von Gast » 16.04.2016, 00:42
Hallo Ana,
ich verstehe Deine beruflichen Bedenken; ich mauere schon seit vielen Jahren im beruflichen Umfeld.
Wenn ich Deinen Spitznamen richtig deute, bist Du 33?
Da würde ich, bei solch einer Branchengewohnheit mit Kurzzeitverträgen, sowieso zusehen, ob es gelingt, ein zweites Standbein zu bekommen mit ruhigerem Arbeitsumfeld. Mit jedem Lebensjahr wird der Umstieg schwieriger, aber sicher auch die Chance, neue Projektverträge zu bekommen ...
Bei JobRobot kann man Stellen nach Berufen suchen, da sind also mutmaßlich so ziemlich alle existierenden Berufe aufgelistet - gehe die halt einfach einmal durch, ob einer dabei wäre, der Dir möglich wäre, Dich interessieren, Dich ernähren könnte.
Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, daß der Staatsdienst - so pauschal - auch nicht die garantierte Rettung ist. Bei der Beamtung müssen sie einem anerkannten Schwerbehinderten heutzutage allerdings sehr weite Bedingungen stellen - das würde ich zunächst einmal nicht als Problem sehen.
Allerdings: Der Ausweis garantiert einem nur, daß man bei öffentlichen Stellen angehört wird. Die bevorzugte Einstellung - das sind leere Worte, denn sie stehen unter der Bedingung "ansonsten gleicher Qualifikation", und die läßt sich stets subtil in Frage stellen.
Meine Erfahrung ist, daß die Vorstellungsgespräche dann in der Regel derartig bösartig moderiert werden, aber gerade so, daß man nicht vor Gericht gehen kann, daß man am liebsten sofort freiwillig hinschmeißt - und sowieso irgendein nicht gerichtlich bewertbarer Grund gefunden wird, daß man die Stelle nicht bekommt. Sogar beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg bin ich mal von einem Mediziner rücksichtslos auf diese Weise aussortiert worden.
Also nicht auf den Ausweis als Geheimwaffe vertrauen, und in der vollen Breite des Arbeitsmarktes des Berufs bewerben.
Was das Medikament anbetrifft, empfiehlt sich, wenn Mutationsanalyse nichts bringt, im Zweifelsfalle wieder einmal eine Reise zu Meister Hochhaus nach Jena ...
Viel Glück!
Pascal.
Hallo Ana,
ich verstehe Deine beruflichen Bedenken; ich mauere schon seit vielen Jahren im beruflichen Umfeld.
Wenn ich Deinen Spitznamen richtig deute, bist Du 33?
Da würde ich, bei solch einer Branchengewohnheit mit Kurzzeitverträgen, sowieso zusehen, ob es gelingt, ein zweites Standbein zu bekommen mit ruhigerem Arbeitsumfeld. Mit jedem Lebensjahr wird der Umstieg schwieriger, aber sicher auch die Chance, neue Projektverträge zu bekommen ...
Bei JobRobot kann man Stellen nach Berufen suchen, da sind also mutmaßlich so ziemlich alle existierenden Berufe aufgelistet - gehe die halt einfach einmal durch, ob einer dabei wäre, der Dir möglich wäre, Dich interessieren, Dich ernähren könnte.
Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, daß der Staatsdienst - so pauschal - auch nicht die garantierte Rettung ist. Bei der Beamtung müssen sie einem anerkannten Schwerbehinderten heutzutage allerdings sehr weite Bedingungen stellen - das würde ich zunächst einmal nicht als Problem sehen.
Allerdings: Der Ausweis garantiert einem nur, daß man bei öffentlichen Stellen angehört wird. Die bevorzugte Einstellung - das sind leere Worte, denn sie stehen unter der Bedingung "ansonsten gleicher Qualifikation", und die läßt sich stets subtil in Frage stellen.
Meine Erfahrung ist, daß die Vorstellungsgespräche dann in der Regel derartig bösartig moderiert werden, aber gerade so, daß man nicht vor Gericht gehen kann, daß man am liebsten sofort freiwillig hinschmeißt - und sowieso irgendein nicht gerichtlich bewertbarer Grund gefunden wird, daß man die Stelle nicht bekommt. Sogar beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg bin ich mal von einem Mediziner rücksichtslos auf diese Weise aussortiert worden.
Also nicht auf den Ausweis als Geheimwaffe vertrauen, und in der vollen Breite des Arbeitsmarktes des Berufs bewerben.
Was das Medikament anbetrifft, empfiehlt sich, wenn Mutationsanalyse nichts bringt, im Zweifelsfalle wieder einmal eine Reise zu Meister Hochhaus nach Jena ...
Viel Glück!
Pascal.