von NL » 12.09.2013, 07:34
Moin Cornelia,
die Krankheit Deines Sohnes ist nicht Deine Schuld, Du kannst sie natürlich auch nicht übernehmen. Das ist auch nicht die Verantwortung der Eltern. Meines Erachtens ist Optimismus, der sich auch auf den Kleinen übertragen dürfte, eine ganz wichtige Stütze. Die Krankheit ist nunmal da, macht das beste daraus.
Das "positive" an den Nebenwirkungen der CML-Medikamente ist, dass sie mit der Dauer der Behandlung nachlassen. Die Müdigkeit bzw. Fatigue ist eine typische Erscheinung bei der Behandlung, und blass wird der Zwerg auch weiterhin aussehen (blass sehe auch ich aus, manchmal bin auch ich müde, helfen tut mir viel Bewegung, Arbeit, Aktivität....).
Üblicherweise werden auch die Blutwerte mit der Zeit wieder normal, eine temporäre Reduktion der Leukos bzw. eine vorübergehende Anfälligkeit für Infektionen ist eine typische Erscheinung. Während dieser Zeit mag auch eine Antibiotikaprophylaxe angebracht sein, ich hatte mich lediglich über die Ankündigung einer dauerhaften Prophylaxe gewundert. Es gibt meines Wissens viele Patienten, die zu Beginn der Behandlung (egal ob Glivec, Sprycel oder Tasigna) Probleme mit einer derartigen Reduktion der Zellen haben. Auch deswegen notwendige Therapiepausen sind nicht ungewöhnlich. Das geht alles vorbei.
Bisher ist die Behandlung der CML eine echte Langzeitbehandlung. Negativ, weil man ewig diese Wirkstoffe nehmen muss, positiv, weil man sie genauso ewig nehmen kann, weil sie einem das Überleben sichern.
Meine Diagnose war mit 38, nach sieben Jahren TKI wegen CML will ich immer noch mindestens 80 werden. Augen zu und durch.
Gruss & alles Gute
Niko
Moin Cornelia,
die Krankheit Deines Sohnes ist nicht Deine Schuld, Du kannst sie natürlich auch nicht übernehmen. Das ist auch nicht die Verantwortung der Eltern. Meines Erachtens ist Optimismus, der sich auch auf den Kleinen übertragen dürfte, eine ganz wichtige Stütze. Die Krankheit ist nunmal da, macht das beste daraus.
Das "positive" an den Nebenwirkungen der CML-Medikamente ist, dass sie mit der Dauer der Behandlung nachlassen. Die Müdigkeit bzw. Fatigue ist eine typische Erscheinung bei der Behandlung, und blass wird der Zwerg auch weiterhin aussehen (blass sehe auch ich aus, manchmal bin auch ich müde, helfen tut mir viel Bewegung, Arbeit, Aktivität....).
Üblicherweise werden auch die Blutwerte mit der Zeit wieder normal, eine temporäre Reduktion der Leukos bzw. eine vorübergehende Anfälligkeit für Infektionen ist eine typische Erscheinung. Während dieser Zeit mag auch eine Antibiotikaprophylaxe angebracht sein, ich hatte mich lediglich über die Ankündigung einer dauerhaften Prophylaxe gewundert. Es gibt meines Wissens viele Patienten, die zu Beginn der Behandlung (egal ob Glivec, Sprycel oder Tasigna) Probleme mit einer derartigen Reduktion der Zellen haben. Auch deswegen notwendige Therapiepausen sind nicht ungewöhnlich. Das geht alles vorbei.
Bisher ist die Behandlung der CML eine echte Langzeitbehandlung. Negativ, weil man ewig diese Wirkstoffe nehmen muss, positiv, weil man sie genauso ewig nehmen kann, weil sie einem das Überleben sichern.
Meine Diagnose war mit 38, nach sieben Jahren TKI wegen CML will ich immer noch mindestens 80 werden. Augen zu und durch.
Gruss & alles Gute
Niko