von AchimKirchmann » 28.06.2005, 15:27
Hallo NG,
meine Schwiegermutter, 77 Jahre alt, ist an CML erkrankt. Sie ist letztes Jahr von Ihrem Onkologen über die Studie in den Interferon Zweig randomisert worden. Sie hat zwischenzeitlich bis zu 9 mio. Einheiten spritzen müssen, was natürlich heftigste Nebenwirkungen hatte. Jetzt pendelt die Dosis immer zwischen 3 und 4,5 mio, womit sie eigentlich klar kommt, jedoch bedeutet dies, auf viele aktive Dinge des Alltags zu verzichten. Sie kann nicht mehr Autofahren, viele Dinge in Ihrem geliebten Garten sind ihr zu viel, usw. Außer der CML ist meine Schwiegermutter sowohl geistig als auch körperlich topfit. Nun hat letzte Woche eine Knochenmarkspunktion zur Kontrolle stattgefunden, und der Onkologe hat festgestellt, dass keine wesentliche Besserung eingetreten ist. Daher will er die Dosis wieder auf 6 mio. erhöhen, wo wir natürlich wieder mit verstärkten Nebenwirkungen rechnen müssen.
Ich bin mir nicht bewußt, inwieweit der Arzt die Lebensumstände der alten Dame wirklich mit berücksichtigt. Meines Erachtens möchte er bei der Medikation bleiben, weil eben durch die Studie dies vorgegeben ist. Die Befunde und die Erfahrungen im letzten Jahr mit der hohe Dosis des Medikamentes bringen micht aber zum zweifeln, oder sind wir da zu ungeduldig. Als meine Schwiegermutter den Artz auf die Nebenwirkungen angesprochen hat, hat er lächelnd geantwortet, dass kaum jemand die Interferon Therapie mit dieser Dosis durchhält (wie gesagt, zwischenzeitlich über 9 mio).
Meine Frau und ich müssen nun entscheiden, wie wir das ganze weiterführen. Sollte man mal einen anderen Arzt als Alternative zu Rate ziehen ? Vielleicht ist ja die Kombi Interferon / Glievec vielversprechender ? Wie sieht Ihr das ?
Danke schon mal für eure Aufmerksamkeit
ein sehr ratloser und mitleidender
Achim
[addsig]
Hallo NG,
meine Schwiegermutter, 77 Jahre alt, ist an CML erkrankt. Sie ist letztes Jahr von Ihrem Onkologen über die Studie in den Interferon Zweig randomisert worden. Sie hat zwischenzeitlich bis zu 9 mio. Einheiten spritzen müssen, was natürlich heftigste Nebenwirkungen hatte. Jetzt pendelt die Dosis immer zwischen 3 und 4,5 mio, womit sie eigentlich klar kommt, jedoch bedeutet dies, auf viele aktive Dinge des Alltags zu verzichten. Sie kann nicht mehr Autofahren, viele Dinge in Ihrem geliebten Garten sind ihr zu viel, usw. Außer der CML ist meine Schwiegermutter sowohl geistig als auch körperlich topfit. Nun hat letzte Woche eine Knochenmarkspunktion zur Kontrolle stattgefunden, und der Onkologe hat festgestellt, dass keine wesentliche Besserung eingetreten ist. Daher will er die Dosis wieder auf 6 mio. erhöhen, wo wir natürlich wieder mit verstärkten Nebenwirkungen rechnen müssen.
Ich bin mir nicht bewußt, inwieweit der Arzt die Lebensumstände der alten Dame wirklich mit berücksichtigt. Meines Erachtens möchte er bei der Medikation bleiben, weil eben durch die Studie dies vorgegeben ist. Die Befunde und die Erfahrungen im letzten Jahr mit der hohe Dosis des Medikamentes bringen micht aber zum zweifeln, oder sind wir da zu ungeduldig. Als meine Schwiegermutter den Artz auf die Nebenwirkungen angesprochen hat, hat er lächelnd geantwortet, dass kaum jemand die Interferon Therapie mit dieser Dosis durchhält (wie gesagt, zwischenzeitlich über 9 mio).
Meine Frau und ich müssen nun entscheiden, wie wir das ganze weiterführen. Sollte man mal einen anderen Arzt als Alternative zu Rate ziehen ? Vielleicht ist ja die Kombi Interferon / Glievec vielversprechender ? Wie sieht Ihr das ?
Danke schon mal für eure Aufmerksamkeit
ein sehr ratloser und mitleidender
Achim
[addsig]