von jokus » 11.02.2013, 19:18
Hi Skifahrer,
das weiß hier doch jetzt Jeder. Dennnoch geht es nicht hierum. Menschen sind keine Maschinen...
Was hilft eine gute Tendenz beim BCR/ABL, wenn der Patient z.B. an einer inneren Blutung eingeht?
Oder wegen anderer Beschwerden eine zuverlässige Aufnahme nicht gewährleistet ist, wie bei Übelkeit und Erbrechen...
Dann kann man ja gleich jeden Problemfall zur KMT schicken.
Nur ist es doch so, daß es in Sachen Medikation von Sonderfällen schlichtweg kein hinreichendes Wissen oder Infos gibt.
Außer das eine Studie belegt hat, daß auch mit 2x300 Nilotinib - entgegen der Umstiegsstudie mit 2x400 - zuverlässige Ergebnisse erzielt werden.
Es könnte auch sein, wenn man es beleuchten würde, daß 2x200 schon reichen würden - aber dies hat nur noch keine Studie derzeit belegt.
Ebenfalls ist nicht belegt, daß sich bei einer solchen Dosis das Problem Mutation abnorm steigern würden.
Beide Schwellen sind nicht bekannt, noch ihre Vorraussetzungen....
Was bleibt dann Betroffenen - und ihrem Arzt - übrig, als zu experimentieren? Und vielleicht sollten diese Daten ja auch mal gesammelt werden.
Ansonsten hab ich das intuitive Gefühl aus meinen Erfahrungen, daß das Wichtigste das Aufrechterhalten des maximal verträglichen Spiegels ist , also 2x die höchst mögliche, verträgliche Dosis.
Besser als Pausieren und wieder voll Einsetzten.
Natürlich meine unverbindliche Laienmeinung, aber - sorry - auch Spezialisten haben hier fast nur "Laien"-Meinungen, mangels Erfahrungen...
Ansonsten bliebe hier doch eh nur der Wechsel auf einen anderen TKI(überlegenswert, da Nilotinib und Dasatinib ja gerade unterschiedlich auf den Verdauungsapparat wirken) oder die KMT!
So schön, wie es ist, daß heute Viele ihr Therapieziel ohne große Probleme erreichen, so wird es dennoch für einige ein Kampf bleiben, und hier obliegt die Wahl und der Einsatz der Waffen dem Arzt - und seinem Mut!
Hi Skifahrer,
das weiß hier doch jetzt Jeder. Dennnoch geht es nicht hierum. Menschen sind keine Maschinen...
Was hilft eine gute Tendenz beim BCR/ABL, wenn der Patient z.B. an einer inneren Blutung eingeht?
Oder wegen anderer Beschwerden eine zuverlässige Aufnahme nicht gewährleistet ist, wie bei Übelkeit und Erbrechen...
Dann kann man ja gleich jeden Problemfall zur KMT schicken.
Nur ist es doch so, daß es in Sachen Medikation von Sonderfällen schlichtweg kein hinreichendes Wissen oder Infos gibt.
Außer das eine Studie belegt hat, daß auch mit 2x300 Nilotinib - entgegen der Umstiegsstudie mit 2x400 - zuverlässige Ergebnisse erzielt werden.
Es könnte auch sein, wenn man es beleuchten würde, daß 2x200 schon reichen würden - aber dies hat nur noch keine Studie derzeit belegt.
Ebenfalls ist nicht belegt, daß sich bei einer solchen Dosis das Problem Mutation abnorm steigern würden.
Beide Schwellen sind nicht bekannt, noch ihre Vorraussetzungen....
Was bleibt dann Betroffenen - und ihrem Arzt - übrig, als zu experimentieren? Und vielleicht sollten diese Daten ja auch mal gesammelt werden.
Ansonsten hab ich das intuitive Gefühl aus meinen Erfahrungen, daß das Wichtigste das Aufrechterhalten des maximal verträglichen Spiegels ist , also 2x die höchst mögliche, verträgliche Dosis.
Besser als Pausieren und wieder voll Einsetzten.
Natürlich meine unverbindliche Laienmeinung, aber - sorry - auch Spezialisten haben hier fast nur "Laien"-Meinungen, mangels Erfahrungen...
Ansonsten bliebe hier doch eh nur der Wechsel auf einen anderen TKI(überlegenswert, da Nilotinib und Dasatinib ja gerade unterschiedlich auf den Verdauungsapparat wirken) oder die KMT!
So schön, wie es ist, daß heute Viele ihr Therapieziel ohne große Probleme erreichen, so wird es dennoch für einige ein Kampf bleiben, und hier obliegt die Wahl und der Einsatz der Waffen dem Arzt - und seinem Mut!