Schwerbehinderten Einstufung

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Re: Schwerbehinderten Einstufung

von annachristine » 01.01.2011, 15:09

Hallo Elke,
versuch es mit einem Widerspruch bei der Bewilligungsbehörde.
Ich findes es nur viel schlimmer, daß im Oktober 2009 die Schwerbehinderteneinstufung verändert wurde und es für alle Leukämieerkrankungen keine "saubere" Definition gibt. Es geht da nur um "Bluterkrankung" schlecht hin und wenn nach der Chemo erst einmal keine Medikamente zur Behandlung notwendig sind, dann braucht der Leukämieerkrankte nichts mehr und gilt in diesem Sinne als geheilt. Trifft bei den "Abwartenden Erkrankten" genau so zu. Auch wenn er unter Kontrolle durch einen Onkologen bleibt.
Was hilft da die Car.-Stiftung oder andere Kampanien für die Leukämieerkrankten. Es fehlt die Lobby.
Und Vaterstaat kann so an höhere Steuern kommen. :mrgreen: :evil: :idea:

Ich hatte mich bei einem Anwalt für Sozialrecht kundig gemacht. Die Neuregelung findet man beim Minsterium für Soziales als Pdf.-Datei.

Übrigens im Schreiben vom Amt stand bei uns kein Termin für die Änderung des Behindertenausweises meines Mannes. Zwei Tage vor Weihnachten wurde er aufgefordert sofort diesen ändern zu lassen.
Er will in dieser Woche das erledigen. Er nimmt kein neues Foto mit, die sollen den Ausweis doch nur in der Behindertenstufe verändern.

Viele liebe Grüße
Anna-Christine

Re: Schwerbehinderten Einstufung

von DieElke » 31.12.2010, 18:15

Hallo Annachristine,
hab jetzt auch Bescheid bekommen. Zu meinen 20% für HWS Syndrom und Bluthochdruck hab ich für die CLL noch mal 20% GdB bekommen. Find ich echt frech, werde es mal mit Einspruch versuchen.
LG und ein gutes neues Jahr, Elke

von annachristine » 05.11.2010, 16:18

Hallo Elke, hallo Jürgen,
wir sind nicht im Verband (VDK). Ich habe aber eine Rechtschutzversicherung und werde die für unsere Sache bestimmt heranziehen.
Ich kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit, wie die Beamten in den Ministerien funktionieren und denken. Da werden eben persönliche Entscheidungen bei der Auslegung von gesetzlichen Beschlüssen herangezogen. Hatte beruflich viel mit diesen div. Beamten aus den einzelnen Ministerien der Landesregierung in Sachsen-Anhalt zutun.

Ich will aber erst einmal in der kommenden Woche den 70. Geburtstag und die damit verbundene Feier hinter mich bringen. Dann habe ich dafür wieder Zeit.

Liebe Grüße
Anna-Christine
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von DieElke » 04.11.2010, 20:59

hallo Annachristine,
Jürgen hat Recht, es lohnt sich in einen Verband einzutreten. Bei uns ist es der VDK. Mein Mann hatte auch Ärger mit seiner Einstufung. Der Anwalt hat einen Einspruch eingelegt. Nach der weiteren Ablehnung hat er beim Sozialgericht geklagt und gewonnen. Wir haben selbst kaum etwas gemacht.
Ich selbst warte noch immer auf meinen Bescheid.
Liebe Grüße, Elke :)
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von unknown » 04.11.2010, 16:26

Hallo Annachristine
Ich bin in den Sozialverband eingetreten und die regeln seitdem für mich alle Dinge die mit Rente und Schwerbehindertenausweis zu tun haben. Ich empfinde das als sehr stressfrei und fühle mich dort gut beraten.
Viele Grüße
Jürgen

von annachristine » 04.11.2010, 16:13

Hallo,
heute ist der Bescheid per Post eingetroffen. die Behindertenstufe wurde geändert von 70 % auf 50 %.
Da die Begutachtung nicht durch "Ärzte" erfolgt, sondern durch die "Mitarbeiter des Ref. Gesundheit" wurde höchstwarscheinlich aus dem Befund der Tagesklinik, in welchem "partielle Remission; .. z.Z. noch keine Therapienotwendigkeit; Kontrolle alle 2 bis 3 Monate" geschussfolgert, daß man doch gesund ist.
Im Schreiben vom Amt wird sich bezogen als Erkrankung für die Behindertenstufe:
Erkrankung des lymphatischen Systems und der Durchblutungsstörung der Beine.
Kein Wort mehr von einer Erkankung an Leukämie, wie es im Erstschreiben stand.

Aus dem Schreiben geht keine Zeitbegrenzung hervor. Ich vermute, daß die Behindertenstufe als Dauerstufe geht.
Wenn der Ausweis geändert ist, werden wir es wissen. Mein Mann nimmt jedenfalls kein neues Paßfoto mit, wenn er den ausweis ändern läßt.

Liebe Grüße
Anna-Christine


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von annachristine » 30.10.2010, 14:18

Hallo ,
bei dem "Erstantrag und seiner Bewilligung" hat es knapp 2 Monate gedauert. Dieser Antrag lief über den Med.-Dienst vom KH.
Den Wiederholungsantrag habe ich mir auch beim Med.-Dienst geholt, aber dort auf Grund vieler anderer (Pal.-Pflege meiner Mutti) Belastungen nicht abgegeben.
Erst als die Veränderung der Behindertenstufe kam, haben wir den Antrag mit allen sich ergebenen Veränderungen im Krankheitsbild; Gallen- u. Leberop - Kazinom), einschl. der uns bis dahin vorliegenden Ärztberichte ans Versorgungsamt eingereicht. Es kam dann aber nur noch als neue Erkrankung die Entfernung von den Adnomen aus dem Darm (gesundes Gewebe) hinzu. Der Entlassungsbericht aus dem KH war auch ans Versorgungsamt geschickt wurden. Es ist ersichtlich aus einer Anmerkung auf diesem Schreiben.
Könnte ja nur noch sein, daß die neue Hausärztin im Juli noch angeschrieben wurde vom Amt und sie länger brauchte als alle anderen.

Ich hatte bei meinem Telfonat den Eindruck, daß man nur in die Ablage fassen mußte und alle kompletten Unterlagen beisammen hatte, die wir mit dem Wiederspruch und den Neuantrag per Rückschein geschickt hatten. Deshalb bin ich jetzt gespannt, wann das Ergebnis kommt.

Wünsche allen ein schönes Wochenende

Liebe Grüße
Anna-christine
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von Thomas55 » 30.10.2010, 11:12

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE> Was hält Dich davon ab, die Befunde gleich mit einzuschicken? Sie bekommen sie ja sowieso...
Liebe Grüße
Claudi
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

....eine gute Empfehlung. Ich habe damals auch alle aktuellen recht umfangreiche Befunde beigelegt, ein Bescheid (100%) war recht schnell da. Ebenso als es um die Verlängerung ging habe ich alle aktuellen Berichte beigefügt, hier dauerte es nur eine Woche bis die (unbefristete) Verlängerung da war. Mir ist aber auch klar, dass es zwischen den einzelnen Behörden große Unterschiede geben kann.

Gruß
Thomas
[addsig]

von Stinkmorchel » 30.10.2010, 01:28

Hallo Ihr Beiden,
wir haben bei unserem Antrag sofort alle Befunde mit beigelegt und es hat nicht mal 4 Wochen gedauert, bis wir den Bescheid bekommen haben. Ärzte hassen es Befunde zu schreiben und Papierkram zu erledigen, Befunde dauern da teilweise wirklich ewig. Das bestätigt auch meine berufliche Erfahrung. Was hält Dich davon ab, die Befunde gleich mit einzuschicken? Sie bekommen sie ja sowieso...
Liebe Grüße
Claudi
[addsig]

von DieElke » 29.10.2010, 22:34

Hallo Annachristine,
die Warterei kenne ich auch. Ich hab im Juli den Antrag gestellt, im August Bescheid bekommen, dass er bearbeitet wird und noch dauert, weil die Befunde eingeholt werden müssen. Die Nachfrage bei den Ärzten ergab, dass noch keine Befunde eingefordert wurden. Also muss man hier echt Geduld haben. Ziehe es aber in Erwägung, die Befunde, von denen ich ja Kopien habe, selbst mal hinzubringen, nur um die verdutzten Gesichter zu sehen. Ja, das sind nun mal Beamte ;-)
LG Elke :)
[addsig]

von annachristine » 29.10.2010, 13:14

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>Hallo an @, ..... 08.04.2010....</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Hallo an @,
da wir bisher auf unseren widerspruch gegen die Änderung der Behindertenstufe meines Mannes vom amt nicht gehört haben, habe ich heute einmal beim Amt nachgefragt. Angeblich haben noch einige ärztl. Befunde gefehlt, welche aber jetzt vorliegen. Die Entscheidung über die neue oder alte Behinderteneinstufung soll nun in den nächsten .... (Tagen/Wochen) fallen.
Bin gespannt, ob mein Anruf die Bearbeitung beschleunigt hat. Meine Frage weshalb man so lange braucht für die Bearbeitung wurde auf andere (Befunde) zurückgeführt.
Ich meine aber "Erledigt sich durch liegen lassen"!!! <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif"> <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif">

Mal sehen, ob sich da was tut.
Ich lasse es wissen.

Liebe Grüße

Anna-Christine
[addsig]

von marwin1077 » 26.08.2010, 22:19

Danke Dana :-)

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE> Vom Onko oder vom Hausarzt bekommst du bei uns keine Info. Und er ist als Facharzt gut, nur meine meinung nach, zu wenig informiert in diese Richtung.
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Das kann ich bestätigen. Das ist so in Österreich.............

LG


Martin
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von Enrico » 26.08.2010, 18:20

von unknown » 26.08.2010, 14:34

Hallo Enriko,
ich habe über Österreich geschriben. Martin ist auch Österreicher. Bei uns braucht das einfach Zeit.
Ich musste alles finden und nur meine Freudin-Ärztin hat mir geholfen. Vom Onko oder vom Hausarzt bekommst du bei uns keine Info. Mein Onko hat z.B. nicht verstanden, warum Behinderung.
Und er ist als Facharzt gut, nur meine meinung nach, zu wenig informiert in diese Richtung.

Dana

von Enrico » 26.08.2010, 10:46

Hallo zusammen!Das mit dem Ausweis ist nicht so schwierig, meist im Krankenhaus kümmert sich der Sozialdienst darum, so war es bei mir.
Das dauerte nur 2 Monate.

Für alle Krankheiten die in die Kategorie der Schwerbehinderung fallen, gibt es einen Katalog bzw.
einen Index.
Bei mir sind es 70% unbefristet, ob da nun die Allopecia reinfällt, die ich zuvor erlitt
weiß ich nicht.

Also der Sozialdienst in der Klinik kümmert sich darum, ds geht dann an das zuständige Landratsamt.
Der Ausweis wird ann bei der Stadt abgeholt.

Der Sozialdienst kümmert sich auch für die Anmeldung zur Reha,- Nachsorge.

Das ging 14 Tage nach meinem KH Aufenthalt los.

beste GRüße

Enrico
[addsig]

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