von jan » 23.07.2013, 17:54
Hallo Scarlett,
also wenn ich der Schwiegersohn wäre, würde ich meiner lieben Schwiegermutter raten, sich vom Hausarzt zu einem Hämatologen überweisen zu lassen - im Sommer, nicht erst im Oktober. Weder der übliche Internist, noch der Hausarzt sind üblicherweise mit der Weiterbildung und Erfahrung versehen, eine Leukämie zu diagnostizieren oder deren Therapiebedürftigkeit beurteilen zu können. Selbst wenn es eine CLL mit Watch & Wait wäre, was im bunten Strauß der Leukämien zu wünschen wäre, würde ich mir das ehrlichgesagt von einem Hämatologen bestätigen lassen, der sich mit CLL auskennt.
Wegen familiärer Erkrankungen - man geht eigentlich davon aus, dass Leukämien nicht erblich sind. Was man nie ausschließen kann, sind gewisse Vorveranlagungen, die die Entstehung von Krebs generell in bestimmten Familien begünstigen, aber grundsätzlich gelten Leukämien als "erworben", d.h. durch zufällige Mutationen entstanden, ob durch blöden Zufall, Giftstoffe,S trahlung oder was auch immer. Zwei kontroverse Artikel dazu - schon etwas älter - findest Du hier
http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... cle&id=478
und dort unter "Ähnliche Artikel".
Grundsätzlich ist es aber leider so, dass jeder dritte Deutsche im Laufe seines Lebens Krebs bekommt - dies ist die offizielle Statistik, die erklärt, warum man, wenn man sich bei dem Thema Krebs im Verwandtenkreis umhört, plötzlich immer mehr von Erkrankungsfällen hört, über die vorher nicht gesprochen wurde. Mit dem Alter steigt das Krebsrisiko rapide an. Dass es dann zweimal eine Blutkrebserkrankung im engen Verwandschaftskreis ist, kann Zufall sein, aber grundsätzlich sind CLL (ein Lymphom) und CML (eine Leukämie) sehr unterschiedliche Erkrankungen mit unterschiedlichen betroffenen Chromosomen, unterschiedlichen betroffenen Zelltypen, ...
Viele Grüße
Jan
Hallo Scarlett,
also wenn ich der Schwiegersohn wäre, würde ich meiner lieben Schwiegermutter raten, sich vom Hausarzt zu einem Hämatologen überweisen zu lassen - im Sommer, nicht erst im Oktober. Weder der übliche Internist, noch der Hausarzt sind üblicherweise mit der Weiterbildung und Erfahrung versehen, eine Leukämie zu diagnostizieren oder deren Therapiebedürftigkeit beurteilen zu können. Selbst wenn es eine CLL mit Watch & Wait wäre, was im bunten Strauß der Leukämien zu wünschen wäre, würde ich mir das ehrlichgesagt von einem Hämatologen bestätigen lassen, der sich mit CLL auskennt.
Wegen familiärer Erkrankungen - man geht eigentlich davon aus, dass Leukämien nicht erblich sind. Was man nie ausschließen kann, sind gewisse Vorveranlagungen, die die Entstehung von Krebs generell in bestimmten Familien begünstigen, aber grundsätzlich gelten Leukämien als "erworben", d.h. durch zufällige Mutationen entstanden, ob durch blöden Zufall, Giftstoffe,S trahlung oder was auch immer. Zwei kontroverse Artikel dazu - schon etwas älter - findest Du hier
http://www.leukaemie-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=478
und dort unter "Ähnliche Artikel".
Grundsätzlich ist es aber leider so, dass jeder dritte Deutsche im Laufe seines Lebens Krebs bekommt - dies ist die offizielle Statistik, die erklärt, warum man, wenn man sich bei dem Thema Krebs im Verwandtenkreis umhört, plötzlich immer mehr von Erkrankungsfällen hört, über die vorher nicht gesprochen wurde. Mit dem Alter steigt das Krebsrisiko rapide an. Dass es dann zweimal eine Blutkrebserkrankung im engen Verwandschaftskreis ist, kann Zufall sein, aber grundsätzlich sind CLL (ein Lymphom) und CML (eine Leukämie) sehr unterschiedliche Erkrankungen mit unterschiedlichen betroffenen Chromosomen, unterschiedlichen betroffenen Zelltypen, ...
Viele Grüße
Jan