgrund von Unverträglichkeit von Venetoclax nach zwei Monaten abgebrochen wurde.
Kurz zum Verlauf seiner SLL:
2017: Diagnose anhand von Lymphknoten, Blutwerten und Knochenmarkspunktion
kein del 17p
keine TP 53 Mutation
Trisomie 12
Ende 2022: Vasculitis in den Füßen, die mit Kortison nicht in den Griff zu bekommen war, darüber hinaus war die Niere beteiligt
daher Behandlung 2023 mit Obi und Venetoclax, obwohl die CLL / SLL eigentlich keiner Behandlung bedurfte (zumindest nicht, was Blutwerte und Größe der Lymphknoten anging)
Absetzen nach zwei Monaten
MRD negativ --> galt als geheilt, seitdem im Watch and Wait
Januar 2025: steigender LDH Wert (alles andere (Blut, Lymphknoten) unaufällig)
Mittlerweile liegt der LDH bei 600
Zurück in die Maschinerie Krankenhaus:
PET-CT zeigt diffuse ossäre Läsionen (u.a. Mandeln, Becken), die sich der behandelnde Arzt nicht erklären kann
Knochenmarkspunktion zeigt keinen Befall (wie 2023 MRD negativ)
Coombs-Test negativ (Hämatolyse ausgeschlossen)
Nun stellt sich die Frage, woher dieser hohe LDH Wert kommt. Das Problem ist nun, dass sein behandelnder Arzt in Rente gegangen ist und wir stehen erstmal ohne Ansprechpartner da. Anfang April ist aber bereits ein Termin mit Köln vereinbart. Nichtsdestotrotz hätte ich die wichtigsten Fragen schon gerne vorher geklärt und das wäre die Frage, ob bzw. wie man eine Richter Transformation ausschließen kann.
Interessant fand ich, dass bei meinem Partner IGHV-Gen nicht bestimmt werden konnte (in den Unterlagen steht tatsächlich: IGHV-Gen nicht bestimmbar. Weiß jemand, was das heißt?
Der Oberarzt schließt eine RT eigentlich aus, meint, es sei sehr unwahrscheinlich, aber eine beginnende CLL / SLL nur anhand des steigenden LDH-Wertes ist doch ebenso unwahrscheinlich oder? Vielleicht kann da jemand etwas zu sagen?
Welche Werte sollte man nun noch bestimmen lassen, um RT ausschließen zu können?
del 17p, TP53 (oder bleibt das beständig?!)
irgendwo habe ich noch Notch1 Mutation und ß2 Marker gefunden?
Welche Rolle spielt eigentlich Trisomie 12? Habe da irgendwie auch nichts aussagekräftiges im Internet gefunden ...
Ich finde es wirklich schwierig, mich in den Wirren des Internets zurechtzufinden und bin sehr dankbar um dieses Forum, wo ich beispielsweise gelesen habe, dass ein PET-CT nach Absetzen von Obi und Venetoclax eigentlich nicht wirklich aussagekräftig sei, da es sowohl die beginnende CLL als auch die RT sein könnte. Dies macht nun natürlich Angst.
Was nun noch aussteht, ist eine Punktion der befallenen Hüfte, d.h. sie punktieren die Hüfte an der Stelle, wo sie den Befall im PET am stärksten gesehen haben und hoffen auf mehr Information. Falls jemand noch eine andere Idee hat, wäre ich sehr dankbar.
Herzlichen Dank für eure Zeit,
ChatNoir
Hallo zusammen,
einige von euch werden sich vielleicht noch erinnern, dass bei meinem Partner die SLL vor zwei Jahren mit Obituzunab und Venetoclax therapiert wurde, aber die Therapie aufgrund von Unverträglichkeit von Venetoclax nach zwei Monaten abgebrochen wurde.
Kurz zum Verlauf seiner SLL:
2017: Diagnose anhand von Lymphknoten, Blutwerten und Knochenmarkspunktion
kein del 17p
keine TP 53 Mutation
Trisomie 12
Ende 2022: Vasculitis in den Füßen, die mit Kortison nicht in den Griff zu bekommen war, darüber hinaus war die Niere beteiligt
daher Behandlung 2023 mit Obi und Venetoclax, obwohl die CLL / SLL eigentlich keiner Behandlung bedurfte (zumindest nicht, was Blutwerte und Größe der Lymphknoten anging)
Absetzen nach zwei Monaten
MRD negativ --> galt als geheilt, seitdem im Watch and Wait
Januar 2025: steigender LDH Wert (alles andere (Blut, Lymphknoten) unaufällig)
Mittlerweile liegt der LDH bei 600
Zurück in die Maschinerie Krankenhaus:
PET-CT zeigt diffuse ossäre Läsionen (u.a. Mandeln, Becken), die sich der behandelnde Arzt nicht erklären kann
Knochenmarkspunktion zeigt keinen Befall (wie 2023 MRD negativ)
Coombs-Test negativ (Hämatolyse ausgeschlossen)
Nun stellt sich die Frage, woher dieser hohe LDH Wert kommt. Das Problem ist nun, dass sein behandelnder Arzt in Rente gegangen ist und wir stehen erstmal ohne Ansprechpartner da. Anfang April ist aber bereits ein Termin mit Köln vereinbart. Nichtsdestotrotz hätte ich die wichtigsten Fragen schon gerne vorher geklärt und das wäre die Frage, ob bzw. wie man eine Richter Transformation ausschließen kann.
Interessant fand ich, dass bei meinem Partner IGHV-Gen nicht bestimmt werden konnte (in den Unterlagen steht tatsächlich: IGHV-Gen nicht bestimmbar. Weiß jemand, was das heißt?
Der Oberarzt schließt eine RT eigentlich aus, meint, es sei sehr unwahrscheinlich, aber eine beginnende CLL / SLL nur anhand des steigenden LDH-Wertes ist doch ebenso unwahrscheinlich oder? Vielleicht kann da jemand etwas zu sagen?
Welche Werte sollte man nun noch bestimmen lassen, um RT ausschließen zu können?
del 17p, TP53 (oder bleibt das beständig?!)
irgendwo habe ich noch Notch1 Mutation und ß2 Marker gefunden?
Welche Rolle spielt eigentlich Trisomie 12? Habe da irgendwie auch nichts aussagekräftiges im Internet gefunden ...
Ich finde es wirklich schwierig, mich in den Wirren des Internets zurechtzufinden und bin sehr dankbar um dieses Forum, wo ich beispielsweise gelesen habe, dass ein PET-CT nach Absetzen von Obi und Venetoclax eigentlich nicht wirklich aussagekräftig sei, da es sowohl die beginnende CLL als auch die RT sein könnte. Dies macht nun natürlich Angst.
Was nun noch aussteht, ist eine Punktion der befallenen Hüfte, d.h. sie punktieren die Hüfte an der Stelle, wo sie den Befall im PET am stärksten gesehen haben und hoffen auf mehr Information. Falls jemand noch eine andere Idee hat, wäre ich sehr dankbar.
Herzlichen Dank für eure Zeit,
ChatNoir