von jokus » 18.03.2011, 13:47
Jau, dann meld ich mich zum ersten Mal zu Wort.
Ich bin Mitte Januar das erste Mal zum Arzt, weil ein Bekannter mich erschrocken aufforderte, unverzüglich zum Arzt zu gehen, als er meinen Bauch sah und hörte, daß das Ding auch noch bretthart war. Sah halt aus, als wär ich im 7. Monat schwanger... Und das als Mann!
Das hatte sich über viele Jahre hin entwickelt und irgendwie hatte ich kaum Beschwerden, erst zum Schluß wurde es für die "Nachbarn" merklich eng.
Der Hausarzt war auch bass erschrocken, als er mich sah, und mit Ultraschall konnte er nur sehen, daß da was großes war, wovon es ausging, lies sich noch nicht erkennen. Mit der Diagnose "solider Tumor" gings gleich nächsten Tag zur CT, hab drei Flaschen "Holzleim" getrunken und ab in die Röhre.
Diagnose: Splenomegalie - Milzvergößerung! Satte 45cm in der Länge! Und das bei 1,70m! Der Rest drangsaliert, aber intakt...
Ich war im ersten Moment mal erleichtert, hatte mich schon mit Szenarien von gut- und bösartigen Darm- und Magentumoren auseinandergesetzt, mit Operationen, Narben, Krankenhäuser...
Mein Bekannter meinte, wenn's nur die Milz ist, raus damit, brauchste eh nicht - in rund drei Wochen biste wieder fit. Ich dachte, super!
Der Hausarzt war etwas skeptischer und machte erstmal ne Blutuntersuchung. Ergebnis: Leukos bei 300.000. Also ab zum Hämatologen...
Der bestätigte das Ergebnis und verschaffte mir erstmal ne Portion "Fremdblutdoping" , hatte mich halt mit den Jahren immer schlapper gefühlt, es aber auf den "Tumor" geschoben, der mir alle Energie "wegfräße".
Erstmedikation Syrea, zum Abtöten, und Allopurinol, zum Aufräumen.
Und dann die Knochenmarkspunktion, die nach ner guten Woche die abschließende Diagnose brachte Ph+CML.
Als Erstlinie bekomme ich nun Tasigna und fühl mich toll. Und vor allem die vertrakte Milz ist schon deutlich geschrumpft...
Nun hab ich doch etwas weiter ausgeholt, aber irgendwann muß man sich ja vorstellen

Jau, dann meld ich mich zum ersten Mal zu Wort.
Ich bin Mitte Januar das erste Mal zum Arzt, weil ein Bekannter mich erschrocken aufforderte, unverzüglich zum Arzt zu gehen, als er meinen Bauch sah und hörte, daß das Ding auch noch bretthart war. Sah halt aus, als wär ich im 7. Monat schwanger... Und das als Mann!
Das hatte sich über viele Jahre hin entwickelt und irgendwie hatte ich kaum Beschwerden, erst zum Schluß wurde es für die "Nachbarn" merklich eng.
Der Hausarzt war auch bass erschrocken, als er mich sah, und mit Ultraschall konnte er nur sehen, daß da was großes war, wovon es ausging, lies sich noch nicht erkennen. Mit der Diagnose "solider Tumor" gings gleich nächsten Tag zur CT, hab drei Flaschen "Holzleim" getrunken und ab in die Röhre.
Diagnose: Splenomegalie - Milzvergößerung! Satte 45cm in der Länge! Und das bei 1,70m! Der Rest drangsaliert, aber intakt...
Ich war im ersten Moment mal erleichtert, hatte mich schon mit Szenarien von gut- und bösartigen Darm- und Magentumoren auseinandergesetzt, mit Operationen, Narben, Krankenhäuser...
Mein Bekannter meinte, wenn's nur die Milz ist, raus damit, brauchste eh nicht - in rund drei Wochen biste wieder fit. Ich dachte, super!
Der Hausarzt war etwas skeptischer und machte erstmal ne Blutuntersuchung. Ergebnis: Leukos bei 300.000. Also ab zum Hämatologen...
Der bestätigte das Ergebnis und verschaffte mir erstmal ne Portion "Fremdblutdoping" , hatte mich halt mit den Jahren immer schlapper gefühlt, es aber auf den "Tumor" geschoben, der mir alle Energie "wegfräße".
Erstmedikation Syrea, zum Abtöten, und Allopurinol, zum Aufräumen.
Und dann die Knochenmarkspunktion, die nach ner guten Woche die abschließende Diagnose brachte Ph+CML.
Als Erstlinie bekomme ich nun Tasigna und fühl mich toll. Und vor allem die vertrakte Milz ist schon deutlich geschrumpft...
Nun hab ich doch etwas weiter ausgeholt, aber irgendwann muß man sich ja vorstellen :D