von Karin G. » 13.03.2014, 18:53
Mit Freude habe ich von der Existenz dieses Forums gelesen.
Seit Juni 2013 habe ich nämlich die Diagnose B-CLL (O-Ton Ärztin: "In milder Form"). Der Punkt ist jedoch, dass ich bereits seit 7 Jahren unter fortgeschrittenem Brustkrebs leide und wundersamerweise durch Medikamente seitdem auch in Remission bin. Die Medikamente (Aromatasehemmer) machen Nebenwirkungen und ich muss erst wechseln, wenn ich mich wieder "schlecht" fühlen sollte und ich eine Resistenz gegen das Mittel entwickelt habe.
Da ich nicht weiß, auf was ich mich zuerst konzentrieren sollte, habe ich die CLL erst einmal als "nebensächlich" in den Hinterkopf verbannt. Doch ich bemerke seit mehreren Monaten, dass ich mich ständig im Zustand des Erkältetseins (oder kurz davor) befinde, schon in einem Jahr die dritte langwierige Infektion durchmache. Obwohl mir der Zustand des "Sich-erkältet-Fühlens" auch früher nicht ganz unbekannt war, glaube ich, dass sich das verschlimmert hat. Am Hals habe ich immer geschwollene Lymphknoten. Meine Augen brennen und meine Nase läuft. Ich fühle mich schlapp und ausgelaugt. Ich habe fast täglich Kopfdruck. Ich möchte mich nach dem Aufstehen bald wieder hinlegen.
Ich frage mich, ob ich nun eine Allergie entwickle, ob mein Brustkrebs fortschreitet (keine Ahnung, wie sich das anfühlt), oder, dafür bin ich hier, einen Zustand schildere, der für eine CLL wirklich typisch ist. Ich wüsste gerne, woran ich bin, denn einfach nur "Sorgen" machen, ohne die Richtung zu wissen, ist ganz merkwürdig.
Meine Werte (ich lese sie ab, kann damit nichts anfangen) nach einer molekularzytogenetischen Untersuchung: B-CLL mit einer alleinigen 13q14-Deletion. (Chromosom 13 weist eine Deletion im langen Arm aus, welche so klein ist, dass sie zytogenetisch nicht sichtbar und nur molekularzytogenisch nachgewiesen werden kann).
Leukozyten vor einem Jahr: 13, jetzt 26. Lymphozyten 59, Segmentkernige 16 usw.
Ich habe jetzt lange geschrieben, soll aber nur das erste Mal so sein, damit man sich ein Bild von mir machen kann.
Karin
Mit Freude habe ich von der Existenz dieses Forums gelesen.
Seit Juni 2013 habe ich nämlich die Diagnose B-CLL (O-Ton Ärztin: "In milder Form"). Der Punkt ist jedoch, dass ich bereits seit 7 Jahren unter fortgeschrittenem Brustkrebs leide und wundersamerweise durch Medikamente seitdem auch in Remission bin. Die Medikamente (Aromatasehemmer) machen Nebenwirkungen und ich muss erst wechseln, wenn ich mich wieder "schlecht" fühlen sollte und ich eine Resistenz gegen das Mittel entwickelt habe.
Da ich nicht weiß, auf was ich mich zuerst konzentrieren sollte, habe ich die CLL erst einmal als "nebensächlich" in den Hinterkopf verbannt. Doch ich bemerke seit mehreren Monaten, dass ich mich ständig im Zustand des Erkältetseins (oder kurz davor) befinde, schon in einem Jahr die dritte langwierige Infektion durchmache. Obwohl mir der Zustand des "Sich-erkältet-Fühlens" auch früher nicht ganz unbekannt war, glaube ich, dass sich das verschlimmert hat. Am Hals habe ich immer geschwollene Lymphknoten. Meine Augen brennen und meine Nase läuft. Ich fühle mich schlapp und ausgelaugt. Ich habe fast täglich Kopfdruck. Ich möchte mich nach dem Aufstehen bald wieder hinlegen.
Ich frage mich, ob ich nun eine Allergie entwickle, ob mein Brustkrebs fortschreitet (keine Ahnung, wie sich das anfühlt), oder, dafür bin ich hier, einen Zustand schildere, der für eine CLL wirklich typisch ist. [u]Ich wüsste gerne, woran ich bin, denn einfach nur "Sorgen" machen, ohne die Richtung zu wissen, ist ganz merkwürdig. [/u]
Meine Werte (ich lese sie ab, kann damit nichts anfangen) nach einer molekularzytogenetischen Untersuchung: B-CLL mit einer alleinigen 13q14-Deletion. (Chromosom 13 weist eine Deletion im langen Arm aus, welche so klein ist, dass sie zytogenetisch nicht sichtbar und nur molekularzytogenisch nachgewiesen werden kann).
Leukozyten vor einem Jahr: 13, jetzt 26. Lymphozyten 59, Segmentkernige 16 usw.
Ich habe jetzt lange geschrieben, soll aber nur das erste Mal so sein, damit man sich ein Bild von mir machen kann.
Karin