von Thomas55 » 15.02.2013, 11:10
...ich hatte ja im letzten Jahr zwei Artikel von Cll-Topics übersetzt und hier veröffentlicht. Jan hat vor einigen Tagen sein Interview von Atlanta hierzu verlinkt. Ich hatte diese Woche mit meinem Hämatologen der auch in Atlanta war ein längeres Gespräch darüber, der mir die Wirkweise zu erklären versuchte (ich verstand aber nur die Hälfte, das ist halt recht kompliziert).
Ibrutinib wirkt vermutlich generell bei allen B-Zell Lymphomen, ist momentan bei der B-Cll bei refraktären bezw. Hochrisikopatienten im Einsatz. In Deutschland läuft ja eine Studie in Kombination mit Rituximab, obwohl Ibrutinib ohne zusätzliche Chemo oder Antikörper gut wirkt, und das Ganze mit wenig Nebenwirkungen.
Mein Hämatologe besucht jedes Jahr diesen weltweit größten Hämatologenkongress und berichtet immer in unserer Selbsthilfgruppe darüber. So optimistisch wie er dieses Mal darüber berichtete habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt, das liegt auch da dran dass neben Ibrutinib auch einige andere Medikamente sehr interessant sind.
Mir kam dann auch die letztjährige Aussage vom Michael Keating vom MD Anderson (einer der führenden Cll-Forschern) in Sinn, der meinte dass in zwei drei Jahren es bei der Cll keine Chemo mehr nötig sein wird. Ich hielt diese Aussage für zu optimistisch, so langsam habe ich das Gefühl "da scheint was dran zu sein"...
Gruß
Thomas
...ich hatte ja im letzten Jahr zwei Artikel von Cll-Topics übersetzt und hier veröffentlicht. Jan hat vor einigen Tagen sein Interview von Atlanta hierzu verlinkt. Ich hatte diese Woche mit meinem Hämatologen der auch in Atlanta war ein längeres Gespräch darüber, der mir die Wirkweise zu erklären versuchte (ich verstand aber nur die Hälfte, das ist halt recht kompliziert).
Ibrutinib wirkt vermutlich generell bei allen B-Zell Lymphomen, ist momentan bei der B-Cll bei refraktären bezw. Hochrisikopatienten im Einsatz. In Deutschland läuft ja eine Studie in Kombination mit Rituximab, obwohl Ibrutinib ohne zusätzliche Chemo oder Antikörper gut wirkt, und das Ganze mit wenig Nebenwirkungen.
Mein Hämatologe besucht jedes Jahr diesen weltweit größten Hämatologenkongress und berichtet immer in unserer Selbsthilfgruppe darüber. So optimistisch wie er dieses Mal darüber berichtete habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt, das liegt auch da dran dass neben Ibrutinib auch einige andere Medikamente sehr interessant sind.
Mir kam dann auch die letztjährige Aussage vom Michael Keating vom MD Anderson (einer der führenden Cll-Forschern) in Sinn, der meinte dass in zwei drei Jahren es bei der Cll keine Chemo mehr nötig sein wird. Ich hielt diese Aussage für zu optimistisch, so langsam habe ich das Gefühl "da scheint was dran zu sein"...
Gruß
Thomas