von Cecil » 14.04.2020, 08:41
CAR-T ist zunächst sogar gegen die CLL entwickelt worden, genauer gesagt zunächst durch das Team um Carl June/Pennsylvania University an CLL-Patienten getestet worden. Später trat dann allerdings die Behandlung von ALL, häufig bei Kindern und jungen Erwachsenen, in den Vordergrund.
Bei Kymriah ua handelt es sich einigen Meinungen zufolge nicht um ein Medikament, sondern vielmehr um ein therapeutisches Verfahren. Für mich, die ich nun schon eine Weile dazu lese und hier auch dazu schreibe, ist es eine Art Zwitter aus beidem. Eigene T-Zellen des Patienten werden gentechnologisch bearbeitet, idR indem mit (modifizierten) Viren der sogenannte chimärische Antigen - Rezeptor eingebaut wird. Dann werden die T-Zellen zurück transfundiert.
Die Nebenwirkungen beziehen sich auf die erste Zeit unmittelbar nach der Rücktransfusion, in der ein Tumorlyse - Syndrom und damit Zytokinsturm ungeahnten Ausmasses auftreten können. Darum ist man längere Zeit stationär. Gegen den Zytokinsturm kommt insbesondere der Antikörper Tocilizumab zum Einsatz.
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Wie jedoch Alan bereits schrieb, hat der Inhalt des Links wenig bis nichts mit CAR-T zu tun. Vielmehr werden CLL-Zellen markiert/"als EPV verkleidet", damit das körpereigene immunsystem, das idR bereits Antikörper gegen EPV aufweist, sich darauf stürzt.
CAR-T ist zunächst sogar gegen die CLL entwickelt worden, genauer gesagt zunächst durch das Team um Carl June/Pennsylvania University an CLL-Patienten getestet worden. Später trat dann allerdings die Behandlung von ALL, häufig bei Kindern und jungen Erwachsenen, in den Vordergrund.
Bei Kymriah ua handelt es sich einigen Meinungen zufolge nicht um ein Medikament, sondern vielmehr um ein therapeutisches Verfahren. Für mich, die ich nun schon eine Weile dazu lese und hier auch dazu schreibe, ist es eine Art Zwitter aus beidem. Eigene T-Zellen des Patienten werden gentechnologisch bearbeitet, idR indem mit (modifizierten) Viren der sogenannte chimärische Antigen - Rezeptor eingebaut wird. Dann werden die T-Zellen zurück transfundiert.
Die Nebenwirkungen beziehen sich auf die erste Zeit unmittelbar nach der Rücktransfusion, in der ein Tumorlyse - Syndrom und damit Zytokinsturm ungeahnten Ausmasses auftreten können. Darum ist man längere Zeit stationär. Gegen den Zytokinsturm kommt insbesondere der Antikörper Tocilizumab zum Einsatz.
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Wie jedoch Alan bereits schrieb, hat der Inhalt des Links wenig bis nichts mit CAR-T zu tun. Vielmehr werden CLL-Zellen markiert/"als EPV verkleidet", damit das körpereigene immunsystem, das idR bereits Antikörper gegen EPV aufweist, sich darauf stürzt.