von jan » 17.01.2010, 01:22
Hallo Gast
nein. Die in der Studie teilnehmenden Patienten waren umfangreich vorbehandelt, dh bei ihnen wurden meist alle anderen Therapien erfolglos versucht, bevor sie HHT als letzte Option bekommen haben. Daher die 58 Monate. Die meisten dieser Patienten hatten seit Beginn der CML-Therapie nie eine gute Remission; die Mutation bestand daher vermutlich also schon bei Therapiebeginn und wurde durch die TKIs erst zum Vorschein gebracht.
Manche CML-Experten vermuten, dass die Mutationen fast nie nach Erreichen einer Remission entstehen, sondern bei Therapiebeginn schon vorhanden sind und binnen der ersten 2 Jahre richtig zum Vorschein kommen; daher die hoeheren Rueckfallraten am Anfang und fast keine nach 3 Jahren. So zumindest die aus Studien begründete Vermutung.
Allen bisherigen Erfahrungen nach gilt: wenn erstmal bei Therapiebeginn in chronischer Phase eine komplette zytogenetische Remission erreicht ist, evtl sogar eine PCR unter 0,1%, ist ein Rueckfall, oder die Entwicklung einer Mutation, sehr unwahrscheinlich, denn die Vollremission hätte man bei Vorliegen einer solchen Mutation kaum erreicht.
Gruesse
Jan
Hallo Gast
nein. Die in der Studie teilnehmenden Patienten waren umfangreich vorbehandelt, dh bei ihnen wurden meist alle anderen Therapien erfolglos versucht, bevor sie HHT als letzte Option bekommen haben. Daher die 58 Monate. Die meisten dieser Patienten hatten seit Beginn der CML-Therapie nie eine gute Remission; die Mutation bestand daher vermutlich also schon bei Therapiebeginn und wurde durch die TKIs erst zum Vorschein gebracht.
Manche CML-Experten vermuten, dass die Mutationen fast nie nach Erreichen einer Remission entstehen, sondern bei Therapiebeginn schon vorhanden sind und binnen der ersten 2 Jahre richtig zum Vorschein kommen; daher die hoeheren Rueckfallraten am Anfang und fast keine nach 3 Jahren. So zumindest die aus Studien begründete Vermutung.
Allen bisherigen Erfahrungen nach gilt: wenn erstmal bei Therapiebeginn in chronischer Phase eine komplette zytogenetische Remission erreicht ist, evtl sogar eine PCR unter 0,1%, ist ein Rueckfall, oder die Entwicklung einer Mutation, sehr unwahrscheinlich, denn die Vollremission hätte man bei Vorliegen einer solchen Mutation kaum erreicht.
Gruesse
Jan