von Margot » 15.04.2014, 14:41
Hallo zusammen,
ich bin momentan echt verzweifelt. Ich nehme seit Oktober 2012 Tasigna, habe CML. Zunächst hat Tasigna auch gut gewirkt, jetzt allerdings nicht mehr. Meine Werte: März 2013: 0,01, Juli 2013: 0,002, Dezember 2013: 0,061 und März 2014: 1,62. Die Mutationsanalyse verlief negativ. Warum wirkt Tasigna dann nicht mehr? Kann es sein, dass der Wirkstoffspiegel zu niedrig ist? Ich habe jetzt meine Hämatologin gebeten, diesen zu untersuchen. Ich habe Tasigna immer genommen und wirklich kein einziges Mal vergessen. Ich habe es allerdings unter Einbeziehung des Spielraums von 10-14 Stunden genommen, also nicht immer punktgenau nach 12 Stunden. War das vielleicht ein Fehler, sinkt der Wirkstoff bei Überschreitung der 12 Stunden doch zu sehr ab? Meine Ärztin überlegt jezt, mich auf Spyricel umzustellen. Aber ich habe auch noch das Problem, dass im letzten Jahr meine Autoimmunerkrankungen (Nekrobiosis Lipoidica = Hauterkrankung und Sarkoidose) schlimmer wurden. Sarkoidose ist eine Systemerkrankung, bei mir ist die Lunge betroffen und dies wäre jetzt auch behandlungsbedürftig, üblicherweise mit einer sechsmonatigen Einnahme einer hohen Dosis von Cortison. Wenn es schlecht läuft, kann es zur Lungenfibrose fortschreiten, dann ist es tödlich (in ca. 5% der Fälle). Einfach unbehandelt lassen kann ich es also vermutlich nicht. Außerdem habe ich Im Netz Infos gefunden, dass Spyricel bei Autoimmunerkrankungen nicht ratsam ist, da es in Verdacht steht, ein Fortschreiten von Autoimmunerkrankungen zu verursachen. Könnte es sein, dass Tasigna auch Einfluss auf die Autoimmunerkrankungen hat - und dass Tasigna möglicherweise deswegen nicht so wirkt, wie es sollte, und umgekehrt die Sarkoidose verstärkt? Hat jemand vielleicht Ahnung, wohin ich mich wenden könnte, um hierzu Infos zu bekommen? Oder leidet auch selbst parallel unter einer Autoimmunerkrankung?
Ich wäre wirklich für jeden Tipp dankbar, mir geht es momentan (psychisch) wirklich nicht gut. Ich habe jetzt einfach wahnsinnig Angst.
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Margot
Hallo zusammen,
ich bin momentan echt verzweifelt. Ich nehme seit Oktober 2012 Tasigna, habe CML. Zunächst hat Tasigna auch gut gewirkt, jetzt allerdings nicht mehr. Meine Werte: März 2013: 0,01, Juli 2013: 0,002, Dezember 2013: 0,061 und März 2014: 1,62. Die Mutationsanalyse verlief negativ. Warum wirkt Tasigna dann nicht mehr? Kann es sein, dass der Wirkstoffspiegel zu niedrig ist? Ich habe jetzt meine Hämatologin gebeten, diesen zu untersuchen. Ich habe Tasigna immer genommen und wirklich kein einziges Mal vergessen. Ich habe es allerdings unter Einbeziehung des Spielraums von 10-14 Stunden genommen, also nicht immer punktgenau nach 12 Stunden. War das vielleicht ein Fehler, sinkt der Wirkstoff bei Überschreitung der 12 Stunden doch zu sehr ab? Meine Ärztin überlegt jezt, mich auf Spyricel umzustellen. Aber ich habe auch noch das Problem, dass im letzten Jahr meine Autoimmunerkrankungen (Nekrobiosis Lipoidica = Hauterkrankung und Sarkoidose) schlimmer wurden. Sarkoidose ist eine Systemerkrankung, bei mir ist die Lunge betroffen und dies wäre jetzt auch behandlungsbedürftig, üblicherweise mit einer sechsmonatigen Einnahme einer hohen Dosis von Cortison. Wenn es schlecht läuft, kann es zur Lungenfibrose fortschreiten, dann ist es tödlich (in ca. 5% der Fälle). Einfach unbehandelt lassen kann ich es also vermutlich nicht. Außerdem habe ich Im Netz Infos gefunden, dass Spyricel bei Autoimmunerkrankungen nicht ratsam ist, da es in Verdacht steht, ein Fortschreiten von Autoimmunerkrankungen zu verursachen. Könnte es sein, dass Tasigna auch Einfluss auf die Autoimmunerkrankungen hat - und dass Tasigna möglicherweise deswegen nicht so wirkt, wie es sollte, und umgekehrt die Sarkoidose verstärkt? Hat jemand vielleicht Ahnung, wohin ich mich wenden könnte, um hierzu Infos zu bekommen? Oder leidet auch selbst parallel unter einer Autoimmunerkrankung?
Ich wäre wirklich für jeden Tipp dankbar, mir geht es momentan (psychisch) wirklich nicht gut. Ich habe jetzt einfach wahnsinnig Angst.
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Margot